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Fünftes Remis der Saison, Einsiedeln spielt gegen Urdorf 1:1:

Der FC Einsiedeln spielt auch in der kommenden Saison in der 2. Liga. Dank einem Punkt im Heimspiel gegen Urdorf ist der FCE auch rein rechnerisch gesichert. Das Einsiedler Tor erzielte Kurt Marty per Foulpenalty.

Kurt Marty am Ball...

und dann als Penaltyschütze.

260. Spiel für "Kapitän" Ochsner

Guter Freistoss von Auf der Maur. Fotos: Sepp Holdener.

kj.  Die schwere Rückrunde in der Saison 2009/2010 setzte sich für die Einsiedler Fussballer auch im Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten Urdorf fort. Resultat und Leistungsmässig konnte die Equipe ein weiteres Mal nicht ganz überzeugen. Aber die Equipe von Trainer Stefan Flühmann erreichte mit dem gewonnen Punkt ein erstes Minimalziel, den Klassenerhalt. Noch immer liegt auch das „höhere“ Saisonziel im Bereich des Möglichen: Ein Platz unter den ersten fünf Teams.

So selbstverständlich war dies vor der Saison keineswegs. Wenn man weiss wie oft das verflixte zweite Jahr eines Aufsteigers schief geht. Beim FCE setzte diese Pechsträhne, diese negative Serie, glücklicherweise erst in der zweiten Saisonhälfte ein, dafür schon fast Hammermässig.

Nur  acht Punkte  in der Rückrunde

Zum Glück haben sich die Einsiedler in der Vorrunde ein beruhigendes Polster an Punkten  angehäuft. 24 Punkte holte der FCE aus den 13 Spielen in der Vorrunde. Das 1:1 Unentschieden gegen Urdorf ergibt den neuen Punktestand von 32 Zählern, dies bei bereits 23 ausgetragenen Spielen. Die nackten Zahlen verdeutlichen den Einbruch von Einsiedeln. Nur acht Punkte erspielte sich die Flühmann-Elf in den 10 bisherigen Partien der Rückrunde.

Alles ist im Leben erklärbar. So auch warum es dem FCE plötzlich nicht mehr läuft. Einerseits das fast unglaubliche Verletzungspech. Zweitweise bis zu zehn Kaderspieler  stehen Flühmann nicht zur Verfügung. Fast schon ein Musterbeispiel die Partie gegen den FC Urdorf. Die Viererabwehr erneut mit anderen Personen besetzt. Flühmann machte eine Not aus der Tugend und nominierte Manuel Schönbächler diesmal als Aussenverteidiger.

Dies, weil mit Kapitän Philipp Bachmann und Florian Schlup zwei Spieler gesperrt waren.  Neben den bereits bekannten, verletzungsbedingten Absenzen. Lange ging auch dies nicht. Weil Stefan Zehnder nach bereits einer guten halben Stunde Spielzeit das Feld vorzeitig verlassen musste.  

Zu diesem Zeitpunkt hatte Einsiedeln gegen Urdorf bereits seit langem 1:0 geführt. Denn, das Spiel hatte mit einem richtigen Paukenschlag begonnen. Bereits nach 105 Sekunden zeigte der gute Referee auf den Penaltypunkt. Der gegnerische Goalie hatte Christian Ochsner, der gegen Urdorf sein 260. Wettbewerbsspiel im Einsiedler Fanionteam bestritt, im Strafraum richtig ruppig angegangen.

14. Tor von Kurt Marty

Da der standartmässige Penaltyschütze Bachmann nicht zur Verfügung stand, übernahm Kurt Marty die Verantwortung und löste diese mit Bravour. Der 14. Meisterschaftstreffer der Saison, war Martys erstes Tor vom Elfmeterpunkt aus gewesen.

Dass es der einzige Einsiedler Treffer an diesem Sonntag bleiben sollte war auch ein wenig ein Spiegelbild der Rückrunde. Viele weitere, auch gute Torchancen wurden verpasst, beziehungsweise nicht genutzt. Beim Spiel Einsiedeln gegen Urdorf waren nicht nur die ausgelassenen  Torchancen typisch, sondern auch viele Fehlpässe und kaum zusammenhängende Aktionen prägten das Spiel. Die Akteure strahlten beidseits eine grosse Unsicherheit aus.

Mehr als verständlich für den FC Urdorf. Der Aufsteiger aus dem Limmattal befindet sich in akuter Abstiegsgefahr. Bei noch drei ausstehenden Spielen hat Urdorf zwei Punkte  Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. In Einsiedeln zeigte Urdorf aber, dass die Equipe gewillt ist den Abstieg zu verhindern. Der Punkt  auf dem Rappenmöösli war auch nicht gestohlen. Beim Ausgleich von Urdorf liess sich der FCE von einem weiten Abschlag des Torhüters und dem erfolgreichen Lobball von Stürmer Cicolecchioa übertölpeln.  

Einsiedelns Trainer Stefan Flühmann war nach den 90 Minuten gegen Urdorf „zufrieden mit dem Punkt“. Flühmann dachte wohl, in der Not nimmt man alles was man bekommt. Nach der definitiven Sicherung des Klassenerhalts kann das Team die drei ausstehenden Spiele einigermassen locker angehen. Und weiterhin das Zünglein an der Waage im Abstiegskampf spielen.