Spielbericht FC Einsiedeln 1 -- 2007/2008
Hauptsponsor FCE
Spiel: FC Einsiedeln - FC Wädenswil 2
Runde: Meisterschaft 3. Liga 2007/2008 -- 6. Runde
Datum: Sonntag, 23. September 2007, 15.30 Uhr
Ort: Fussballplatz Rappenmöösli, Einsiedeln
 
 

Matchtelegramm

Grafik: Maisgold-Shirt
Einsiedler Bier Einsiedeln
Der FC Einsiedeln gewinnt  gegen Wädenswil mit 2:0 Toren :

Müder FCE weiter siegreich

Der FC Einsiedeln entfernt sich von der Gegnerschaft weg. Die Einsiedler holten aus zwei Heimspielen innerhalb von vier Tagen weitere sechs Punkte. Der FCE siegte am Donnerstag gegen Albisrieden 4:1 und liess am Sonntag ein 2:0 Erfolg gegen Wädenswil folgen.
Spielszene FC Einsiedeln - Wädenswil
1 Assist, 1 Tor: Stefan Zehnder (links)
Spielszene FC Einsiedeln - Wädenswil
Viel Kampf und Krampf
Spielszene FC Einsiedeln - Wädenswil
Spektakulär: Schönbächlers Abwehr
Spielszene FC Einsiedeln - Wädenswil
Chancenlos, Ruedi Bisigs (links) Team.
Fotos: Sepp Kälin

kj. Der Fahrplan stimmt weiterhin. Der FC Einsiedeln steht in der 3. Liga Meisterschaft der Saison 2007/2008 weiterhin mit einer reinen Weste da. Die Equipe von Trainer Stefan  Flühmann holte gegen Albisrieden und Wädenswil die angestrebten sechs Punkte. Dies ohne  zu überzeugen. Einsiedeln liegt als Tabellenerster nach fast einem Drittel der Meisterschaft bereits fünf Punkte vor dem ersten Verfolger, der nun Wollishofen heisst.

Alles gut also? Nicht ganz. Auch wenn die erwarteten Siege eintrafen, überzeugen konnten die Einsiedler Fussballer am Sonntag im zweiten Heimspiel innerhalb von nur 72 Stunden nicht ganz. Ebenso wie in der zweiten Hälfte gegen Albisrieden. Im Spiel gegen Wädenswil wirkten der FCE immer müder, je länger das Spiel dauerte.

„Solche Spiele muss du gewinnen!“

Trainer  Flühmann war am Sonntag abend froh gegen Wädenswil gewonnen zu haben: „Solche Spiele, in denen es dir nicht gut läuft, musst du gewinnen, dann bist du am Ende vorne“, meinte der Einsiedler Trainer. Flühmann hatte festgestellt, „dass meinem Team die Spritzigkeit fehlte“.  Die Mannschaft schien in der zweiten Hälfte gegen Wädenswil tatsächlich nicht mehr den Elan der vorangegangenen Spiele zu haben.

Immerhin, eines hatte auch Flühmann gefreut: „Wir liessen dem Gegner keine einzige Torchance zu“. Die Einsiedler Defensive war gegen Wädenswil wirklich ein wahres Bollwerk. Wädenswil, die Mannschaft des Einsiedler Trainers Ruedi Bisig vermochte den FCE-Goalie Michael Urwyler kein einziges Mal zu prüfen.

Dabei hatte Flühmann erstmals in der Meisterschaft in dieser Saison seine Viererabwehr umstellen müssen. Stefan Ruhstaller stand wegen eines Auslandaufenthalt nicht zur Verfügung. Sein Part in der Innenverteidigung übernahm Michael Kälin, der sich aber problemlos ins Team einfügte.  Die veränderte Abwehr spielte sicher und liess überhaupt nichts anbrennen. Bisig sah das Hauptproblem dafür allerdings auf seiner Seite und darin „dass ich über keine Stürmer verfüge“. Das Team des Einsiedlers in Diensten von Wädenswil erwies sich als sehr engagierter Gegner. 

Wädenswil machte dem FCE mit seiner harten Spielweise das Leben teilweise mehr als schwer, als ihm lieb war. Dabei hatte für Einsiedeln das Spiel an diesem herrlich sonnigen Herbstsonntag so gut begonnen. In den ersten sechs Spielminuten konnten die Gastgeber vier Eckbälle herausspielen. Noch vor Ablauf der ersten Viertelstunde lag Einsiedeln in Führung. Einen Freistoss von Stefan Zehnder hatte Philipp Bachmann mittel Flugkopfball herrlich ins Tor abgelenkt. Zehnder selber sorgte mit seinem 2:0 in der 33. Minute für etwas Ruhe im Einsiedler Spiel. Zehnder traf aus unmöglichem Winkel über den Wädenswiler Torhüter Bachmann hinweg, fast von der Grundlinie weg.

Das war es dann aber schon, was das Tore schiessen an diesem Sonntag betraf. Vereinzelt, aber wirklich nur ganz selten gab es noch offensive Aktionen. Etwa als ein Kopfball von Rade Petkovic knapp über das Tor strich (58. Minute). Oder der Schuss des eingewechselten Remo Lutta, der ebenfalls nur knapp übers, statt ins Tor gezielt war.

Das Soll erfüllt, so die Einsiedler Bilanz gegen Albisrieden und Wädenswil. Sechs Tore erzielt, nur eins bekommen. Obwohl in der Offensive nicht alles rund gelaufen ist. Aber, eine alte Fussballer Weisheit besagt, wer ohne zu überzeugen Spiele gewinnt, der steht am Ende vorne. Und das ist dort wo der FCE am Ende sein möchte.

Matchtelegramm

Meisterschaft 3. Liga, Gruppe 1, Saison 2007/2008. -- 6. Runde: Einsiedeln - Wädenswil 2:0 (2:0).

Rappenmöösli. -- 300 Zuschauer. -- SR: Domenico Ceroli (Winterthur). -- Tore: 13. Philipp Bachmann 1:0. 33. Stefan Zehnder 2:0. 

Einsiedeln (4-4-2): Michael Urwyler; Sven Zehnder, Michael Kälin, Sandro Stähli, Manfred Auf der Maur; Manuel Schönbächer (68. Remo Lutta), Philipp Bachmann,  Christian Ochsner, Stefan Zehnder; Kurt Marty (87. Ralph Besmer), Rade Petkovic (82. Roberto Zanetti).

Wädenswil 2 (4-4-2): Bachmann; Mächler, Blapp, Hug, Hefti (75. Frick); Weber, Huber, Küng, Zurbuchen (57. Marti); Cottiati (82. Benninger), Meyer.

Bemerkungen: Gute äussere Bedingungen. FCE ohne Raphael Bachmann, Pascal Kälin (beide verletzt) und Stefan Ruhstaller (abwesend). Ersatztorhüter: Roman Kälin. Verwarnungen: 12. Hefti, 22. Auf der Maur, 46. Bachmann, 38. Cottiati (alle wegen Foulspiels) und 90. Christian Ochsner (Ball wegschlagen). Cornerverhältnis: 8:2 für Einsiedeln.