Spielbericht FC Einsiedeln 1 -- 2003/2004
Sponsor FCE
1. Mannschaft
Spiel: FC Wiedikon - FC Einsiedeln
Runde: Meisterschaft 2. Liga regional Saison 2003/2004 -- 13. Runde
Datum: Sonntag. 4. April 2004, 10.15 Uhr
Ort: Fussballplatz Heuried, Zürich

Matchtelegramm


Einsiedler Anzeiger
Einsiedeln
FC Einsiedeln mit der „obligatorischen“ Niederlage in Zürich Wiedikon:

Nur am Anfang gut genug!

Keiner, der doch so dringend benötigter Punkte für den FC Einsieden in seinem ersten Spiel der Rückrunde. In Zürich verlor der FC Einsiedeln beim FC Wiedikon mit 2:3, dies fast schon traditionsgemäss.  Nach gutem Beginn verloren die Einsiedler je länger das Spiel dauerte, je mehr ihre anfängliche Aggressivität. Stefan Zehnder und Roman Schuler waren die Einsiedler Torschützen. Bereits am Donnerstag geht es für den FC Einsiedeln in Thalwil weiter.

kj. Es dürfte sehr schwer werden für den FC Einsieden sich dem drohenden Abstieg noch entgegen zu stemmen. Bereits das erste Spiel der Rückrunde zeigte dies in aller Deutlichkeit. Halbe Sachen reichen nicht zum Punktgewinn, es braucht volles Engagement, von allen und dies während 90 Minuten!

Dem FCE wurde beim Rückrundenstart, am Sonntagmorgen auf dem Zürcher Fussballplatz Heuried deutlich aufgezeigt, wie schnell Unkonzentriertheit und zuwenig Aggressivität bestraft wird. Der Gastgeber Wiedikon, zeigte wie meist in den letzten Jahren gegen den FC Einsiedeln, seine ganz grosse Cleverness und Routine.  Eine handvoll Torchancen reichten den Stadtzürchern zu drei Treffern und zum fünften Heimsieg gegen den FCE in Serie, seit 1998. 

Zwei Geschenke und ein Abseitstor

Alle Gegentreffer die der FCE an diesem angenehmen Frühlingsmorgen bei guten äusseren Bedingungen erhielt, waren vermeidbar. Zwei davon richtige Geschenke der neu formierten Einsiedler Abwehr mit Goalie Ismet Mujanovic, Libero Massimo Martini und den beiden Manndeckern Roger Fegble und Peter Kälin. Ungewöhnlich nervös agierte vor allem der in der Vorbereitung so starke Mujanovic beim ersten Ernstkampf. Sowohl beim 1:1 Ausgleich, als auch beim 2:1 Führungstreffer reagierte Mujanovic eher zögerlich, denn als Beherrscher des Torraums, wie man es bei ihm gewöhnt ist. 

Auch Trainer Meiri Schönbächler sprach „von eigentlichen Geschenken“ die der FCE dem Gastgeber machte und diesem ermöglicht habe, aus dem 0:1 Rückstand bis zur Halbzeit eine 2:1 Führung zu machen. Da passte es ins Bild, dass der Siegtreffer von Wiedikon ebenfalls mit sehr passiven Einsiedlern als Zuschauer fiel. Klar traf Torschütze Marchica wohl aus einer deutlichen Abseitsposition.

Aber wenn Spieler solche Fehler machen, dürfen dies auch der Schieds- oder Linienrichter. Es war nämlich keinesfalls die einzige Szene in denen das Schiedsrichtertrio überfordert schien.
 

Nur 30 Minuten stark genug

Dabei hatte das Spiel für Einsiedeln sehr gut begonnen, wie kaum einmal in den letzten Jahren auf dem Heuried. Eine sehr engagierte und aggressive Spielweise wurde schon früh mit dem Führungstreffer belohnt. Roberto Zanetti hatte einen bereits verloren geglaubten Ball zurückgekämpft, Stefan Zehnder mit einem Flachschuss glänzend zum 1:0 vollendet. Dies in der 13. Spielminute.

Wiedikon war nun gezwungen das Spiel zu machen. Etwas was der Equipe von Martin Dosch, die sich lieber auf das Kontern verlässt gar nicht passt. Leider vermochten die Einsiedler das gute Spielniveau nur eine gute halbe Stunde durchzuziehen. Bis zur Pause kehrten die Gastgeber wie bereits erwähnt, mit, gütiger Einsiedler Unterstützung das Spiel.

Zwar war der FCE die gesamte zweite Spielhälfte permanent im Ballbesitz, echte Torchancen liess, die kompakte Abwehr des FC Wiedikon kaum zu. Bernhard Kistler und Roberto Zanetti hatten als Sturmspitzen einen sehr schweren Stand und konnten sich kaum einmal richtig  durchsetzten. Allerdings versuchte es die Einsiedler auch viel zu früh bereits, mit der Brechstange. Mit einfachen hohen Bällen ins Zentrum. Dieses System war sehr leicht zu durchschauen und die Bälle dementsprechend auch leicht abzufangen. 

Der zwischenzeitliche Ausgleich von Roman Schuler, er traf nach einem indirekten Freistoss aus nur fünf Metern ins rechte hohe Toreck, hielt leider nur ganze neun Minuten. Es wäre interessant gewesen zu beobachten wie Wiedikon sich ansonsten verhalten hätte.

So endete wieder einmal ein Einsiedler Gastspiel in Zürich Wiedikon wie immer. Einsiedeln war meist spielbestimmend gewesen, aber der FC Wiedikon gewinnt am Ende die drei Punkte. In Wiedikon hätte der FC Einsiedeln noch gewinnen „dürfen“. In den, nun kommenden beiden Spielen des FCE, in Thalwil und Seefeld Zürich sind Siege schon fast absolute Pflicht!

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Matchtelegramm

Meisterschaft 2. Liga regional 2003/2004 -- 13. Runde. Wiedikon - Einsiedeln 3:2 (2:1). 

Zürich, Heuried. --  150 Zuschauer. -- Schiedsrichter: Bruno Kläusli (Adlikon).  -- Tore: 13. Stefan Zehnder 0:1. 27. Weber 1:1. 44. Cicolecchia 2:1. 61. Roman Schuler 2:2. 70. Marchica 3:2.

Einsiedeln: Ismet Mujanovic; Massimo Martini; Peter Kälin, Roger Fegble; Pascal Kälin (54. Roman Schuler), Martin Gezer (79. Kurt Albert), Christian Ochsner, Manfred Auf der Maur (79. Milos Krstic), Stefan Zehnder; Roberto Zanetti, Bernhard Kistler. 

Wiedikon: Frei; Alidemaj; Merkt, Suter; Ramsauer (57. Iker), Schilling, Gigliotti, Prati, Weber; Cicoelccia (90. Micelli), Marchica (78. Motta), 

Bemerkungen: Erstes Wettbwerbsspiel des FCE im Jahr 2004. Einsiedeln ohne Michael Kälin, Michael Kuriger, Urs Lacher,  Fredy Ochsner und Marcel Schnidrig (alle verletzt). Ersatzgoalie: André Steiner. Debüt beim FCE für Roger Fegble, Bernhard Kistler und Massimo Martini. Verwarnungen: 33. Prati (Schwalbe), 62. Gigliotti (Ball wegschlagen), 70. Gezer (Foul). Cornerverhältnis: 8:6 (6:2)  für Wiedikon.

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