Spielbericht FC Einsiedeln 1 -- 2007/2008
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Spiel: FC Einsiedeln - FC Hellas
Runde: Meisterschaft 3. Liga 2007/2008 -- Nachtragsspiel aus der 15. Runde
Datum: Donnerstag, 15. Mai 2008, 20 Uhr
Ort: Fussballplatz Rappenmöösli, Einsiedeln
 
 

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Grafik: Maisgold-Shirt
Einsiedler Bier Einsiedeln
FC Einsiedeln steht nach vier Jahren in der 3. Liga als Aufsteiger fest:

Mit einer Gala zum Aufstieg!

Jetzt ist es endgültig geschafft! Nach vier Jahren in der 3. Liga kehrt der FC Einsiedeln zurück in die regionale 2. Liga. Im Nachtragsspiel gegen Hellas holte sich der FCE den letzten noch benötigen Punkt. Es waren am Ende sogar deren drei Zähler.
Einsiedeln siegte gegen die Stadtzürcher mit 6:2 Toren und bot den über 400 Zuschauern eine Gala. Es war im 18. Saisonspiel der 15. Einsiedler Vollerfolg und das 30. Meisterschaftsspiel in Folge in dem Einsiedeln ungeschlagen blieb!
Foto: Spielszene FCE-Hellas
Das Team hat es geschafft
Foto: Spielszene FCE-Hellas
Aufstieg mit Rauch umhüllt
Foto: Spielszene FCE-Hellas
Bachmanns Penaltys
Foto: Spielszene FCE-Hellas
Passt haargenau: Freistoss zum 1:1.
Foto: Spielszene FCE-Hellas
Welle
Foto: Spielszene FCE-Hellas
Aufstiegsstumpen
Foto: Spielszene FCE-Hellas
Präsident (links) freut sich mit
Foto: Spielszene FCE-Hellas
Vor dem Spiel
Fotos: Sepp Kälin.

kj. Drei Jahre hintereinander beendete der FC Einsiedeln  jeweils die Saison auf dem undankbaren zweiten Schlussrang. 2005 mit vier Punkten Rückstand auf den FC Wollerau. Im Jahr 2006 mit neun Punkten Rückstand auf Siebnen und im letzten Jahr waren es nur zwei Punkte die dem FCE zum Gruppensieg fehlten. Es war im Jahr 2007 wiederum Wollerau, derjenige Verein der dem FCE vor der Sonne. Nun endlich hat sich die konsequente Aufbauarbeit nach dem Abstieg 2004 ausbezahlt. Einsiedeln ist zurück in der regionalen 2. Liga!

Jetzt ist es also endlich definitiv. Einsiedeln darf sich wieder ein Zweitligist nennen. Baumeister des Erfolgs ist Trainer Stefan Flühmann, der vor Jahresfrist mit viel Loorbeeren von Wädenswil zum FCE gestossen war. Flühmann ist es gelungen die Mannschaft bisher ungeschlagen durch die Saison zu "führen". Ausgehend von einer unglaublich starken Defensive. In 18 Meisterschaftsspielen musste der FCE nur 10 Gegentreffer hinnehmen. Dies sind am wenigsten Gegentore von allen 72 Drittligisten der Region Zürich.

Eckpfeiler des Teams sind in erster Linie der Abwehrroutinier Sandro Stähli, sowie die beiden Mittelfeldregisseure Philipp Bachmann und Christian Ochsner. Das Team besteht aus einem idealen Mix von Routiniers und aufstrebenden jungen Spielern. Der Aufstieg der Einsiedler ist zwar von fast überall her erwartet worden. Eine Selbstverständlichkeit ist die jetzige Promotion aber nicht. Umso mehr wenn man bedenkt, dass dem FCE in der Winterpause seine beiden besten Torschützen aus der Vorrunde, Kurt Marty und Rade Petkovic weggelockt wurden.

Fünf Tore in 35 Minuten

"Wir wollen den Big-Point setzen" hatte Trainer Flühmann seine Spieler vor dem Spiel gegen Hellas aufgefordert. Und, die Einsiedler begannen ihr Vorhaben schnell in die Tat umzusetzen. Bereits nach 12 Sekunden lag der Ball im Tor. Christian Ochsner hatte die Partie rasch lanciert. Fast postwendend der Ausgleich für den FC Hellas, die mit einem sehenswerten Freistoss. Paparis zirkelte den Ball genau in die rechte hohe Torecke. Goalie Roman Kälin blieb ohne Abwehrchance.

Dann kamen aber Einsiedler Minuten und was für welche! Innerhalb von nur 26 Minuten machte der FCE aus dem 1:1 ein 4:1. Bei jedem Einsiedler Treffer wurde der Jubel der Zuschauer lauter und lauter. Zuerst traf Roberto Zanetti auf ein ideal getimtes Zuspiel von Florian Schlup (9. Minute). Schlup war auch beteiligt am dritten Einsiedler Tor. Der Glarner im Einsiedler Team konnte nur mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwertete Kapitän Philipp Bachmann sicher. Es war Bachmanns zehnter Saisontreffer.

Ein richtiger Augenschmaus das 4:1 des FCE in der 35. Minute, ein Einsiedler Musterkonter: Ochsner und Zanetti spielten sich mit einem doppelten Doppelpass herrlich durch. Am "Ende" brauchte Ochsner nur noch einzuschieben. Damit war natürlich das Spiel bereits nach etwas mehr als einem Drittel der Spielzeit gelaufen. Fortan setzte Einsiedeln das Hauptaugenmerk auf eine sichere Defensive. Diese Rechnung ging nur einmal nicht auf, als Martone für Hellas der zweite Treffer gelang. Ärgerlich nur noch die Verwarnung gegen Philipp Bachmann gleichbedeutend mit einer Spielsperre. Dafür konnte sich Bachmann noch über seinen elften Saisontreffer freuen, wiederum per Foulpenalty erzielt. Diesmal war Zanetti vom Gästegaolie regelwidrig gefoult worden.

Grenzenloser Jubel


Als Sahnehäuptchen noch der sechste Einsiedler Treffer. Ein herrlicher Distanzschuss von Manuel Schönbächler. Die passende Krönung eines begeisternden Einsiedler Auftritts.  Aber natürlich war alles was sportlich auf dem Feld lief schon fast passé. Es war nur noch nur noch Jubel und nochmals Jubel. "Nie mehr 3. Liga, nie mehr nie mehr", die Sprechchöre wurden immer lauter. Nach Spielschluss wurde die Mannschaft richtiggehend vom Feld getragen. Grenzenloser Jubel, hüben wie drüben.

Auch nach dem nun definitiv feststehenden Aufstieg ist die Meisterschaft für den FC Einsiedeln noch nicht zu Ende. Zwei weitere Heimspiele stehen für Einsiedeln noch bevor: Das erste Spiel bereits in drei Tagen am Sonntag 18. Mai gegen Wollishofen. In der letzten Runde spielt der FCE nochmals zu Hause. Dann gegen den FC Freienbach. Dieser Partie wird voraussichtlich vom Sonntag 1. Juni auf den Samstag 31. Mai vorgezogen.




Grafik Einsiedler Anzeiger

Matchtelegramm

Meisterschaft 3. Liga, Gruppe 1, Saison 2007/2008. -- Nachtragsspiel aus der 15. Runde: Einsiedeln - Hellas 6:2 (4:1).

Rappenmöösli. -- 400 Zuschauer. -- SR: Benedetto Di Giorgio (Zürich). -- Tore: 1. (0:12) Christian Ochsner 1:0. 7. Paparis 1:1. 9. Roberto Zanetti 2:1. 28. Philipp Bachmann (Foulpenalty) 3:1. 35. Christian Ochsner 4:1. 65. Martone 4:2. 85. Philipp Bachmann (Foulpenalty) 5:2. 90. Manuel Schönbächler 6:2.

Einsiedeln (4-4-2): Roman Kälin; Sven Zehnder, Sandro Stähli, Michael Kälin, Urs Lacher; Manuel Schönbächler, Philipp Bachmann, Christian Ochsner, Urs Kälin (60. Stefan Zehnder); Florian Schlup (75. André Kälin), Roberto Zanetti (87. Manfred Auf der Maur).

Hellas (1-2-5-2): Smolis; Souto Sanchez; Zissis, Erol; Chatzidis, Cabanas, Georigias Charelas, Antonio Charelas, Paparis; Faris, Martone.

Bemerkungen: Spiel am 13. April verschoben. Einsiedeln ohne Remo Lutta (verletzt). Verwarnungen: 16. S. Charelas, 29. Paparis, 45. Zanetti, 77. Souto Sanchez, 79. Bachmann, 85. Smolis (alle wegen Foulspiel), 70. Cabanas (Freistoss zu früh ausgeführt), 73. A. Charelas (Unsportlichkeit). Cornerverhältnis: 7:2 für Einsiedeln.