Spielbericht FC Einsiedeln 1 -- 2002/2003
Sponsor FCE
1. Mannschaft
Spiel: FC Stäfa - FC Einsiedeln
Runde: Schweizer Cup 2003/2004,  4. Vorrunde UND Meisterschaft 2. Liga regional 2002/2003, 21. Runde
Datum: Sonntag, 17. Mai 2003, 15.00 Uhr
Ort: Fussballplatz Frohberg, Stäfa
Matchtelegramm

Einsiedler Anzeiger
Einsiedeln
Verlorene Meisterschaftspunkte und gleichzeitiges Cup-Out des FCE in Stäfa: 

Eine Niederlage die doppelt schmerzt!
Es sollte nicht sein. Der FC Einsiedeln verlor ein  eminent wichtiges Spiel in Stäfa mit 1:2. Die Niederlage bedeutet nicht nur ein weiterer Rückschlag in der Meisterschaft, sondern auch das Ausscheiden im Schweizer Cup. Dies, weil diese eine Begegnung gleich für beide Wettbewerbe zählte. Leider stimmte die Einstellung beim FCE für das „doppelte“ Spiel erst in der Schlussphase, als der mögliche Ausgleich nur knapp verpasst wurde.  Das Ehrentor schoss Roman Schuler.

kj. Wieder einmal, dies scheint mittlerweile zur Gewohnheit zu werden, begann ein Spiel des FC Einsiedeln in der aktuellen Saison eigentlich erst gegen das Spielende.  Wurde es gegen Schluss des Spiels plötzlich aufregend und dramatisch. Dies, nachdem zuvor aus Einsiedler Sicht 60, 70, oder sogar fast 80 Minuten nichts bis gar nichts zusammen lief. 

Dann endlich wurde es spannend. Plötzlich rannten die Einsiedler, kämpften um jeden Ball, als ginge es ums Leben. Endlich schien die Mannschaft realisiert zu haben, dass es zum Gewinnen mehr braucht als nur ein bisschen Präsent sein, mehr als nur das rot-schwarze Einsiedler Dress „auszuführen“. Schade nur, dass es wieder einmal solange brauchte bis es „Klick“ gemacht hatte.  Warum, warum nur?

Erste Hälfte zum vergessen

Warum nur konnte die Mannschaft in der ersten Spielhälfte so desolat auftreten? Die Darbietung auf dem wunderschön, hoch über dem Zürichsee gelegenen Fussballplatz Frohberg, war fast kaum zu ertragen. Bedeutete wohl den leistungsmässigen Tiefpunkt der Saison. Ohne System, ohne Engagement und Ideen. Eine einzige erwähnenswerte Szene erspielte sich das Team. Ein Schuss von Stefan Zehnder, der kanpp über Tor flog. Dies nach über einer halben Stunde. Ansonsten viel Leerlauf, viele Fehlpässe und stets einen Schritt später als der FC Stäfa.

Der Grund für die ungenügende Leistung allein in der Tatsache zu suchen, dass gegenüber den letzten Spielen mit Kurt Albert, Michael Kälin, Pascal Kälin (alle gesperrt) sowie dem abwesenden Urs Lacher gleich fünf Spieler fehlten, ist eine zu leichte Entschuldigung und gilt sicherlich nicht.  Dass zwei erst 18 jährige Spieler, Sergej Turcanu, er eine Halbzeit lang und der Rothenthurmer Milos Kristic bei seinem gut viertelstündigen Debüt im Fanionteam, einen deutlich positiveren „Schub“ bringen, spricht für sich. 

Einsiedeln konnte von Glück reden, dass der stark abstiegsbedrohte  FC Stäfa in der ersten Hälfte nur ein Tor zu Stande brachte. Dragan Jovanovics Freistosstreffer war zwar sehr schön und platziert, aber bei weitem nicht die einzige Torchance für das Team von Trainer Bruno Schyrr. Rietmann.

Schulers Ausgleich und unterschlagener Penalty

Der Ausgleich Einsiedelns 10 Minuten vor Ende der offiziellen Spielzeit, von Roman Schuler, nach einem Eckball von Sven Zehnder, war wenige Minuten zuvor mit einem Pfostenschuss von Stefan Zehnder angekündigt worden. Es war der Auslöser für den Einsiedler Schlussspurt.  Schade, das Stäfa nur wenige Sekunden nach dem Einsiedler Ausglcihe bereits wieder in Führung gehen konnte. Wieder mit einem stehenden Ball, diesmal mit einem abgefälschten Freistosstor von Rietman.   

Die geballte „Schlussladung“ Einsiedelns in Richtung Stäfa Tor brachte noch zweimal zwar einige Aufregung, aber nicht den gewünschten Torerfolg.  Einmal nach einem weiteren Eckball als,  inklusive dem aufgerückten Torhüter Mujanovic gleich mehrere Einsiedler Spieler inmitten eines riesigen Tohuwabohu nicht reüssierten. Eine zweite Szene, die auch noch nach Schlusspfiff die Gemüter aller Einsiedler erregte. Ein nicht gepfiffener Foulpenalty, nachdem Stefan Füchslin, bereits in der Nachspielzeit, im Strafraum umgerissen wurde.

Hätten die Spieler mit dem gleichen Enthusiasmus gespielt, wie der Schiedsrichter nach seinem Fehler beschuldigt wurde, es wäre ein schöner Sonntag aus Einsiedler Sicht geworden. Notabene hatte der Unparteische ansonsten Nun blieb nicht nur die Niederlage, sondern auch das Ausscheiden aus dem Cupwettbewerb. Doppelter Frust. Glücklicherweise ist bereits in wenigen Tagen Gelegenheit zur Wiedergutmachung. Beim Nachtragsspiel gegen Wiedikon am Donnerstag.

Grafik Einsiedler Anzeiger Alles weitere..
Matchtelegramm

Schweizer Cup 2003/2004, 4. Vorrunde und (!)  Meisterschaft 2. Liga regional 2002/2003, 21. Runde:  Stäfa - Einsiedeln 2:1 (1:0).

Frohberg, Stäfa. -- 300 Zuschauer. -- SR: Renato Dambone (Kemptthal). -- Tore: 33. Dragan Jovanovic 1:0. 80. Roman Schuler 1:1. 83. Rietmann 2:1. 

Einsiedeln: Ismet Mujanovic; Beat Suter (82. Milos Kristic), Manfred Auf der Maur, Peter Kälin, Michael Kuriger; Roman Schuler, Sven Zehnder, Fredy Ochsner (45. Sergej Turcanu), Stefan Zehnder; Stefan Füchslin, Roberto Zanetti.

Stäfa: Kappeler; Diethelm; Ninghetto, Buser; Britt. Linguanti, Cozzo, (90. Keck), Kqira; Dragan Jovanovic (81. Maniaci); Rietman, Jotzi Jovanovic (81. Baumeler). 

Bemerkungen: Spiel zählt sowohl für die Meisterschaft, als auch den Cup. Einsiedeln ohne Kurt Albert, Michael Kälin, Pascal Kälin (alle gesperrt), Marcel Schnidrig (verletzt), Urs Lacher (abwesend) und Christian Ochsner (rekonvalezent). Debüt von Milos Kristic in der ersten Mannschaft. Ersatztorhüter Urs Holdener. 73. Pfostenschuss Stefan Zehnder. Verwarnungen: 38. Beat Suter Foul), 49. Kqira (Foul), 66. Britt (Reklamieren), 67. Peter Kälin (Foul), 78. Rietmann (Unsportlichkeit) und 90. Maniaci (Reklamieren). Cornerverhältnis 6:6.
 

© by Fussballclub Einsiedeln 030519/kj Seitenanfang
FCE-Homepage