Matchtelegramm

Historisches 0:6 Debakel des FCE

kj. Nach dem schlechten Saisonstart, verbunden mit der 2:3 Heimniederlage gegen die Freienbächler Reserven hat sich der FC Einsiedeln nur vier Tage erneut blamiert. Und wie! Auch gegen die Wädenswiler Reserven verloren die Einsiedler wieder, diesmal sogar mit 0:6 Toren. Eine in dieser Höhe historische Heimniederlage. Letzmals hatte die erste Einsiedler Fussballmannschaft auf eigenem Terrain 1989, im Schweizer Cup gegen den B-Ligisten Baden mit sechs Toren Unterschied verloren.

Trainer Spiess hatte seine Startformation kräftig durchgeschüttelt. Stefan Ruhstaller, Sandro Russo und Roberto Zanetti sassen voerst auf der Bank. Für diese drei Spieler begannen Michael Steiner, Alex Oechslin und Fredy Ochsner. Auch innerhalb des Teams gab es Änderungen. Raphael Bachmann rückte ins Mittelfeld vor, Michael Kälin zurück stattdessen in die Abwehr.

Trotzdem begann das Spiel für den FCE ganz schlecht. Bereits nach fünf Minuten führten die Gäste vom Zürichsee mit 1:0. Migliazza konnte aus sieben Metern unbehindert einschiessen. Es kam aber nicht etwa besser, nein noch viel schlimmer. Nach einer schlechten ersten Hälfte stand es sogar 0:2. Ein einziger Pass genügte und Migliazza stand erneut alleine vor Einsiedeln Goalie Mühlemann und konnte sich die Ecke aussuchen.

In der zweiten Spielhälfte machte Einsiedeln rund 10 Minuten kräftig Druck. Zu mehr als zwei Treffer an die Torumrandung von Peter Kälin (per Kopf) und Alex Oechslin reichte es aber nicht. Nein, es wurde immer schlimmer. Gegen die total offene Einsiedler Abwehr konterte sich der FC Wädenswil bis zum 0:6. Was für ein schwarzer Abend des FCE.

Einsiedeln (4-4-2): Roman Mühlemann; Michael Steiner (68. Sandro Russo), Michael Kälin, Manfred auf der Maur, Peter Kälin,; Remo Lutta, Raphael Bachmann (45. Lars Schnidrig), Fredy Ochsner (68. Roberto Zanetti), Stefan Zehnder; Kurt Marty, Alex Oechslin.