FC Einsiedeln gewinnt Nachtragsspiel in
Wädenswil 3:1
Wenn
der kleinste Gang reicht
Pflicht erfüllt! Der FC Einsiedeln gewann das Nachtragsspiel am
Pfingstsamstag in Wädenswil 3:1. Nach einer torlosen ersten
Spielhälfte, trafen Kurt Marty, Manuel Schönbächler und
Lars Schnidrig für den FCE.
Druck vor dem Wädenswiler Tor mit den vier "grünen"
Einsiedlern Manuel Schönbächler, Remo Lutta, Kurt Marty und
Philipp Bachmann (von links).
|
Dir drei Einsiedler Torschützen können jubeln
(Fotos: Sepp Kälin). |
kj. Leichter Pflichtsieg des FC
Einsiedeln. Mit einigen Anlaufschwierigkeiten siegte der FCE in
Wädenswil erwartungsgemäss mit 3:1. Das Geschehen ist schnell
erzählt: Als Einsiedeln sein Niveau und das Tempo steigerte,
machte der Gastgeber die entscheidenden Fehler die zu Toren
führten. FCE-Präsident Meiri Bisig sah es richtig, als
er zufrieden feststellte, dass „eine kleine Leistungssteigerung in der
zweiten Hälfte bereits für den Gewinn von drei weiteren
Punkten genügte.“
Der FCE gewann das Spiel, ohne jemals ans Limit gehen zu müssen.
Trainer Bruno Spiess drückte es ebenso treffend aus: „Als wir vom
ersten in den zweiten Gang geschaltet haben, konnte der FC
Wädenswil nicht mehr entgegenhalten.“ Und endlich, fielen bei
diesem „höher schalten“ der Einsiedler auch die Tore.
Herrlich in Entstehung und Vollendung der erste Treffer. Manfred Auf
der Maur öffnete das Spiel mit einem weiten Pass zu Lars
Schnidrig. Schnidrig, einer der besten auf dem Feld, spielte weiter zu
Manuel Schönbächler. Schönbächler direktes Zuspiel
schloss Kurt Marty mit einem herrlichen Hocheck ab.
Marty hatte somit eine längere Phase beendet, in der er ohne
Torerfolg blieb. Es war sein erstes Tor in der Rückrunde. Und sein
insgesamt sechster Saisontreffer. Nur neun Minuten später
doppelten die Einsiedler nach. Diesmal schloss Schönbächler
die gelungen Vorarbeit von Michael Steiner und Stefan Ruhstaller, mit
einem gezielten Flachschuss ab.
Schönbächler, der zur Halbzeit zusammen mit Remo Lutta als
neues Sturmduo eingewechselt wurde, hatte zuvor bei besten Chancen noch
nicht reüssiert. Aber, Schönbächler und Lutta brachten
mächtig viel neuen Wind in die Einsiedler Offensive. Während
in der ersten Spielhälfte die mehrheitlichen Einsiedler
Anhänger unter den Zuschauern noch wenige Torszenen zu sehen
bekamen, änderte sich die in den zweiten 45 Minuten völlig.
Fast im Minutentakt gab es nun prickelnde Momente zu bestaunen. Goalie
André Steiner hatte die Einsiedler wenige Sekunden vor der
Halbzeit mit einer brillanten Rettungsaktion vor einem Rückstand
bewahrt. Steiner fischte dem Wädenswiler Christian Meier den Ball
richtiggehend vom Fuss. Viele weitere Möglichkeit den Einsiedler
Keeper zu überlisten gab es sonst für die harmlosen Gastgeber
nicht. Dies, obwohl die Einsiedler Defensive sicher nicht den besten
Tag hatte.
Die endgültige Entscheidung fiel acht Minuten vor Spielende, als
Lars Schnidrig das Endresultate von 3:1 markierte. Schnidrig wusste
nicht so recht wen er anspielen sollte und machte aus der Not eine
Tugend. Schnidrig drückte aus gut 16 Meter einfach ab und traf
genau in die Ecke. Def FCE gelang somit im sechsten Auswärtsspiele
der Rückrunde der fünfte Sieg. Keine schlechte Bilanz!
Matchtelegramm
Meisterschaft 3.
Liga, Saison 2005/2006, Nachtragsspiel aus der 14. Runde.
Wädenswil 2 -
Einsiedeln 1:3 (0:0)
Beichlen, Wädenswil. --
100 Zuschauer. --
Schiedsrichter: Mauro Bodinoli (Schlatt TG). -- Tore: 65. Kurt Marty 0:1.
74. Manuel Schönbächler 0:2. 80. 1:2. 82. Lars
Schnidrig 1:3.
Einsiedeln (4-4-2): André
Steiner; Stefan Ruhstaller, Manfred
Auf der Maur,
Raphael Bachmann, Michael
Steiner; Lars Schnidrig, Philipp Bachmann, Kurt Marty (69. Sandro Russo), Stefan
Zehnder; Rade Petkovic (45.
Manuel Schönbächler), Milos Krstic (45. Remo
Lutta).
Bemerkungen:
Gute äussere
Bedingungen. Einsiedeln komplett.
Ersatztorhüter: Ismet Mujanovic.
Verwarnungen: 32. Michael Steiner (Foul). 4 mal gegen Wädenswil.
Cornerverhältnis: 4:6 für Einsiedeln. |