Fünfter Saisonsieg
im fünften Spiel, Einsiedeln gewinnt 2:0 gegen
Zürich-Affoltern:
Zu Hause eine Macht!
Der FC Einsiedeln bleibt zu Hause eine Macht und siegt
weiter. Der FCE gewinnt auch sein fünftes Heimspiel in Folge. Im
ersten Spitzenspiel der Saison wurde der FC Zürich-Affoltern mit
2:0 Toren bezwungen. Der FCE ziert damit die Tabellenspitze mit dem
Punktemaximum. Die beiden Einsiedler Tore schossen Christian Ochsner
und Stefan Ruhstaller.
kj. Der glänzend in die Meisterschaft gestartete FC Einsiedeln,
der vier Siege in Folge feiern konnte, bekam es in der fünften
Runde mit dem papiermässig bisher stärksten Gegner zu tun.
Der FC Zürich-Affoltern gastierte in Einsiedeln, jene Mannschaft,
die in der letzten Saison noch in der interregionalen 2. Liga gespielt
hatte und als Absteiger zu den meistgenannten Kandidaten für
den Gruppensieg genannt wird.
Das Einsiedler Trainerduo Stefan Flühmann und Michael
Kälin änderte die Startformation gegenüber der
Aufstellung beim 5:0 Heimsieg auf drei Positionen. Einmal
gezwungenermassen, weil Linksverteidiger Urs Kälin wegen einer
Fussverletzung passen musste, zweimal gewollt: Yves Auf der Maur und
Rade Petkovic mussten vorerst auf der Bank Platz nehmen. Dies, obwohl
beide gegen Schwamendingen stark gespielt hatten. Stattdessen standen
Christian Ochsner, Florian Schlup und André Zollinger in der
Startformation. Rotation ist das
Motto. Auch wegen der starken Belastung für die Spieler in den
letzten Tagen.
„Dominant operieren“ und die „Zweikämpfe annehmen“ verlangte das
Duo Flühmann/Kälin von seinen Akteuren für das mit
Spannung erwartete Spiel. Anfänglich gelang dies eher nicht. Die
Gäste waren zuerst eher das stärkere Team und
verpassten den möglichen Führungstreffer nach nur vier
Minuten äusserst knapp, als Winzeler alleine vor Einsiedelns
Goalie stand,
aber den Ball am linken Pfosten vorbei setzte. Es sollte bis kurz vor
Spielende die einzige echte Torchance der Zürcher bleiben.
Einsiedeln kam dann eher überraschend zum Führungstreffer.
Nach
dem zweiten FCE-Eckball, getreten vom erneut stark spielenden
Manuel Schönbächler,
köpfte Christian Ochsner das Leder, aus nächster Nähe in
die Maschen. Zuvor und danach hatte Kurt Marty zweimal eine Einsiedler
Chance auf dem Fuss, in der 18. Minute und in der 36. Minute, vermochte
aber nicht zu reüssieren. Für Ochsner war es das 65. Tor in
seinem bereits 255. Spiel im Dress des FCE gewesen, aber sicher eines
der seltenen Kopfballtore. Einsiedeln kam nun
eindeutig besser ins Spiel.
„Mussten
etwas mehr beissen!“
Und, dem FCE gelang zu einem idealen Zeitpunkt, kurz nach
der Wiederaufnahme des Spiels der vorentscheidende zweite Treffer.
Torschütze war
Stefan Ruhstaller, diesmal nach einem Einwurf. Der stille Chrampfer
Ruhstaller, der auch in der Defensive eine tadellose Partie ablieferte,
verwertete ein Zuspiel von Marty. Es war die Entscheidung, auch weil
die
Einsiedler Abwehr erneut glänzend stand und dem Gegner nur noch
ganz wenige Torchancen zuliess.
Trainer Flühmann meinte nach dem Spiel, dass seine Equipe „diesmal
etwas mehr beissen musste“ und am Anfang Mühe hatte. Auch
Goalie Roth war deutlich mehr beschäftigt als in den ersten vier
Spielen und konnte sich in der Nachspielzeit noch auszeichnen, als er
einen Kopfball des FC Zürich-Affoltern mirakulös über
die Latte lenkte.
Nach zuletzt vier Spielen innerhalb von nur neun Tagen kommt auf den
FCE nun eine ruhigere Phase zu. Am nächsten Samstag spielt der FCE
im Cup. Die nächste Meisterschaftsrunde wird erst am
übernächsten Wochenende gespielt. Dann muss der FCE in der
sechsten Runde erstmals auswärts antreten und gastiert beim FC
Wallisellen. Dort wo Einsiedeln letztmals bei einem Wettbewerbsspiel
als Verlierer vom Platz musste. Dies war am 29. Mai in diesem Jahr.
Seither ist der FCE seit 10 Spiel ungeschlagen.
Matchtelegramm
Meisterschaft 2. Liga Regional, Gruppe 2, Saison 2010/2011.
-- 5. Runde: Einsiedeln - Zürich-Affoltern 2:0 (1:0).
Rappenmöösli. -- 220 Zuschauer. -- SR Tanja Citherlet .
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Tore: 23. Christian Ochsner 1:0. 47. Stefan Ruhstaller 2:0.
Einsiedeln (4-4-2): Andreas Roth; Stefan Ruhstaller, Sven Huber,
Philipp Bachmann, Florian Schlup; Manuel
Schönbächler, Roberto
Dominguez, Christian Ochsner, André Zollinger (45. Yves Auf der
Maur); José
Dominguez (87. Pascal Beier), Kurt Marty (82. Rade Petkovic).
Zürich-Affoltern (3-5-1-1): Christ; Graf, Butt, Lüchinger
(62. Sahin); Cardoso (62. Buff), Winzeler. Steiger, Iker (86, Berhe),
Djukic; Petkovic; Sulejmani.
Bemerkungen: FCE ohne Dominik
Blöchlinger, Urs Kälin, Manuel
Petrig (alle verletzt), Jan Kälin, Lars
Schnidrig (beide beruflicher Auslandaufenthalt).
Ersatztorhüter: Michael Berger. Verwarnungen: 26. Sulejmani
(Foul), 53. Butt
(Reklamieren), 53. Manuel Schönbächler (Reklamieren) und 54.
Roberto Dominguez (Foul). Cornerverhältnis:
5:3.
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