Der
FC Einsiedeln ist gegen Uster chancelos verliert 2:5 und Fredy Ochsner
mittels Platzverweis:
Ein herrlicher Mai-Sonntag...
aus FCE-Sicht zum vergessen!
Das zweite Gastspiel des
FCE, innerhalb nur dreier Tage im Zürcher Oberland beim FC Uster,
sollte aus Einsiedler Sicht ein ganz mühsamer Auftritt werden. Ohne
jemals die Chance auch nur auf ein Unentschieden zu haben, verlor
Einsiedeln mit 2:5. Dazu auch noch Fredy Ochsner mit einem Platzverweis
nach seinem Notbremsefoul. Einsiedeln wurde nicht nur vom überragenden
dreifachen Ustemer Torschützen Andreas Hofstetter mehrfach vorgeführt,
sondern von der gesamten Mannschaft des Gastgebers.
kj. Uster zeigte, warum das Team seit mittlerweile
acht Spielen in Folge immer als Sieger vom Feld ging. Mit unglaublicher
Aggressivität, einer tollen geschlossenen Mannschaftsleistung und
überragenden Sturmspitzen ist die Equipe glänzend ausgestattet
und eingestellt. Im Spiel gegen den FCE praktizierte dazu das Team von
Jürg Stücheli, zumindest so lange, bis das Spiel entschieden
war, ein kräfteraubendes Forechecking. Für die doch recht grosse
Hitze, die an diesem ersten schönen Mai-Sonntag herrschte erstaunlich.
Und sehr wirksam. In der 9. Minute wurde Sven Zehnder der Ball abgeluchst,
nach dem folgenden schnellen Konter stand es 1:0. Der 20jährige
Hofstetter war ein erstesmal schneller als sämtliche Einsiedler Abwehrspieler.
Das Debüt von Goalie Andreas Krieg
Nach einer guten halben Stunde erhöhte
wiederum Hofstetter auf 2:0. Alvarez hatte einen Freistoss blitzschnell
ausgeführt. Zu schnell für den FCE: Einsiedeln hatte keine
einzige richtige Torchance zu verzeichnen. Der 39jährige Andreas Krieg,
der erstmals das Tor des FCE hütete, war meistbeschäftigter Mann
auf dem Spielfeld. Krieg, erst vor ein paar Wochen in einer personellen
Torhüter-Not beim FC Einsiedeln, für die zweite Mannschaft geholt,
kam zu seinem Comeback, weil sowohl Holdener als auch Mujanovic verletzungsbedingt
fehlten.
Krieg konnte gegen die deutliche
Niederlage gegen Uster nichts ausrichten. Zu leicht kam der FC Uster zu
seinen weiteren Treffern. Nach dem 5:0 von Kessler musste man sogar um
ein Einsiedler Debakel fürchten. Umso mehr als der FCE bereits ab
der 63. Minute und dem Platzverweis gegen Fredy Ochsner in Unterzahl agierte.
Immerhin zeigte Einsiedeln in den letzten Minuten noch Moral und Charakter.
Zu mehr als einer Resultatkosmetik, dank zwei Toren von Sven Zehnder und
Kurt Albert reichte es aber nicht mehr.
Matchtelegramm
Meisterschaft 2. Liga regional 2002/2003
-- 19. Runde. FC Uster - FC Einsiedeln 5:2 (2:0).
Sportanlage Buchholz, Uster. -- 152 Zuschauer.
-- Schiedsrichter: Bruno Schenk (Winterthur). -- Tore: 9. Hofstetter 1:0.
22. Hofstetter 2:0. 53. Hofstetter 3:0. 75. Philipp Bünter (Foulpenalty)
4:0. 81. Emanuel Kessler 5:0. 88. Sven Zehnder 5:1. 90. Kurt Albert 5:2.
Uster: Philipp Bünter; Lanciano, Kurtesi
(30. Tiscar), Meng, Lenzinger; Fabian Bünter, Alvarez, Bruno Kessler
(38. Emanuel Kessler), Steiner (70. Ibraimi); Ramsauer, Hofstetter.
Einsiedeln: Andreas Krieg; Urs Lacher,
Manfred Auf der Maur; Peter Kälin (82. Edgar Zehnder), Michael Kuriger;
Pascal Kälin (45. Kurt Albert), Sven Zehnder, Fredy Ochsner, Stefan
Zehnder; Roberto Zanetti (35. Stefan Füchslin), Roman Schuler.
Bemerkungen: Sonniger und heisser Sonntag
bei ausgezeichneten Bedingungen. Einsiedeln ohne Michael Kälin (rekonvaleszent),
Urs Holdener, Christian Ochsner, Marcel Schnidrig (alle verletzt).Debüt
von Andreas Krieg beim Fanionteam des FCE. Ersatztorhüter: Ismet Mujanovic.
Uster ohne Stalder (verletzt) und Oliveira (gesperrt). Platzverweis: 63.
Fredy Ochsner (Notbremsefoul). Verwarnungen: 39. Steiner (Foul), 80. Ibraimi
(Foul) und 89. Emanuel Kessler (Reklamieren). Cornerverhältnis: 3:4
(0:2) für Einsiedeln. |