FC Einsiedeln steht
nach vier Jahren in der 3. Liga als Aufsteiger fest:
Mit einer Gala zum Aufstieg!
Jetzt ist es endgültig geschafft! Nach vier Jahren in der 3. Liga
kehrt der FC
Einsiedeln zurück in die regionale 2. Liga. Im Nachtragsspiel
gegen Hellas holte sich der FCE den letzten noch
benötigen Punkt. Es waren am Ende sogar deren drei Zähler. Einsiedeln
siegte gegen die Stadtzürcher mit 6:2 Toren und bot den über
400 Zuschauern eine Gala. Es war im 18.
Saisonspiel der 15. Einsiedler Vollerfolg und das 30.
Meisterschaftsspiel in Folge in dem Einsiedeln ungeschlagen blieb!
Das Team hat es geschafft
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Aufstieg mit Rauch umhüllt
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Bachmanns Penaltys
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Passt haargenau: Freistoss zum 1:1. |
Welle |
Aufstiegsstumpen |
Präsident (links) freut sich mit |
Vor
dem Spiel
Fotos: Sepp Kälin. |
kj. Drei Jahre
hintereinander beendete der
FC Einsiedeln jeweils die Saison auf dem undankbaren zweiten
Schlussrang.
2005 mit vier Punkten Rückstand auf den FC Wollerau. Im Jahr 2006
mit neun
Punkten Rückstand auf Siebnen und im letzten Jahr waren es nur
zwei Punkte die
dem FCE zum Gruppensieg fehlten. Es war im Jahr 2007 wiederum Wollerau,
derjenige Verein der dem FCE vor der Sonne. Nun endlich hat sich die
konsequente Aufbauarbeit nach dem Abstieg 2004 ausbezahlt. Einsiedeln
ist
zurück in der regionalen 2. Liga!
Jetzt ist es also endlich definitiv. Einsiedeln darf sich wieder ein
Zweitligist nennen. Baumeister des Erfolgs ist Trainer Stefan
Flühmann, der vor
Jahresfrist mit viel Loorbeeren von Wädenswil zum FCE gestossen
war. Flühmann
ist es gelungen die Mannschaft bisher ungeschlagen durch die Saison zu
"führen". Ausgehend von einer unglaublich starken Defensive. In 18
Meisterschaftsspielen musste der FCE nur 10 Gegentreffer hinnehmen.
Dies sind
am wenigsten Gegentore von allen 72 Drittligisten der Region
Zürich.
Eckpfeiler des Teams sind in erster Linie der Abwehrroutinier Sandro
Stähli,
sowie die beiden Mittelfeldregisseure Philipp Bachmann und Christian
Ochsner.
Das Team besteht aus einem idealen Mix von Routiniers und aufstrebenden
jungen Spielern. Der Aufstieg der Einsiedler ist zwar von fast
überall her erwartet
worden. Eine
Selbstverständlichkeit ist die jetzige Promotion aber nicht. Umso
mehr wenn man
bedenkt, dass dem FCE in der Winterpause seine beiden besten
Torschützen aus
der Vorrunde, Kurt Marty und Rade Petkovic weggelockt wurden.
Fünf Tore in 35 Minuten
"Wir wollen den Big-Point setzen" hatte Trainer Flühmann seine
Spieler vor dem Spiel gegen Hellas aufgefordert. Und, die Einsiedler
begannen
ihr Vorhaben schnell in die Tat umzusetzen. Bereits nach 12 Sekunden
lag der
Ball im Tor. Christian Ochsner hatte die Partie rasch lanciert. Fast
postwendend der Ausgleich für den FC Hellas, die mit einem
sehenswerten
Freistoss. Paparis zirkelte den Ball genau in die rechte hohe Torecke.
Goalie
Roman Kälin blieb ohne Abwehrchance.
Dann kamen aber Einsiedler Minuten und was für welche! Innerhalb
von nur 26 Minuten
machte der FCE aus dem 1:1 ein 4:1. Bei jedem Einsiedler Treffer wurde
der
Jubel der Zuschauer lauter und lauter. Zuerst traf Roberto Zanetti auf
ein
ideal getimtes Zuspiel von Florian Schlup (9. Minute). Schlup war auch
beteiligt am dritten Einsiedler Tor. Der Glarner im Einsiedler Team
konnte nur
mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter
verwertete
Kapitän Philipp Bachmann sicher. Es war Bachmanns zehnter
Saisontreffer.
Ein richtiger Augenschmaus das 4:1 des FCE in der 35. Minute, ein
Einsiedler
Musterkonter: Ochsner und Zanetti spielten sich mit einem doppelten
Doppelpass
herrlich durch. Am "Ende" brauchte Ochsner nur noch einzuschieben.
Damit war natürlich das Spiel bereits nach etwas mehr als einem
Drittel der
Spielzeit gelaufen. Fortan setzte Einsiedeln das Hauptaugenmerk auf
eine
sichere Defensive. Diese Rechnung ging nur einmal nicht auf, als
Martone für
Hellas der zweite Treffer gelang. Ärgerlich nur noch die
Verwarnung gegen Philipp
Bachmann gleichbedeutend mit einer Spielsperre. Dafür konnte sich
Bachmann noch
über seinen elften Saisontreffer freuen, wiederum per Foulpenalty
erzielt.
Diesmal war Zanetti vom Gästegaolie regelwidrig gefoult worden.
Grenzenloser Jubel
Als Sahnehäuptchen noch der sechste Einsiedler Treffer. Ein
herrlicher Distanzschuss von
Manuel Schönbächler. Die passende Krönung eines
begeisternden Einsiedler
Auftritts. Aber natürlich war alles was sportlich auf dem
Feld lief schon
fast passé. Es war nur noch nur noch Jubel und nochmals Jubel.
"Nie
mehr 3. Liga, nie mehr nie mehr", die Sprechchöre wurden immer
lauter.
Nach
Spielschluss wurde die Mannschaft richtiggehend vom Feld getragen.
Grenzenloser
Jubel, hüben wie drüben.
Auch nach dem nun definitiv feststehenden Aufstieg ist die
Meisterschaft für
den FC Einsiedeln noch nicht zu Ende. Zwei weitere Heimspiele stehen
für
Einsiedeln noch bevor: Das erste Spiel bereits in drei Tagen am Sonntag
18. Mai
gegen Wollishofen. In der letzten Runde spielt der FCE nochmals zu
Hause. Dann
gegen den FC Freienbach. Dieser Partie wird voraussichtlich vom Sonntag
1. Juni
auf den Samstag 31. Mai vorgezogen.
Matchtelegramm
Meisterschaft 3. Liga, Gruppe 1, Saison 2007/2008. -- Nachtragsspiel
aus der 15. Runde:
Einsiedeln - Hellas 6:2 (4:1).
Rappenmöösli. -- 400
Zuschauer.
-- SR: Benedetto Di Giorgio (Zürich).
-- Tore: 1. (0:12) Christian Ochsner 1:0. 7. Paparis 1:1. 9. Roberto
Zanetti 2:1. 28. Philipp Bachmann (Foulpenalty) 3:1. 35. Christian
Ochsner 4:1. 65. Martone 4:2. 85. Philipp Bachmann (Foulpenalty) 5:2.
90. Manuel Schönbächler 6:2.
Einsiedeln (4-4-2): Roman Kälin; Sven Zehnder, Sandro
Stähli, Michael Kälin, Urs Lacher; Manuel
Schönbächler, Philipp Bachmann,
Christian Ochsner, Urs Kälin (60. Stefan Zehnder); Florian
Schlup (75. André Kälin), Roberto Zanetti (87. Manfred Auf
der Maur).
Hellas (1-2-5-2): Smolis; Souto Sanchez; Zissis, Erol; Chatzidis,
Cabanas, Georigias Charelas, Antonio Charelas, Paparis; Faris, Martone.
Bemerkungen: Spiel am 13. April verschoben. Einsiedeln ohne Remo Lutta
(verletzt). Verwarnungen: 16. S. Charelas, 29. Paparis, 45. Zanetti,
77.
Souto Sanchez, 79. Bachmann, 85. Smolis (alle wegen Foulspiel), 70.
Cabanas
(Freistoss zu früh ausgeführt), 73. A. Charelas
(Unsportlichkeit).
Cornerverhältnis: 7:2
für
Einsiedeln.
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