Spielbericht FC Einsiedeln 1 -- 2008/2009
Hauptsponsor FCE
Spiel: Männedorf (3. Liga) - FC Einsiedeln
Runde: Regional Cup 2008/2009, 2. Runde -- Schweizer Cup 2009/2010, 2. Vorrunde
Datum: Samstag, 20. September 2008, 18 Uhr
Ort: Widenbad, Männedorf
 
 

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FC Einsiedeln erreicht dank einem 4:1 Auswärtssieg in Männedorf die 3. Cuprunde

Hart erkämpfter Cupsieg


Nach einem hart erkämpften 4:1 Sieg in Männedorf steht der FC Einsiedeln in der dritten Cuprunde. André Kälin, Sven Zehnder und in der Schlussphase Manfred Auf der Maur und Manuel Schönbächler schossen die Tore für Einsiedeln.  Am Donnerstag spielt der FCE in der Meisterschaft zu Hause gegen Kilchberg/Rüschlikon.

Foto: Spielszene Männedorf - FC Einsiedeln
Sven Zehnder
Foto: Spielszene Männedorf - FC Einsiedeln
Andre Kälin
Foto: Spielszene Männedorf - FC Einsiedeln
Renato Caranci, Manfred Auf der Maur (rechts).
Fotos: Sepp Kälin
kj. Enorm viel Aufwand benötigte der FC Einsiedeln am Betttagsamstag um den vermeintlichen „Underdog“ den Drittligisten Männedorf aus dem Cupwettbewerb zu eliminieren. Lange, sehr lange Zeit stand das Spiel resultatmässig auf „Messers Schneide“ ehe  der FCE in den letzten Spielminuten auch  auf dem Papier für die standesgemässe Differenz sorgte.

„Es war eine starke Reaktion meines Teams“, meinte Einsiedeln Trainer Stefan Flühmann  nach dem Spiel. Flühmann, der wie viele andere Coachs auch, den regionalen Cupwettbewerb als zweitranging nach der Meisterschaft einstuft, meinte damit wie sein Team auf die schweren Rückschläge zu Spielbeginn reagierte.

Nach 20 Minuten zwei weitere Verletzte

Bereits nach 20. Spielminuten hatte Einsiedeln sein Auswechselkontingent zu zwei Dritteln ausgenützt, ausnützen müssen. Zuerst humpelte Regisseur Christian Ochsner, mit einer tiefen, blutenden Fleischwunde vom Feld. Weniger später erwischte es auch Stürmer Rade Petkovic nach einem Zusammenstoss mit dem Torhüter des FC Männedorf.

Während die Wunde von Ochsner noch während dem Spiel im Spital genäht werden musste,  zeigte sich Petkovic schon bald wieder optimistisch, dass seine starke Prellung am Oberschenkel bald verheilen wird. Für Flühmann waren die Ausfälle aber Beweis dafür, „was in solchen Cup-Spielen passieren kann“.

Der FC Einsiedeln kämpft zurzeit mit erheblichen Verletzungssorgen. Besonders bei der zweiten Mannschaft gibt es derzeit zahlreiche Ausfälle. Dies wirkt sich auch auf das Fanionteam aus. In der letzten Woche gesellte sich mit Michael Kälin ein weiterer Akteur auf diese lange Verletztenliste. Kälin klemmte sich beim Kopfballtraining einen Nerv im Rücken ein. Ein Einsatz in Männedorf für den sich in Hochform befindlichen Stammverteidigers war unmöglich.

Dann noch die Hiobsbotschaft mit den Ausfällen von Ochsner und Petkovic. Zusätzlich musste der FCE in den ersten 20. Minuten auch noch das Führungstor der Gastgeber hinnehmen. Wirklich sehr viel Ungemach auf einmal.  Der Vorsprung der Gäste war keinesfalls ungerecht gewesen. Männedorf, in der dritten Liga derzeit weit hinten klassiert begann engagiert und zweikampfstark. Manchmal wurde die Gangart sogar etwas übertrieben.

Überragender Sven Zehnder

Einsiedeln fand erst nach und nach ins Spiel. Über den Kampf und als Trotzreaktion für die Ausfälle und den Rückstand. Herrlich und zu einem idealen Zeitpunkt, kurz vor der Halbzeit der Ausgleich des FCE, von André Kälin mit einem Lobball erzielt.

Danach hatte Einsiedeln die Herrschaft über das Spiel und den Gegner definitiv an sich gerissen. Die logische Konsequenz: Der 2:1 Führungstreffer vom überragenden Spieler auf dem Platz von Sven Zehnder, in der 56. Minute erzielt. Zehnder krönte seine starke Leistung mit dem ersten persönlichen Saisontreffer. Letztmals hatte Sven Zehnder ebenfalls im Cup, gegen Stade Marocain getroffen.

Einziger Kritikpunkt von Trainer Flühmann war nach dem Cupspiel die mangelnde Chancenauswertung seines Teams. „Wir hätten das Spiel viel früher entscheiden müssen“. Es wäre wirklich nicht nötig gewesen, dass der FCE in den letzten Minuten noch um das Weiterkommen zittern musste. Gleich mehrmals scheiterten aber das Sturmduo André Kälin und Roberto Zanetti dabei, den dritten Einsiedler Treffer zu erzielen.

Erst in der hektischen Nachspielzeit sorgten die Einsiedler durch zwei weitere Kontertore von Manfred Auf der Maur und Manuel Schönbächler.für die standesgemässe Differenz zwischen dem Tabellenersten der 2. Liga, dem FCE und dem Tabellenelften der 3. Liga, Männedorf.  Das Hauptziel war somit erreicht. Das Erreichen der dritten Runde im Cup. Diese wird entweder am Donnerstag 6. November oder eine Woche später am 13. November gespielt.

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Regional Cup 2008/2009, 2. Runde -- Schweizer Cup 2009/2010, 2. Vorrunde: Männedorf - Einsiedeln 1:4 (1:1).

Widenbad. -- 150 Zuschauer. -- SR: Stojan Subaru (Stetten). -- Tore: 17. Volta 1:0. 45. André Kälin 1:1. 56. Sven Zehnder 1:2. 90. Manfred Auf der Maur 1:3. 92. Manuel Schönbächler 1:4.

Männedorf (4-4-2): Lobnk; Pommey, Makra (80. Mazzotta), Müller, Vignola; Wagner, Lustenberger (65. Bajrami), Ajvazai (59. Frisco), Nesta; Valenta, Votta.

Einsiedeln (4-4-2): Roman Kälin;
Sven Zehnder, Sandro Stähli, Stefan Ruhstaller, Manfred Auf der Maur; Renato Caranci (78. Lars Schnidrig), Christian Ochsner (16. Manuel Schönbächler), Philipp Bachmann, Stefan Zehnder; Rade Petkovic (21. Roberto Zanetti), André Kälin.

Bemerkungen: FCE ohne Raphael Bachmann und Michael Kälin (beide verletzt), Urs Kälin und Urs Lacher (beide rekonvaleszent). Christian Ochsner (Fleischwunde) und Rade Petkovic (Prellung) verletzt ausgeschieden. Verwarnungen: 5 mal gelb gegen Männedorf.  Keine gegen Einsiedeln.
Cornerverhältnis: 6:4 für Männedorf.