Der
FC Einsiedeln gewinnt gegen Wädenswil mit 2:0 Toren :
Müder FCE weiter siegreich
Der FC Einsiedeln entfernt sich von der Gegnerschaft weg.
Die
Einsiedler holten aus zwei Heimspielen innerhalb von vier Tagen weitere
sechs Punkte. Der FCE siegte am Donnerstag gegen Albisrieden 4:1 und
liess am Sonntag ein 2:0 Erfolg gegen Wädenswil folgen.
1 Assist, 1 Tor: Stefan Zehnder (links)
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Viel Kampf und Krampf
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Spektakulär: Schönbächlers Abwehr
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Chancenlos, Ruedi Bisigs (links) Team.
Fotos: Sepp Kälin |
kj. Der Fahrplan stimmt weiterhin. Der FC
Einsiedeln steht in der 3. Liga Meisterschaft der Saison 2007/2008
weiterhin mit einer reinen Weste da. Die Equipe von Trainer
Stefan Flühmann holte gegen Albisrieden und Wädenswil
die angestrebten sechs Punkte. Dies ohne zu überzeugen.
Einsiedeln liegt als Tabellenerster nach fast einem Drittel der
Meisterschaft bereits fünf Punkte vor dem ersten Verfolger, der
nun Wollishofen heisst.
Alles gut also? Nicht ganz. Auch wenn die erwarteten Siege eintrafen,
überzeugen konnten die Einsiedler Fussballer am Sonntag im zweiten
Heimspiel innerhalb von nur 72 Stunden nicht ganz. Ebenso wie in der
zweiten Hälfte gegen Albisrieden. Im Spiel gegen Wädenswil
wirkten der FCE immer müder, je länger das Spiel dauerte.
„Solche
Spiele muss du gewinnen!“
Trainer Flühmann war am Sonntag abend froh gegen
Wädenswil gewonnen zu haben: „Solche Spiele, in denen es dir nicht
gut läuft, musst du gewinnen, dann bist du am Ende vorne“, meinte
der Einsiedler Trainer. Flühmann hatte festgestellt, „dass meinem
Team die Spritzigkeit fehlte“. Die Mannschaft schien in der
zweiten Hälfte gegen Wädenswil tatsächlich nicht mehr
den Elan der vorangegangenen Spiele zu haben.
Immerhin, eines hatte auch Flühmann gefreut: „Wir liessen dem
Gegner keine einzige Torchance zu“. Die Einsiedler Defensive war gegen
Wädenswil wirklich ein wahres Bollwerk. Wädenswil, die
Mannschaft des Einsiedler Trainers Ruedi Bisig vermochte den FCE-Goalie
Michael Urwyler kein einziges Mal zu prüfen.
Dabei hatte Flühmann erstmals in der Meisterschaft in dieser
Saison seine Viererabwehr umstellen müssen. Stefan Ruhstaller
stand wegen eines Auslandaufenthalt nicht zur Verfügung. Sein Part
in der Innenverteidigung übernahm Michael Kälin, der sich
aber problemlos ins Team einfügte. Die veränderte
Abwehr spielte sicher und liess überhaupt nichts anbrennen. Bisig
sah das Hauptproblem dafür allerdings auf seiner Seite und darin
„dass ich über keine Stürmer verfüge“. Das Team des
Einsiedlers in Diensten von Wädenswil erwies sich als sehr
engagierter Gegner.
Wädenswil machte dem FCE mit seiner harten Spielweise das Leben
teilweise mehr als schwer, als ihm lieb war. Dabei hatte für
Einsiedeln das Spiel an diesem herrlich sonnigen Herbstsonntag so gut
begonnen. In den ersten sechs Spielminuten konnten die Gastgeber vier
Eckbälle herausspielen. Noch vor Ablauf der ersten Viertelstunde
lag Einsiedeln in Führung. Einen Freistoss von Stefan Zehnder
hatte Philipp Bachmann mittel Flugkopfball herrlich ins Tor abgelenkt.
Zehnder selber sorgte mit seinem 2:0 in der 33. Minute für etwas
Ruhe im Einsiedler Spiel. Zehnder traf aus unmöglichem Winkel
über den Wädenswiler Torhüter Bachmann hinweg, fast von
der Grundlinie weg.
Das war es dann aber schon, was das Tore
schiessen an diesem Sonntag betraf. Vereinzelt, aber wirklich nur ganz
selten gab es noch offensive Aktionen. Etwa als ein Kopfball von Rade
Petkovic knapp über das Tor strich (58. Minute). Oder der Schuss
des eingewechselten Remo Lutta, der ebenfalls nur knapp übers,
statt ins Tor gezielt war.
Das Soll erfüllt, so die Einsiedler
Bilanz gegen Albisrieden und Wädenswil. Sechs Tore erzielt, nur
eins bekommen. Obwohl in der Offensive nicht alles rund gelaufen ist.
Aber, eine alte Fussballer Weisheit besagt, wer ohne zu überzeugen
Spiele gewinnt, der steht am Ende vorne. Und das ist dort wo der FCE am
Ende sein möchte.
Matchtelegramm
Meisterschaft 3. Liga, Gruppe 1, Saison 2007/2008. -- 6. Runde:
Einsiedeln - Wädenswil 2:0 (2:0).
Rappenmöösli. -- 300
Zuschauer.
-- SR: Domenico Ceroli (Winterthur). -- Tore: 13. Philipp Bachmann 1:0.
33. Stefan Zehnder 2:0.
Einsiedeln (4-4-2): Michael
Urwyler; Sven Zehnder, Michael Kälin, Sandro
Stähli, Manfred
Auf der
Maur; Manuel Schönbächer (68. Remo Lutta), Philipp
Bachmann, Christian Ochsner,
Stefan Zehnder; Kurt Marty (87. Ralph Besmer), Rade
Petkovic (82. Roberto Zanetti).
Wädenswil 2 (4-4-2): Bachmann; Mächler, Blapp, Hug, Hefti
(75. Frick);
Weber, Huber, Küng, Zurbuchen (57. Marti); Cottiati (82.
Benninger),
Meyer.
Bemerkungen: Gute äussere
Bedingungen. FCE ohne Raphael
Bachmann, Pascal Kälin (beide verletzt) und Stefan Ruhstaller
(abwesend). Ersatztorhüter: Roman Kälin. Verwarnungen: 12.
Hefti, 22. Auf der Maur, 46. Bachmann, 38. Cottiati (alle wegen
Foulspiels) und 90.
Christian Ochsner (Ball wegschlagen). Cornerverhältnis: 8:2
für
Einsiedeln.
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