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Ein weiterer Höhepunkt zum Ende

Der bereits seit geraumer Zeit als Aufsteiger in die 2. Liga feststehende FC Einsiedeln hat auch sein 20. und letztes Meisterschaftsspiel der Saison 2007/2008 ungeschlagen überstanden. Mehr noch, Einsiedeln siegte im letzten Spiel gegen Freienbach verdient, auch in dieser Höhe, mit 5:0 Toren. Der höchste Saisonsieg. Die Treffer zum 10. Sieg im 10. Heimspiel der Saison erzielten Manuel Schönbächler, André Kälin, Nicolas Eberle und zweimal Raphael Bachmann.

Aufsteigerjubel-Video auf YouToube

Als Hintergrundbild
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kj.  Bereits seit etwas mehr als zwei Wochen steht der FC Einsiedeln als Aufsteiger in die regionale 2. Liga fest. Trotzdem und auch wegen dem Trainer Stefan Flühmann, der bis zum Ende „vollen Einsatz und Engagement“ von seinen Spielern liess Einsiedeln die Zügel bis zum letzten Spiel nicht los. Weiterhin zeigte die Mannschaft stets engagierte Auftritte. Der Lohn ist nun da: Einsiedeln steigt nicht nur verdient auf, sondern beschliesst die Saison ausserdem ungeschlagen.

Eine Bilanz, die keine andere der 72 Mannschaften in der regionalen 3. Liga aufweisen kann, ziert das Palmares des FCE in der zu Ende gegangenen Saison 2007/2008. Das Team holte aus den 20 Meisterschaftspartien nicht weniger als 17 Siege und spielte dreimal Unentschieden. Auch das Torverhältnis von 56 zu 10 Toren spricht Bände. Gegen Freienbach folgte nun am Samstag noch das Pünktchen auf das „i“. Der höchste Saisonsieg.

Der FCE stellte in seinem letzten Saisonspiel gegen die Höfner schon früh die Weichen in Richtung Erfolgsspur. Bereits nach fünf Minuten lag  Einsiedeln in Führung. Torschütze Manuel Schönbächler hatte von einer schönen Vorarbeit von Urs Kälin profitiert. Der fünfte Saisontreffer des jungen  Schönbächler, der in Abwesenheit von Philipp Bachmann die Kapitänsbinde trug und mit dieser neuen Rolle besonders in den ersten 45. Minuten ganz stark aufspielte. Wie überhaupt die ganze Equipe.

Bereits 20 Minuten später, in der 25. Spielminute, erhöhte André Kälin auf 2:0 zu Gunsten der Gastgeber. Kälin hatte nach dem dritten Einsiedler Eckball von einer Unsicherheit des Gästetorhüters profitiert. André Kälin hatte vor mehr als sieben Jahren letztmals im  Fanionteam des FCE getroffen. Pechvogel des Tages war Kälin‘s Sturmpartner, Ronny Ochsner.

Ochsner gelang es trotz einer Mehrzahl hochkarätiger Möglichkeiten nicht zu reüssieren. Einmal, in der 58. Minute, als Ochsner doch ein Tor geschossen hatte,  annullierte der Schiedsrichter den Treffer wegen einer Abseitsstellung.

Trainer Stefan Flühmann hatte im letzten Saisonspiel verschiedene Absenzen zu beklagen gehabt. Kapitän Philipp Bachmann und Stürmer Roberto Zanetti fehlten infolge einer Spielsperre. Dazu die verletzten Manfred Auf der Maur und Remo Lutta. 

Viele Absenzen, kein Leistungsabfall

Flühmann verzichtet dazu auf einen Einsatz der mit drei gelben Karten vorbelasteten Christian Ochsner und Stefan Zehnder. So kam das neue Sturmduo André Kälin und Ronny Ochsner zum ersten male von Anfang an zum Einsatz.  Ebenfalls neu, das zentrale Mittelfeld, dass der gute Urs Lacher und Florian Schlup bildeten. Die Einsiedler Startformation war damit auf nicht weniger als vier Positionen anders besetzt als beim vorangegangenen Spiel gegen Wollishofen.

Das darunter die Einsiedler Leistungsstärke nicht allzu sehr litt entspricht ganz den Vorstellungen von Trainer Flühmann, der stets betont, dass „immer mit Ausfällen gerechnet werden muss und dann das Niveau gleich bleiben muss“. Allerdings hatte in den letzten 90 Minuten der Saison auch der Gast seinen Anteil am problemlosen Einsiedler Sieg.

Die stark ersatzgeschwächt angetretenen Gäste aus Freienbach waren nie in der Lage gewesen Einsiedeln ernsthaft zu fordern. Die Höfner hatten bereits lange vor dem letzten Saisonspiel als Aufsteiger ihr, primäres Saisonziel den Ligaerhalt sicher gestellt. Der nur mit 12 Mann angereiste FC Freienbach hatte dazu noch doppeltes Pech, als in der 73. Minute sein Torhüter Zurbuchen verletzungsbedingt ausscheiden musste, aber keine Ersatzspieler mehr zur Verfügung standen. So musste der Feldspieler Zvolensky ins Tor.

Nicolas Eberle und Raphael Bachmann

Fordern konnte Freienbach Einsiedeln gar nie, geschweige den in Bedrängnis bringen. Die Einsiedler Abwehr hatte die „Sache“ jedenfalls jederzeit im Griff.  Etwas sehr besonderes dann die weiteren drei Einsiedler Tore. Besonders auch für die Torschützen selber. Höhepunkt des Spiels der dritte Einsiedler Treffer, erzielt vom erst 18jährigen Nicolas Eberle.

Der junge Eberle überlobte den zu weit vor dem Tor positionierten Freienbächler Torhüter wunderschön. Es war für Eberle der erste Treffer überhaupt gewesen, bei seinem dritten Einsatz im Fanionteam. Danach doppelte mit Raphael Bachmann ein Spieler gleich doppelt nach. Bachmann traf zweimal zum Endergebnis von 5:0. Bachmann hatte sich diese Treffer schwer verdienen müssen. Fast ein Jahr lang war der beim FC Freienbach gross gewordene Bachmann, der seit mittlerweile vier Jahren beim FCE ist, wegen einer Knieverletzung ausser Gefecht gesetzt gewesen.

Ein schöner Abschluss für Einsiedeln und darauf folgenden noch eine wunderbare Aufstiegsfeier, die noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Mannschaft präsentierte  dabei stolz die „Aufstiegsshirts“. Trainer Flühmann trainert mit seiner Mannschaft noch diese Woche. Dann ist Pause, bis es Mitte Juli mit der Vorbereitung auf die neue Saison losgeht. Diese beginnt am 17. August mit der ersten Cuprunde. Eine Woche später erfolgt der Meisterschaftsauftakt, in der 2. Liga!