FC
Einsiedeln verliert das Verfolgerduell gegen Wollerau deutlich mit 0:3
Grössere Cleverness entschied für Wollerau
Die
grössere Routine und die grössere Cleverness entschied das
Spitzenspiel
zwischen dem FC Einsiedeln und dem FC Wollerau zu Gunsten der
Höfner. Der
FCE konnte in den ersten 45 Minuten ein deutliches Chancenplus nicht in
Tore ummünzen und musste sich am Ende mit 0:3, zu deutlich
geschlagen
geben.
kj. Wollerau scheint dem FC Einsiedeln nicht zu liegen. Zum dritten Mal
in Folge verlor der FC Einsiedeln gegen die Höfner. Diesmal mit
0:3. Nach dem Spielverlauf wohl zu hoch aber sicher nicht
unverdient. Wollerau zeigte den immer müder werdenden Einsiedler
auf, wieviel Routine und Cleverness die Mannschaft von Daniel Koch
besitzt. Die Einsiedler bauten je länger das Spiel dauerte, immer
mehr ab. Am Ende wurde es mit dem dritten Treffer der Gäste durch
Zingg sogar unverdient brutal aus Einsiedler Sicht.
Von Anfang an war das mit Spannung erwartete Spiel zwischen dem FC
Einsiedeln und dem Tabellennachbarn Wollerau äussersts
unterhaltsam und beidseits mit vielen Torchancen. Ein sehr gutes
Drittligaspiel, intensiv und schnell. Beide Equipen
agierten ähnlich. Ein rasches Umsetzen aus der Defensive mit
weiten Bällen. Bereits nach 65 Sekunden tauchte der Wollerauer
Zingg ein erstes mal gefährlich vor dem Einsiedler Tor auf.
Auch
auf der Gegenseite gab es kaum ein Abtasten. Rade Petkovic, immer
wieder er mit seiner Schnelligkeit konnte für Einsiedeln mehrfach
vor dem Gästetor auftauchen. Bis zur 25 Minute konnten beidseits
rund fünf
Abschlussversuche notiert werden. Danach war es fast nur noch der FCE
mit Gefahrenpotential. Kurt Marty mit einer Direktabnahme an die Latte
(38. Minute) oder Roberto Zanettis abgelenkter Schuss, den Marty im
Wollerauer Tor nur mit Mühe noch erwischte. Trotzdem blieb es bis
zur Halbzeit torlos.
Das Null auf beiden Seiten hatte in der zweiten Halbzeit nur kurz
Bestand. Bereits in der 49. Minute konnten die Gäste in
Führung gehen. Kurtishaj köpfte einen weiten Flankenball von
Wehrle am
hinteren Pfosten unbedrängt ein. Die
Führung für Wollerau war zu diesem Zeitpunkt sicher etwas
glücklich. Einsiedeln suchte vehement den Ausgleich, aber es
fehlte die Kraft und das Durchsetzungsvermögen. Zu viel Aufwand
hatten die Einsiedler vorher ohne Erfolg betrieben. Wollerau
verteidigte sich aber auch geschickt. Eine Geniestreich von Marco
Meister
brachte den Höfner sogar einen Zweitorevorspung. Herrlich, wie
Meister durch die Einsiedler Abwehr spazierte und eine Augenschmaus
sein Abschluss mit dem Hocheckschuss. Einsiedeln war nun Platt und
Wollerau schaltete und waltete wie es wollte. Bis zum 3:0 von Zingg,
der die Einsiedler Abwehr ausspielte und seelenruhig einschob.
Es war das bittere Ende für die Einsiedler, die erstmals in dieser
Saison zu Hause verloren und erstmals kein Tor erzielten. Einsiedeln
steht nun mit fünf
Punkten Rückstand auf Albisrieden und drei Zähler weniger als
Wollerau unter Zugzwang. Gut hat die Mannschaft nur
kurz Zeit über die Niederlage nachzudenken. Bereits am Sonntag
spielen die Einsiedler nämlich wieder zu Hause. Zum
Vorrundenabschluss der Meisterschaft gegen Adliswil.
Matchtelegramm3
Meisterschaft 3. Liga Saison 2006/2007. -- Nachtragsspiel aus der 7.
Runde:
Einsiedeln - Wollerau 0:3 (0:0).
Rappenmöösli. -- 350
Zuschauer.
-- SR: Bora Bozcelik (Zürich). -- Tore: 49. Kurtishaj
0:1. 67. Meister 0:2. 89. Zingg 0:3.
Einsiedeln (4-4-2): Michael
Urwyler; Remo Lutta
(70. Michael Steiner), Stefan
Ruhstaller, Raphael
Bachmann, Manfred
auf der Maur;
Manuel Schönbächler (83. Christian Frei), Philipp
Bachmann, Kurt Marty (88. Christian Marty), Stefan Zehnder; Rade Petkovic, Roberto
Zanetti.
Wollerau (4-4-2): Andy Marty; Portmann,
Glauser,Graf, Frei; Patrik
Kündig, Remo Marty, Meister
(90.
Bühler) Kurtishaj (85. Fracheboud); Zingg, (85.
D'Amico), Wehrle.
Bemerkungen: FCE ohne Kurt Albert (gesperrt), Florian Kälin und
Sandro Russo (beide verletzt). 38. Lattenschuss Kurt Marty.
Verwarnungen: 15. Lutta (Foul) 21. Philipp Bachmann (Foul), 38. Remo
Marty (Reklamieren) 43. Petkovic (Foul), 57. Graf (Foul), 83. Andy
Marty (unerlaubtes Schmuck tragen). Keine.
Cornerverhältnis: 11:4 für Einsiedeln. |