FC Einsiedeln 1 -- Saison 2009/2010 |
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Spiel:
FC Einsiedeln - FC Wädenswil Runde: Meisterschaft 2. Liga 2009/2010 -- 11. Runde Datum: Samstag, 24. Oktober 2009, 17 Uhr Ort: Fussballplatz Rappenmöösli, Einsiedeln - Matchballspender |
Einsiedler Bier Einsiedeln |
Vorschau
Meisterschaftsspiel Einsiedeln - Wädenswil vom 24.10. 2009: Grosse Emotionen -- Flühmann gegen seinen Ex-Klub
Diese bisher grosse Anzahl an Emotionen und Höhepunkten, die Flühmann bisher beim FCE erlebte dürften für den Einsiedler Trainer morgen Samstag ab 17 Uhr, wenn der FCE auf dem Rappenmöösli spielt, aber alle in den Schatten gestellt werden. Flühmann trifft mit seinem FCE auf Wädenswil, auf jenen Verein also, wo Flühmann die Trainerkarriere begann und sechs Jahr erfolgreich tätig war. Er brachte Wädenswil von der dritten Liga in die interregionale 2. Liga. Mittlerweile steht Wädenswil wieder in der regionalen 2. Liga, wie der FCE. Wädenswil durchlebt momentan eine ganz schwere Zeit. Als Absteiger aus der interregionalen 2. Liga sehen sich die Zürcher auch eine Liga tiefer wieder am Tabellenende. Nach zehn Runden liegt Wädenswil bereits fünf Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz. Trotz mehrfacher und hartnäckiger Beteuerung der Vereinsverantwortlichen musste Trainer Urs Fritschi, der den Trainerposten 2006 von Flühmann beerbt hatte, seinen Posten räumen. Zu gross war die Opposition der Spieler gegen den Trainer gewesen. Seither kam Wädenswil aber trotzdem nicht zu viel mehr Punkten. Mit zwei Remis, in Wiedikon und gegen Dietikon, verdoppelte Wädenswil sein Punktekonto zwar auf vier Zähler, die rote Laterne blieb aber bei den Zürchern hängen. „Wädenswil ist nicht Tod“ Trotzdem ist für Stefan Flühmann vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub klar: „Wädenswil lebt, ist noch lange nicht Tod“. Wädenswil wird nach dem Abgang von Fritschi interimistisch vom Teamkapitän Philipp Strickler und Spiko-Präsident Erwin Fischer betreut. Flühmann und Strickler, auch das alleine ist eine Geschichte für sich wert. Die beiden gebürtigen Horgner wuchsen zusammen im gleichen Quartier auf. Strickler hofft, in Einsiedeln „auf ein faires Derby“ und möchte natürlich nur zu gerne „den einen oder anderen Punkt mit nach Hause nehmen“. Strickler schätzt Einsiedeln „ähnlich stark wie letzte Saison ein“. Dazu ist die Mannschaft immer „auf jeden Gegner gut eingestellt“, meint Strickler. Flühmann selber will mit seiner Mannschaft unbedingt gewinnen, „aber es wird schon sehr speziell für mich“, meint Flühmann. Noch immer verbinden Flühmann mit Wädenswil „starke Emotionen“. Nicht nur der Einsiedler Trainer hat eine Vergangenheit in Wädenswil, auch Co-Trainer Robert Flühmann oder der jetzige Einsiedler Masseur Toni Li Fraine. Dazu stehen derzeit drei Spieler im Einsiedler Kader, die bereits einmal für Wädenswil gespielt haben: Oliver Distelbacher, Sven Huber und der Einsiedler Michael Kälin. Michael Kälin trug zweieinhalb Jahre den Dress des samstäglichen Gegners. Auf der Gegenseite steht mit Stefan Füchslin ein Spieler auf dem Feld, der früher seine Tore auch schon für den FCE geschossen hat. Es dürfte also ein Spiel der grossen Emotionen werden. Dem FCE winkt mit einem Vollerfolg die grosse Chance sich weiter in der Spitzengruppe festzusetzen. Dazu brauchen die Einsiedler aber einen klaren Kopf und 90 Minuten vollstes Konzentration. Die Emotionen können dann nach dem Spiel, an der Halloween-Party, wieder genügend ausgelebt werden, allerdings auch nicht allzu lange. Den bereits am nächsten Dienstag spielt der FCE im zürcherischen Pfäffikon im Cup. |