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Hallen-Fussballturnier in der Dreifachhalle Brüel Einsiedeln:
Einsiedler Wintergrümpi wird erwachsen
Mit der sechsten Auflage wächst das Einsiedler
Fussballhallenturnier, dass im Volksmund auch „Wintergrümpi“
genannt, langsam aus den Kinderschuhen. Mit fast 25 teilnehmenden
Mannschaften war das kleine, aber sehr effektive Organisationskomitee
auch bei der Ausgabe 2005 wieder gefordert. Ein reibungsloser Ablauf
ohne Zwischenfälle war der verdiente Lohn für das grosse
Engagement. Sieger wurden die Mannschaften „Siedler Fusal“ und „Cut the
Crap“.
kj. Am letzten Samstag war es wieder soweit. Fast 25 Mannschaften
kämpften in der Dreifachturnhalle Brüel um den Titel des
Einsiedler „Wintergrümpi-Meister“. Dies in den zwei Kategorien
„Super-League“ und „Fun-League“. Kronen-Bar Wirt Benno Zehnder hatte im
Januar 1999 zusammen mit Otto Bürgler und Beat Suter das
Hallengrümpi unter fast privater Agide und fast privaten Rahmen
erstmals organisiert. Mittlerweile ist der Anlass bereits zu einer
beliebten Tradition Anfangs Januar in Einsiedeln geworden.
Noch immer stehen die drei initiativen Einsiedler Bürgler, Suter
und Zehnder dem Turnier als kleines aber feines Organisationskomitee
vor. Ein OK, in dem gemäss Beat Suter „nach sechs Jahren die
Automatismen vor und nach dem Turnier reibungslos ablaufen“.
Mittlerweile wird das Turnier in Zusammenarbeit mit weiteren
Mitgliedern und unter dem Namen des FC Einsiedeln durchgeführt.
Der FCE stellte auch in diesem Jahr vornehmlich die Helfer. Dies ist
auch recht so, fliesst doch der Reinerlös des Turniers
gänzlich in die Juniorenkasse des lokalen Fussballclubs. Gewinn
ergibt sich beim Wintergrümpi hauptsächlich aus der von
Annemarie und Karl Elsener betriebenen Festwirtschaft. Auch das
Wirtepaar hilft seit mehreren Jahren mit.
Praktisch nur um Ruhm und Ehre geht es für die teilnehmenden
Mannschaften auch dies traditionsgemäss. Auch einer der
Gründe für die grosse Fairness auf dem Spielfeld. Es gibt
nicht einmal Pokale zu gewinnen. Trotzdem ist das Niveau der Spiele und
das Engagament der Spieler sehr hoch. Erfreulich, dass in diesem Jahr
kein einziger „verletzungsbedingter“ Zwischenfall ereignete wie Otto
Bürgler bei der Siegerehrung freudig verkünden konnte. Er
bedankte sich auch für grosse Fairness aller Teilnehmer. Dies war
icher auch ein Verdienst der Schiedsrichter, die eine zwar harte,
aber stets klare Linie hatten.
Beat Suter sprach sogar „von einem spannensten und friedlichsten
Wintergrümpi der Geschichte und von bester Werbung für den
Hallenfussball.“ Dies wiederspiegeln auch die Zahlen. 191 Treffer
fielen in den insgesamt 48 Spielen. Das ergibt knapp vier Tore pro
Spiel. Es gab kein einziges torloses Unentschieden. Geehrt wurden am
Schluss bei der Rangverkündigung die Sieger und neuen Titelhalter
von Beat Suter und Benno Zehnder. Bei der Kategorie „Super League“
schwang die einheimische Mannschaft der „Siedler Futsal“ obenauf. Die
„Siedler Futsal“ blieben in einem ausgeglichen Finalspiel gegen
die Equipe „Ushuaia“ und dank einem „Golden Goal“ von Lars
Schnidrig in der Overtime siegreich.
In der „gemixten“ Kategorie „Fun League“, wo jeweils immer
mindestens drei Frauen pro Mannschaft spielen müssen, mussten alle
einheimischen Teams der auswärtigen Formation „Crap the Cup“ den
Vortritt lassen. Die Zürcher siegten im Finalspiel gegen die
„Ritterbar“ gleich mit 5:0. Ein sehr deutliches und klares Verdikt.
Der eigentliche Vater des Einsiedler Hallengrümpi, Benno Zehnder
sinierte noch während des diesjährigen Turniers darüber
nach, wie und in welcher Form es mit dem Einsiedler
Wintergrümpi weitergehen soll. Ein Fortsetzung wird aber
sicher von allen Seiten mehr begrüsst und gewünscht. In
diesem Sinne bis im Januar 2006!
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