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kj. Nur gerade drei Tage konnte sich der FC Einsiedeln an der Tabellenführung erfreuen. Dann war es damit wieder vorbei. Mit der höchsten Niederlage seit dem Mai 2002, als der FCE im zürcherischen Pfäffikon mit 0:6 unter die Räder kam, gab Einsiedeln die kurze Zeit inne gehabte Spitzenposition wieder ab. Grüsst neu von der vierten Position der Rangliste.

Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen hatte der FCE vor dem Spiel gegen Freienbach einen guten Lauf. Es war aber auch klar, dass für die junge Mannschaft irgendeinmal wieder ein Rückschlag kommen würde. Derart heftig, wie es jedoch am Sonntag in Freienbach passierte, mit so was hätte aber kaum jemand erwartet.

Rückschlag ausgerechnet in Freienbach

Ausgerechnet an dem Ort, in Freienbach, wo Einsiedeln vor fast 30 Jahren den erstmaligen Aufstieg in die zweite Liga feierte, folgte für Trainer Bruno Spiess und seine Mannschaft der bisher grösste Rückschlag. Vier Tage nach dem Remis in Buttikon standen dem FCE wieder zwei der vier verletzten Spieler aus dem Affolterer Spiel zur Verfügung. Manfred Auf der Maur und Christian Ochsner kehrten wieder ins Team zurück. Dafür musste ausgerechnet Sandro Russo, letzte Saison noch Spieler in Freienbach wegen einer Verhärtung im Oberschenkel passen.

Die Einsiedler Niederlage zeichnete sich schon sehr früh ab. Bereits in der 9. Spielminute gingen die Gastgeber durch Lima in Führung. Lima war einer von fünf Spielern aus der ersten Freienbächler Mannschaft die bei den Reserven mitspielten. Bereits der erste Gegentreffet zeigte aber den FCE Schwachpunkt vom Sonntag auf. Das Team stand viel zu weit vom Gegner weg. Die Einsiedler liessen Freienbach fast nach Belieben schalten und walten.

Zuvor nur neun Gegentore in acht Spielen

Sechs Tore erzielte Freienbach gegen die zuvor mit Abstand beste Abwehr der Gruppe. Einsiedeln hatte in den acht vorherigen Spielen ganze neun Gegentore hinnehmen müssen. Und nun in einem Spiel mehr als die Hälfte davon.  Die Art und Weise war immer die gleiche. Besonders Ernst und Lima bekamen die Einsiedler nie in den Griff. Die beiden Spieler waren auch fast an allen Toren beteiligt. Lima schoss deren drei Treffer selbst. Ernst sorgte mit einem Sololauf ein Viertelstunde vor Schluss und dem gelungen Abschluss zum 4:0 für die definitive Entscheidung.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die vielen Einsiedler Fans immer noch leise gehofft, ihre Mannschaft könnte das Spiel noch kehren. Aber für einmal blieb die fast gewohnte Steigerung der Einsiedler nach einem Rückstand und in der zweiten Spielhälfte aus.

Es war aber auch fast unglaublich zu sehen, mit welcher Effizienz die Gastgeber seine Tore erzielten. Eine Lehrstunde für die Einsiedler, die wahrscheinlich weit mehr und öfters im Ballbesitz waren, aber kaum etwas produktives zu Stand brachte. 7:2 lautet das Echballverhältnis zu Gunsten der Einsiedler. Einzig zählbares war der Ehrentreffer von Peter Kälin, der im Nachsetzen nach einem Freistoss von Christian Ochsner den unsicheren Torhüter Schober bezwingen konnte.

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