FC Einsiedeln 1 -- Saison 2009/2010
Hauptsponsor FCE
Spiel: FC Einsiedeln - FC Wollishofen
Runde: Meisterschaft 2. Liga 2009/2010 -- 21. Runde
Datum: Pfingstsamstag, 22. Mai 2010, 16 Uhr
Ort: Fussballplatz Rappenmöösli, Einsiedeln
 

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Grafik: Maisgold-Shirt
Einsiedler Bier Einsiedeln




Achte Saisonniederlage des FCE, 1:2 gegen Wollishofen:


Geschenke an Pfingsten!

Der FC Einsiedeln kommt weiterhin nicht aus dem Tief. Einsiedeln unterlag auf dem heimischen Rappenmöösli dem FC Wollishofen am Pfingstsamstag 1:2. Die Zürcher profitierten, bei ihren Toren, von eklatanten Fehlern der Einsiedler. Den Ehrentreffer des FCE, schoss Rade Petkovic.
Foto: Spielszene FCE-Wollishofen
Schönbächler Freistoss an den Pfosten
Foto: Spielszene FCE-Wollishofen
Der FCE im Strafraum des Gegners (1)
Foto: Spielszene FCE-Wollishofen
Der FCE im Strafraum des Gegners (2)
Foto: Spielszene FCE-Wollishofen
Chance zum 2:2 für Petkovic.
Fotos: Josef Holdener.
kj. Prächtig war das Wetter am Pfingstsamstag. Endlich einmal bei einem Meisterschaftsspiel  des FCE im Jahr 2010 strahlender Sonnenschein. Nach fast wochenlangem Regen freute man sich, wieder einmal draussen zu sein, die Sonne zu geniessen und Fussball live zu erleben.  

Die Voraussetzungen für das neunte Heimspiel des FCE in der laufenden Saison fast perfekt. Sieht man einmal von den vielen Absenzen im Einsiedler Kader ab. Neben den bereits seit längerem fehlenden verletzten Akteure,  kamen für das Spiel gegen Wollishofen mit Kurt Marty und Lars Schnidrig zwei weitere Stammspieler auf die Absenzenliste.

Lars Schnidrig mit Fingerbruch

Marty bekam für seinen Platzverweis in Dietikon zwei „Strafsonntage“ aufgebrummt, die er gegen Wollishofen und am Dienstag nach Pfingsten gegen Dietikon absass beziehungsweise absitzen wird. Grosses Pech hat Lars Schnidrig. Schnidrig, hinter Philipp Bachmann und Marty der Einsiedler mit den, bisher meisten, Einsatzminuten in dieser Saison, brach sich bei einem Einsatz in der zweiten Equipe einen Finger.

Trainer Stefan Flühmann musste so gegen den FC Wollishofen erneut seine Equipe umstellen. Nicht ganz unfreiwillig. Aber man kann es auch Rotation nennen. Dem FCE scheinen diese ständigen Wechsel nicht gut zu tun. So scheint es zumindest. Das Team wirkte gegen Wollishofen lange Zeit uninspiriert,  sehr formschwach und was  am meisten erschreckte, kämpferisch dem Gegner unterlegen.

Klar, Einsiedeln hatte gegen den FC Wollishofen ein deutliches Chancenplus im Spiel. Klar  Einsiedeln hatte Pech, dass ein Hammerfreistoss von Manuel Schönbächler, in der 17. Spielminute „nur“ an den Pfosten prallte. Und nochmals klar, Einsiedeln hatte aber auch Pech,  dass der Gegner Wollishofen, in der 23. Minute und nach einem schweren Fehler von Urs Kälin, mit der einzigen Torchance der ersten Halbzeit in Führung gehen konnte. Der FCE hatte dann nochmals Pech oder kein Glück, dass ein Schuss von Stefan Zehnder  (31.) vom Gästegoalie noch vor der Linie gehalten werden konnte.

Mehr Torchancen und Pech… aber

Aber es war kein Pech, dass der FCE fast alle Zweikämpfe verlor. Es war kein Pech, dass es die Einsiedler gegen die grossgewachsene Abwehr der Zürcher immer wieder mit hohen Bällen versuchte, statt es spielerisch mit einem Kurzpassspiel zu probieren. Es war auch kein Pech, dass Wollishofen  auch beim zweiten Tor von einem Einsiedler Abwehrfehler profitierte. Diesmal liess Goalie Roman Kälin  einen bereits gehalten geglaubten Ball nochmals fallen, Korzepa bedankte sich mit dem 0:2.

Toll aber, wie die Einsiedler auch nach dem Zweitore-Rückstand nicht aufgaben und weiter an ein Tor glaubten. Beeindruckend der Schlussspurt des FCE. Besonders nach dem 1:2 Anschlusstreffer, vom eingewechselten Rade Petkovic erzielt,  bedrängten der FCE das Tor der Gäste fast pausenlos.

Schlussspurt ohne Happy End

Allerdings ohne Happy End. Leider scheiterten nacheinander, in den hektischen letzten Spielminuten, mehrere Einsiedler dabei, den erwünschten Ausgleich zu erzielen. Rade Petkovics zweiter Schuss kullerte nur Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Auch Urs Kälin, schaffte es nach dem 9. Einsiedler Eckball und seinem herrlichen Schuss nicht noch ein zweites Tor zu schiessen. So wie bereits Christian Ochsner, dessen wunderbarer Kopfballtreffer nach der Pause, wegen Abseits hatte annulliert werden müssen.

Wollishofen schaffte es somit, aus einer starken Abwehr heraus mit seinen schnellen Gegenstössen alle drei Punkte aus Einsiedeln zu entführen. Den Zürchern scheint das Rappenmöösli sehr zu liegen. Von den letzten sieben Meisterschaftsspielen in Einsiedeln konnte Wollishofen deren vier Partien gewinnen.

Für den FCE blieb es bei der knappen Niederlage. Der bereits fünften Schlappe im siebten Rückrundenspiel. Aufsteiger Wollishofen schloss dank dem Erfolg punktemässig zum FCE auf. Beide Teams haben nun 28 Punkte aus 20 Spielen geholt und befinden sich im Tabellenmittfeld auf dem sechsten und siebten Tabellenplatz.
Grafik Einsiedler Anzeiger
Matchtelegramm

Meisterschaft 2. Liga, Gruppe 2, Saison 2009/2010. -- 21. Runde: Einsiedeln - Wollishofen 1:2 (0:1).

Rappenmöösli. -- 230 Zuschauer. -- SR Andrin Borra. -- Tore:  23. Fivian 0:1. 59. Korzepa 0:2. 81. Rade Petkovic 1:2.

Einsiedeln (4-4-2): Roman Kälin; Jan Kälin (45. Florian Schlup), Michael Kälin, Stefan Ruhstaller, Urs Kälin; Manuel Schönbächler, Sven Zehnder, Philipp Bachmann, Stefan Zehnder (62. Christian Frei); Christian Ochsner, Pascal Beier (75. Rade Petkovic).

Wollishofen (4-4-2): Michael Schürch; Oswalt; Weyermann, Korzepa, Hägler; Lukas Schürch, Schmid, Santoro, Iseli (74. Thiam); Fivian, Yasar (70. Muino).

Bemerkungen: Herrliche äussere Bedingungen bei strahlendem Sonnenschein. FCE ohne Kurt Marty (gesperrt), Kevin Bär, Oliver Distelbacher, Sven Huber, Ronny Ochsner, Lars Schnidrig, Pascal Vigini (alle verletzt). Weitere Ersatzspieler: Yves Auf der Maur und Oliver Gamper (Torhüter). 17. Pfostenschuss Manuel Schönbächler. 47. Tor von Ochsner wegen Abseits aberkannt. Verwarnungen: 54. Oswalt (Foul), 58. Stefan Ruhstaller (Foul), 90. Muino (Ball wegschlagen), 90. Santoro (Foul) und 90. Sven Zehnder (Foul).. Cornerverhältnis: 10:4.


Vorschau Meisterschaftsspiel FC Einsiedeln  gegen FC Wollishofen vom 22.5.2010:

FCE Heimspiele am Pfingstwochenende

Wohl zwei Einsätze über das Pfingstwochenende für den FCE. Ausnahmsweise an einem Samstag spielt das Fanionteam morgen zu Hause. Gegner ist der FC Wollishofen. Vier Tage später, am Dienstag, wird das Nachtragsspiel gegen Dietikon gespielt.

kj. So richtig unglücklich über die witterungsbedingte Spielverschiebung am letzten Sonntag war Einsiedelns Trainer Stefan Flühmann nicht. Irgendwie kam die Verschiebung des Heimspiels gegen den FC Dietikon dem FCE sogar gelegen. Profitiert davon hat sicher die zweite Mannschaft, die mit einigen Spielern aus dem Kader der ersten Mannschaft in Albisrieden überraschend  und klar mit 3:0 gewonnen hatte.

Am diesem Wochenende ist die zweite Equipe des FCE spielfrei, dafür spielt das Fanionteam des FC Einsiedeln. Ausnahmsweise nicht zum bewährten Heimspielzeitpunkt, sondern bereits am Samstag um 16 Uhr. Der Grund ist klar. Zumindest im regionalen Fussball gibt es am Pfingstsonntag keine Spiele.

Mit Wollishofen empfängt der FCE am Samstag einen der drei Aufsteiger Wollishofen, Wallisellen und Urdorf. Wollishofen ist von diesen drei Teams derzeit der bestklassierte Neuling und ist seinem Saisonziel „dem Klassenerhalt“, sieben Runden vor Saisonende mit sieben Punkten Vorsprung  auf einen Abstiegsplatz schon sehr nah gekommen.

Die Partie in Einsiedeln ist für den Spielertrainer von Wollishofen, für Ursal Yasar, einen früherer Super-League-Spieler „eine weitere Erfahrung in der 2. Liga“.  Für Yasar ist Einsiedeln „eine starke 2. Liga-Mannschaft, mit erfahrenen Spielern“, die sich in dieser Liga „etabliert hat“.

Bereits am Dienstag nach Pfingsten, am 25. Mai, spielt dann der FCE wieder zu Hause. Auf dieses Spieldatum  wurde die am letzten Sonntag verschobene Partie des FCE gegen Dietikon neu angesetzt.