2:1
Sieg der Einsiedler im Nachtragsspiel gegen Wollishofen:
Diesmal ging es gut!
Schoss das Siegestor: Rade Petkovic
|
1 Tor, 1 Assist: Stefan Zehnder
|
Ein eminent wichtiger Sieg
gelang dem FC Einsiedeln im Nachtragsspiel gegen den FC Wollishofen.
Ein sogenannter "Big Point". 2:1 siegte der FC Einsiedeln, musste aber
in einer dramatischen
Schlussphase noch mächtig um den, verdienten Sieg zittern.
Dies
als Wollishofen unter anderem Pech mit einem Lattenkopfball von
Weyermann
in der Nachspielzeit hatte. Die Einsiedler Torschützen waren
Stefan Zehnder und Rade
Petkovic.
kj. Nachdem die Einsiedler zuerst wieder einmal lange Zeit mehrere
beste Torchancen nicht nutzen konnten, klappte es vier Minuten vor dem
Halbzeitpfiff doch noch mit der verdienten Einsiedler Führung.
Stefan Zehnder, einer der Aktivposten bei den Rot-Schwarzen an diesem
bereits kühlen Abend, nutzte ein Missverständnis in der
Wollishofer Innenverteidigung eiskalt aus. Zehnder schloss erfolgreich,
flach in die lange Ecke ab. Der grosser Rackerer im Einsiedler
Mittelfeld, Philipp Bachmann hatte das Zuspiel zum Tor gemacht.
Wieder nur
1:0
Wie bereits im letzten Meisterschaftsspiel gegen Lachen, als Albert
wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff getroffen hatte, konnte der FCE
wieder mit einem, zu knappen 1:0 Vorsprung in die Halbzeit gehen.
Besonders Roberto Zanetti hatte mehrmals das erste Tor auf dem Fuss und
ging am Ende doch leer aus. Noch schlimmer, Zanetti musste sogar nach
einem ungeahndeten Foul, vorzeitig verletzt vom Feld.
Wollishofen, über eine Stunde lang in der Offensive fast
„unsichtbar“ glich wie ein Blitz aus heiterem Himmel aus. Munio nutze
die einzige Unachtsamkeit in der Einsiedler Hintermannschaft brutal und
völlig entgegen dem Spielverkauf zum 1:1 Spielstand aus (71.
Minute). „Oh, weh FCE, wieder nur ein Punkt“, war die Frage die sich
alle Betroffenen zu diesem Zeitpunkt stellten
Im Gegensatz zum Unentschieden ausgegangenen Spiel gegen Lachen kam es
diesmal für den FCE bis zum Schluss aber doch noch gut. Ein
wunderbar vorgetragener Angriff, der schönste des Abends,
ausgelöst durch einen Doppelpass zwischen Stefan Zehnder und
Kurt Marty war der Grundstein zum Einsiedler Siegtreffer. Zehnder
bediente Petkovic danach in der Mitte mustergültig, sodass der
kurz zuvor eingewechselte Petkovic nur noch einzuschieben brauchte. Die
acht Minuten vor Ende der regulären Spielzeit.
Verdienter
Einsiedler Erfolg
Der verdiente Einsiedler Erfolg hatte seine Basis in einer
äusserst soliden Einsiedler Defensive, die den Gästen kaum
Möglichkeiten gewährte. Das Einsiedler Trainerduo
Angelelli/Martuscelli hatte wieder etwas mehr auf die bewährten
Kräfte zurückgegriffen und in der Startformation die im
gewonnen Cupspiel gegen Siebnen geschonten Auf der Maur und Raphael
Bachmann in der zentralen Abwehr nominiert.
Erst ganz am Schluss hatte der FCE noch einige, bange Momente zu
überstehen. In jener Schlussphase, als der routinierte FC
Wollishofen, endlich etwas von ihrem sicher vorhandenen grossen
spielerischen Potential andeutete. Die Frage stellt sich, warum erst so
spät? War die Defensive Einstellung Respekt vor dem FCE oder?
Einsiedeln’s Goalie Urwyler war jedenfalls nach Spielende erstaunt,
„wie wenig ich halten musste“! Einzig beim Lattenkopfball von Weyermann
in der Nachspielzeit kam Urwyler ein wenig ins Zittern.
Diesmal rettete das Einsiedler Team aber den Sieg über die Zeit.
Die sicher verdient. Trainer Angelelli freute sich, „dass wir diesmal
das Glück am Ende hatten“. Der FCE konnte mit den zusätzlich
gewonnen drei Punkten sein Total auf 11 Punkte, aus den bisherigen
fünf Meisterschaftsspielen hinaufschrauben. Viel wichtiger aber,
Einsiedeln hat den Anschluss an die Tabellenspitze wieder geschafft.
Matchtelegramm
Meisterschaft 3. Liga Saison 2006/2007. -- Nachtragsspiel aus der 2.
Runde:
Einsiedeln - Wollishofen 2:1 (1:0).
Rappenmöösli. -- 150
Zuschauer.
-- SR: Olivier Binggeli (Affoltern
a.A.). -- Tore: 41. Stefan Zehnder
1:0. 73. Munio 1:1. 82. Rade Petkovic 2:1.
Einsiedeln (4-4-2): Michael
Urwyler; Stefan Ruhstaller, Manfred
auf der Maur, Raphael
Bachmann, Remo Lutta;
Manuel Schönbächler (83. Michael Steiner), Philipp
Bachmann, Kurt Marty, Stefan Zehnder; Kurt Albert (55. Rade Petkovic), Roberto
Zanetti (76. Sandro Russo).
Wollishofen (4-4-2): Saraco; Oswald
Weyermann, Korzepa, Hägler; Peri, Prati, A. Santoro, Wigger; Munio, Roy.
Bemerkungen: Einsiedeln ohne Florian Kälin (verletzt). Wollishofen
ohne Battagalia (gesperrt), Cavaliere, D. Santoro (beide abwesend), und
Khahsar (verletzt). 90.
Lattenkopfball Weyermann. Verwarnungen: Keine.
Cornerverhältnis: 5:4 für Einsiedeln. |