FC
Einsiedeln erreicht dank einem 3:1 Auswärtssieg beim FC Opfikon
die 4. Cuprunde
Im dichten Nebel mit klarem Blick!
Der FC Einsiedeln erreicht dank einem
problemlosen 3:1 Auswärtssieg beim FC Opfikon die vierte Cuprunde.
Das Spiel stand infolge dichten Nebels, fast vor dem Abbruch.
André Kälin schoss zwei Tore und schied danach verletzt
aus. Lars Schnidrig war der zweite Einsiedler Torschütze.
kj. Trainer Stefan
Flühmann blickte dem Cupspiel des FC Einsiedeln beim FC Opfikon
kurz vor dem Anpfiff eher skeptisch entgegen. Einerseits, war seine
Mannschaft, infolge sehr starken Abendverkehrs in der Stadt
Zürich, fast zu spät in Glattbrugg eingetroffen. Dabei war
die Anspielzeit spät, mit 20.30 Uhr sogar fast Champions League
mässig.
Anderseits hatte Flühmann
die Hälfte seines zuletzt so erfolgreich spielenden
Abwehrquartetts zu ersetzen. Einer, Stefan Ruhstaller steckt in der
Rekrutenschule. Ein anderer, Sandro Stähli fiel krankheitshalber
aus. Zusätzlich „schonte“ Flühmann anfänglich mit Manuel
Schönbächler und Florian Schlup zwei weitere Akteure, die
zuletzt stets in der Startformation standen.
Die äusseren Bedingungen
machten wenig, bis fast gar keine Lust auf „Fussball live“. Die
trostlose Atmosphäre auf der Sportanlage Au in Glattbrugg, mit ein
paar wenigen Zuschauern wurde durch den, immer stärker
daherschleichenden Nebel sogar noch überboten.
Zeitweise sah man kaum ein
Viertel des Spielfelds. Flühmann sprach nach dem Spiel sogar
davon, „dass ich noch nie so ruhig an einem Spiel gewesen bin“. Der
Einsiedler Trainer konnte phasenweise gar nicht sehen was geschah und
so auch „keinen Einfluss nehmen.“ Musste er auch gar nicht!
Einsiedeln hatte nur
anfänglich das Spiel und den Gegner nicht im Griff. So ab der 20.
Spielminute gab es aber nie mehr einen Zweifel, wer dieses Spiel
gewinnen würde. Einsiedeln behielt stets, auch bei dichtestem
Nebel, den Durchblick. Der FCE spielte nun seine läuferische,
seine taktische und seine spielerische Überlegenheit auch aus.
Vorne wirbelte André Kälin was das Zeug hielt.
André
Kälin mit Doppelpack
Der schnelle Einsiedler
Stürmer besorgte fast im Alleingang einen 2:0 Vorsprung des FCE.
Beim 1:0 hatte Kapitän Philipp Bachmann seinen Stürmer ideal,
in die Tiefe lanciert gehabt. Den zweiten Treffer besorgte André
Kälin mit einem wunderbaren und überraschend angesetzten
Weitschuss, fast aus dem Stand heraus.
Kurz vor dem Pausentee musste
der Doppeltorschütze Kälin das Spielfeld vorzeitig verlassen.
Eine Zerrung am Oberschenkel war der Grund. Der Einsiedler
Zweitore-Vorsprung hielt lange, sehr lange Bestand. Erst kurz vor dem
Spielende gelang den harmlosen Gastgebern der Anschlusstreffer.
Aber, Einsiedeln liess sich den
Sieg nicht mehr nehmen. Lars Schnidrig, der zuvor noch Pech gehabt
hatte, bei einem Pfostenschuss, sorgte mit dem 3:1 für die
definitive Entscheidung.
Schlussendlich leichter als
erwartet stiess der FC Einsiedeln, erstmals seit der Saison
2003/2004 in die vierte regionale Cuprunde vor. Zum Gewinn des
Regionalcups und der damit verbundenen Qualifikation für die erste
Hauptrunde im Schweizer Cup, müsste der FCE mindestens weitere
vier Gegner eliminieren. Ein sehr langer Weg. Die
nächste, die vierte Runde wird gegen Ende März 2009 gespielt
Matchtelegramm
Regional Cup 2008/2009, 3.
Runde -- Schweizer Cup 2009/2010, 3.
Vorrunde: Opfikon - Einsiedeln 1:3 (0:2).
Sportanlage Au, Glattbrugg. --
30 Zuschauer.
-- SR: Roman Schmid (Neuhausen). -- Tore: 28. André Kälin
0:1. 35. André Kälin 0:2. 86. 1:2. 90. Lars Schnidrig 1:3.
Einsiedeln (4-4-2): Roman
Kälin; Christian Frei, Michael
Kälin, Manfred Auf der Maur, Urs Kälin; Lars Schnidrig,
Philipp Bachmann, Sven
Zehnder, Stefan Zehnder (64. Manuel
Schönbächler); Christian
Ochsner (82. Ronny Ochsner), André Kälin (45. Rade
Petkovic).
Bemerkungen: FCE ohne Stefan
Ruhstaller
(Militär), Sandro Stähli (krank) und Roberto Zanetti
(verletzt).
45. André Kälin verletzt ausgeschieden. 8. Lattenschuss
André Kälin. 77. Pfostenschuss Lars Schnidrig.
Verwarnungen:
62. Michael Kälin (Reklamieren) und eine Verwarnung gegen Opfikon.
Cornerverhältnis: 3:4 für Einsiedeln.
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