Unverdiente
Niederlage der 1. Mannschaft des FC Einsiedeln
Am Mittwochabend verlor die 1. Mannschaft des FC Einsiedeln in
Zürich unverdient gegen den FC Wiedikon mit 2 zu 1 Toren. Dabei
hat der Schiedsrichter mit unverständlichen Entscheiden wesentlich
das Spiel beeinflusst bzw. sogar entschieden.
mbi) Für die Einsiedler war klar, dass es kein einfaches Spiel in
Zürich werden würde. Der FC Wiedikon ist zurzeit der einzig
ernsthafte Verfolger des FC United Zürich und belegt mit nur zwei
punkten Rückstand den zweiten Tabellenplatz und kann sich deshalb
ernsthafte Hoffnungen machen, in die zweite Interregionale Liga
aufzusteigen. Der FC Wiedikon begann auch das Spiel sehr konzentriert
und suchte sofort die Offensive. Die Einsiedler hielten dagegen und
suchten auch selber offensive Akzente zu setzen. Beide Verteidigungen
standen gut und liessen keine grossen Torchancen zu. So entwickelte
sich in der ersten Halbzeit ein Spiel zwischen den beiden
Strafräumen. Auf beiden Seiten war während den ersten 45
Minuten nur ein echter Torabschluss zu verzeichnen. In der 25. Minute
strich ein Freistossball von Sandro Kälin knapp am gegnerischen
Lattenkreuz vorbei und im Gegenzug konnte
der Einsiedler Torhüter einen direkten Ball aufs Tor halten.
Zweite
Halbzeit mit noch mehr Tempo
Die Wiediker erhöhten ab Beginn der zweiten Halbzeit das Tempo
deutlich. Sie suchten mit aller Konsequenz das Tor und den Sieg, denn
nur mit einem Sieg können sie weiter beim Aufstieg mitreden. Die
Einsiedler wurden dadurch mehr in die eigene Spielhälfte
zurückgedrängt, ohne dabei zu stark unter Druck zu geraten.
Erstmals hatten die Einsiedler in der 59. Minute Glück als ein
Wiediker das leere Einsiedler-Tor nicht traf. In der 63. Minute
allerdings waren die Einsiedler machtlos. Die Wiediker erzielten nach
einem schönen Angriff den Führungstreffer. Die Einsiedler
waren darüber aber nicht geschockt, sondern sie versuchten nun den
Ausgleich zu erzielen. Sie lancierten mehrere viel versprechende
Angriffe Richtig Wiediker Tor. In der 69. Minuten mussten die Wiediker
alles Glück der Welt in Anspruch nehmen, damit sie nicht den
Ausgleich hinnehmen mussten. Die Einsiedeln hatten mehrere
Abschlussversuche, aber entweder wehrte ein Verteidiger ab oder der
Torhüter stand „im Weg“. In der 86. Minute wurden die
Bemühungen der Einsiedler belohnt. Christian Meier leitete den
Ball steil auf den freien Beat Huber, der den Ball am
Wiediker-Torhüter vorbei ins Tor, zum verdienten Ausgleich
schlenzte. Doch die Bemühungen der Einsiedler wurden in der
Nachspielzeit brutal, durch einen Fehlentscheid der Schiedsrichter, zu
Nichte gemacht. Zuerst gab der Schiedsrichter zu Gunsten der Wiediker
einen Freistoss an der Strafraumgrenze der Einsiedler. Aufgrund der
heftigen Reklamationen der Wiediker und nach Konsultation des
Linienrichters korrigierte er den Entscheid und gab sogar Penalty. Der
Strafstoss wurde von Wiedikon auch sicher verwertet. Danach Pfiff der
Schiedsrichter das Spiel ab. Die Einsiedler standen nach einem guten
Spiel, in welchen sie dem Spitzenteam Wiedikon alles abverlangten, ohne
Punkte da. Ein Unentschieden wäre hoch verdient gewesen.
Schiedsrichter
entschied das Spiel
Schiedsrichter werden als „Unparteiische“ bezeichnet und ihre Aufgabe
ist es, das Spiel zu leiten. Wenn aber Schiedsrichter mit ihren
Entscheiden, dass Spiel so beeinflussen, ja sogar entscheiden, so ist
das absolut unverständlich. Die Einsiedler wurden an diesem Abend
durch zwei krasse Fehlentscheide der Schiedsrichter wesentlich
benachteiligt. In der 59. Minute pfiff der Schiedsrichter eine
Offsid-Position des Einsiedler Spieler Pascal Beier ab, obwohl der
Linienrichter keine Offsid-Position anzeigte. Pascal hätte alleine
auf das Wiediker-Tor losgehen können. Der Schiedsrichter
korrigierte seinen Entscheid mit einem Schiedsrichter-Ball. Die
Torchance für die Einsiedler war aber zunichte gemacht. In der
Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter zuerst einen Freistoss, an der
Strafraumgrenze und korrigierte seinen Entscheid aufgrund der heftigen
Proteste der Wiediker und nach der Konsultation des Linienrichters, und
gab einen Penalty. Der Schiedsrichter stand aber viel näher am
Geschehen als der Linienrichter. Zudem liess er ein faires Spiel, ohne
grosse Unterbrüche, um mehr als fünf Minuten Nachspielen.
Wenn ein Schiedsrichter mit seinen Entscheiden so den Ausgang eines
Spiels beeinflusst, so kann man den Frust der Einsiedler verstehen. Die
Einsiedler wurden durch die Entscheide des Schiedsrichters klar
benachteiligt. Es gilt nun möglichst rasch dieses Spiel abzuhacken
und sich auf den Rest der Meisterschaft zu konzentrieren, denn es
warten noch ein paar sehr interessante Gegner auf die Einsiedler
Matchtelegramm
Meisterschaft 2. Liga Regional, Gruppe 2, Saison 2011/12, 22. Runde FC
Wiedikon – FCE 1. Mannschaft 2:1 (0:0)
Utogrund,
Zürich. -- 60 Zuschauer. -- SR: Bruno Rüegsegger.
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Tore: 63. Micelli 1:0. 86. Beat Huber 1:1. 95. Krasniqi (Foulpenalty)
2:1.
Einsiedeln (4-4-2) Michael Berger, Manuel Schönbächler,
Philipp Bachmann, Sven Huber, Stefan Ruhstaller (83. Minute Christian
Meier), Beat Huber, Sandro Kälin (77. Manuel Petrig), Yves Auf der
Maur, Christian Ochsner, Kurt Marty, Rade Petkovic (46. Pascal Beier)
Bemerkungen: FCE ohne Andy Roth, Dominique Blöchlinger, Damir
Karic, Pascal Studer (alle verletzt), Jan-Erik Schnidrig (gesperrt),
Fabio Mauro (abwesend), Urs Kälin, Raphael Petrig (beide
Militär) ET Robin Nützel, Cornerverhältnis 9 zu 2
für Wiedikon, faires Zweitliga-Spiel, schwache
Schiedsrichterleistung
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