Problemloser
4:0 Heimsieg des FCE gegen Buttikon:
Ein
Pflichtsieg
ohne Glanz!
Problemloser
4:0
Heimsieg des FC Einsiedeln am Muttertag gegen den FC Buttikon. Dank
einer
deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte kam der
FCE, ohne
allerdings zu Überzeugen zu den angestrebten drei Punkten. Mit
Roberto Zanetti,
Stefan Zehnder, Kurt Marty und Pascal Kälin konnten sich vier
verschiedene
Spieler als Torschützen feiern lassen. Bereits am Donnerstag abend
folgt für
den FCE das nächste Heimspiel gegen Altstetten.
Fataler Fehler
des Torhüters von Buttikon. Stefan Zehnder hinten
muss danach den Ball nur noch zum 2:0 ins Tor schieben.
Rechts im Bild der Torschütze zum 1:0: Roberto Zanetti. |
Eine gute
Szene aus der 2. Halbzeit, an Freund und Feind,
jedoch auch am Tor vorbei. (Fotos: Sepp Holdener)
|
kj. Resultat mässig
wunschgemäss verlief für den FC Einsiedeln sein
Muttertagsspiel am Sonntag
gegen den FC Buttikon. 4:0 besiegte der FCE die Gäste aus der
March. Auch in
dieser Höhe war das Ergebnis zu Gunsten der Einsiedler Mannschaft
absolut
verdient. Ja, es hätte gegen Spielende noch leicht um zwei oder
drei Tore höher
ausfallen können. Aber, es war auch so der höchste Sieg seit
fast zwei Jahren.
„Wieder zu Null gespielt“
Für Trainer Bruno Spiess war
eine andere Sache als der hohe Sieg wichtiger. „Dass wir wieder kein
Gegentor
erhalten haben, ist wichtig!“ Wahrlich, Einsiedelns Goalie André
Steiner ist
mittlerweile seit fast genau 200 Minuten nicht mehr bezwungen worden.
Wobei
Steiner selbst nach dem Spiel gegen Buttikon nüchtern feststellte,
wie wenig er
für den „Shutout“ habe halten müssen. Einerseits lag dies
sicher an, der
neuerlich sehr guten Einsiedler Defensivleistung, anderseits auch an
der
Harmlosigkeit des Gegners.
Buttikon verpasste es
während der schwächsten Einsiedler Phase, nach Ablauf der
ersten halben Stunde den Ausgleich zu
erzielen. Dann, als
nämlich der agile Thomas Ruoss plötzlich in den Mittelpunkt
des Geschehens
rückte. Aber bei sämtlichen drei Szenen innerhalb nur gut
zwei Minuten nicht
reüssierte. Einmal hatten die Einsiedler aber auch Glück, als
ein Lobball des
eben erwähnten Ruoss von der Latte zurück prallte.
Es waren praktisch die
einzigen Aktionen und Momente gewesen, in denen man das Gefühl
hatte Buttikon
könnte den FCE fordern. Ansonsten war Einsiedeln fast von A bis Z
die
Mannschaft, die den Tarif angab. Ganz extrem und einseitig wurde dies
in der
zweiten Hälfte sichtbar, als die Gäste kaum mehr aus der
eigenen Spielhälfte
heraus kamen.
Entscheidung innerhalb fünf
Minuten
In der ersten Hälfte waren
die Einsiedler bei weitem nicht derart dominant gewesen wie danach.
Immerhin
beruhigte der frühe Führungstreffer von Robert Zanetti das
Geschehen und die
Nerven der Einsiedler. Zanetti hatte, in der 15. Spielminute, nach dem
vierten
Eckball des FCE, getreten von links und von Christian Ochsner per Kopf
getroffen. Sonst war diese erste Hälfte eher eine emotionslose
Angelegenheit
gewesen. Einsiedeln zwar bemüht, aber ohne „Spirit“, ohne Ideen.
Ein besseres Spiel und vor
allem schöne Tore bekamen, die fast 250 Zuschauer auf dem
Rappenmöösli an
diesem sonnigen Muttertag, danach zu sehen. Und die Spielentscheidung
innerhalb
fünf Minuten, als zuerst Stefan Zehnder und nur fünf Minuten
später Kurt Marty
auf 3:0 erhöhten. Sehenswert
besonders
der dritte Einsiedler Treffer, von Zehnder auf der linken Seite mit
einem Rush
vorbereitet und von Marty direkt abgeschlossen. Beim zweiten Tor von
Zehnder
konnten sich die Einsiedler beim Gästegoalie Amacher bedanken.
Amacher war der
Ball nach einem Freistoss von Christian
Ochsner direkt vor die Füsse Zehnders durch die Hände
gerutscht.
„Junge rechte Seite“
Eine besonderen Moment
erlebte danach noch Michael Steiner. Der junge Bennauer wurde für
die letzten
20 Spielminuten von Trainer Spiess ins Spiel geschickt. Dies bedeutete
die Premiere
und das Debüt im Fanionteam für Michael Steiner. Mit Steiner
war die offensive
rechte Einsiedler Seite nun ganz in „jungen Händen“. Links neben
dem 16 ½
jährigen Steiner spielte im Mittelfeld der 18jährige Lars
Schnidrig. Und vorne
als zweiter Stürmer der noch nicht 16jährige Kurt Marty. Die
Einsiedler
Fussballjugend weiter im Kommen!
Für
den letzten Einsiedler Treffer war dann aber
einer der Routinier, die ja auch dazu gehören, besorgt. Pascal
Kälin schoss
kurz vor Spielende den vierten Einsiedler Treffer. Für Kälin
war es auch
bereits, wie zuvor für Marty der dritte Saisontreffer gewesen. Die
Pflicht
hatten die Einsiedler somit an diesem Sonntag erfüllt. Mehr aber
auch nicht! Es
dürfte in den nächsten Spielen kaum noch einmal einen Gegner
mit derartiger
grosser Harmlosigkeit geben, wie es Buttikon war. Dies ist sich die
Mannschaft
aber sicher auch bewusst!
Matchtelegramm
Meisterschaft 3.
Liga, Saison 2004/2005, 17. Runde. FC Einsiedeln - FC Buttikon 4:0
(1:0).
Rappenmöösli. -- 300
Zuschauer. --
Schiedsrichter: Jürgen Dürr (Schindellegi). -- Tore:
15. Roberto Zanetti 1:0. 59. Stefan Zehnder 2:0. 64. Kurt Marty 3:0,
89. Pascal Kälin 4:0.
Einsiedeln (4-4-2):
André Steiner; Sandro Russo, Peter Kälin, Manfred Auf der
Maur, Florian Kälin (45. Lars Schnidrig); Pascal Kälin, Christian Ochsner, Philipp
Bachmann, Stefan
Zehnder (77. Fredy Ochsner); Kurt Marty, Roberto Zanetti (70. Michael
Steiner).
Buttikon (1-2-5-2): Amacher; Hubli; Diethelm, Josef
Ruoss; Mächler
(79. Krebs), Wyrsch, Imhof (79.Schärer) , Patrick
Fässler (65. Hasler), Egli; Stefan Fässler, Thomas Ruoss.
Bemerkungen: Einsiedeln
ohne Raphael Bachmann
und Michael Kälin (beide gesperrt). Nicht
eingesetzt: Michelé Caranci und Christian Kälin.
Ersatztorhüter: Ismet Mujanovic. 9. Offsidetor von Zanetti
aberkannt. 36. Lattenschuss Thomas Ruoss. Verwarnungen: 4. Hubli, 35.
Diethelm, 61. Hasler, 86. Josef Ruoss (alle wegen Foulspiels).
Cornerverhältnis: 9:2 (5:2) für Einsiedeln. |