Spielbericht FC Einsiedeln 1 -- 1998/99 |
1. Mannschaft |
Spiel:
Einsiedeln 1 - Affoltern a.A. 3:1 (2:1)
Runde: Meisterschaft, 8. Runde Datum: 11. Oktober 1998, 15:30 Ort: Rappenmöösli, Einsiedeln Zuschauer: 220 Matchtelegramm |
Einsiedler Anzeiger Einsiedeln |
3:1 Heimsieg des FC Einsiedeln gegen Affoltern am Albis
Beste Saisonleistung
Mit der bisher besten Saisonleistung
gewann der FC Einsiedeln sein
Heimspiel der achten Meisterschaftsrunde,
trotz eines 0:1 Rückstand
nach nur elf Spielminuten, gegen
den FC Affoltern am Albis mit 3:1.
Zweifacher Torschütze zugunsten
es FCE war Roman Schuler, den
1:1-Ausgleichstreffer erzielte
der starke Christian Ochsner. Damit
scheint die Equipe gerüstet
um am kommenden Sonntag beim
Auswärtsspiel dem bisher
ungeschlagenen Wiedikon zumindest Paroli
bieten zu können.
kj. Die Mannschaft des FC Einsiedeln
und ihr Trainer Markus Petrig
hatten im Vorfeld des Heimspiels
gegen Affoltern am Albis von
"Wiedergutmachung" für die Auswärts-Niederlage
in Rüschlikon
angekündigt. Die Art und Weise,
wie dies die Einsiedler am Sonntag
auf dem Rappenmöösli machten,
war ein starkes Stück. Mit einer
wirklich guten Leistung, nur unterbrochen
durch einige phasenweise
"Durchhänger" jeweils zu Beginn
beider Halbzeiten, gelang die
Rehabilitation vollumfänglich.
Erneut... früher Rückstand
Dabei hatte zu Spielbeginn wieder
gar nichts nach einem Einsiedler
Sieg aussgesehen. Nicht nur wegen
des verhaltenen Starts der
Petrig-Elf, sondern auch weil man
nach nur elf Spielminuten mit 0:1
in Hintertreffen lag. Der ansonsten
tadellose FCE-Torhüter Ismet
Mujanovic hatte mit einem völlig
unnötigen "Rempler" ausserhalb der
Gefahrenzone einen Penalty verursacht.
Diese Chance liess sich
Skenderovic nicht entgehen und 0:1
hiess es.
Danach zeigte jedoch der FCE am Sonntag
mit wenigen Ausnahmen, dass
er diesen eminent wichtigen Sieg
unbedingt wollte. Mit einer
starken Gesamtleistung, aus der mit
dem wiedererstarkten Christian
Ochsner und dem omnipräsenten
Roman Schuler vielleicht noch zwei
Einsiedler besonders herausragten,
spielte und kämpfte der FCE den
Gast aus dem Säuliamt nieder.
Führung innert sieben Minuten
In der ersten ganz starken Phase des
FCE ergaben sich auch gleich
zwei Treffer. Herrlich der
erste in der 23. Minute, als der
bereits erwähnte Christian Ochnser
die gesamte Affolter Abwehr bei
seinem Sololauf "links liegen liess"
und mittels Heber abschloss.
Nur sieben Miunten später konnte
Schuler die Vorarbeit von Manfred
Auf der Maur freistehend zur erstmaligen
Führung ausnützen. Der FCE
war gegen eine nicht besonderlich
starkes Affoltern nach der
Führung selten bis gar nie mehr
in Gefahr die drei Punkte nicht zu
behalten.
Einzig nach der Pause verzeichnete
er einige schwächere Momente,
als man sich viel zu viel in die
Defensive drängen liess und in der
Abwehr auch einige brenzlige Situationen
zu übertehen hatte. Dabei
konnten auch Mujanovic sein Können
zeigen, etwa beim Schuss von
Skenderovic (48. Minute) oder beim
Kopfball von Schulthess (52.).
Dem grösseren Druck auf die Abwehr
entgegnete Trainer Petrig mit
der Hereinnahme des zusätzlichen
Verteidiger Sepp Holdener anstelle
des Mittelfeldspielers Fredy Ochsner.
Durch diese Umstellung wurde
das Gefüge des FCE dann wieder
deutlich stabilisierte. Überhaupt
fingen sich die Einsiedler nicht
nur glänzend auf sondern
steigerten sich enorm und waren ihrerseits
nun wieder deutlich
gefährlicher.
Ohne Zittern
Die definitive Entscheidung zugunsten
des FCE viel zehn Minuten vor
Schluss als Roman Schuler (vielleicht
war es auch ein Eigentor
Affoltern's ?) zum 3:1 skorte. "Das
Tor gehört aber Christian
Ochsner" meinte Schuler bescheiden
nach Spielende und verwies damit
auf den "Assist-Geber". Die frühzeitige
Siegsicherung durch
Schuler's vierten Meisterschaftstreffer
brachte es mit sich, dass
man für einmal die letzten Minuten
in einem Spiel des FCE völlig
ruhig geniessen konnte.
Der Gewinn der Meisterschaftspunkte
sieben bis neun bringt den FCE
zwischenzeitlich auf Rang acht. Zählt
man, die aller Voraussicht
nach dazukommenden drei Punkte aus
dem Forfait-Sieg gegen
Kilchberg/Rüschlikon (der definitive
Entscheid darüber fällt in
dieser Woche) dazu, steht der FCE
mit zwölf Punkten aus sieben
Spielen gar auf Rang fünf und
kann somit unbelastet am kommenden
Sonntagmorgen beim souveränen
Leader Wiedikon und dem ehemaligen
Einsiedler Trainer Kurt Gehri antreten.
Markus Petrig, seine ihm
zur Seite stehenden Helfer und die
Mannschaft kann zur Zeit
wirklich hoffnungsvoll in die Zukunft
schauen.
Meisterschaft 2. Liga 1998/99. 8. Runde. Einsiedeln - Affoltern a. A. 3:1 (2:1).
Rappenmöösli. -- 220 Zuschauer. - Schiedsrichter: René Giger. -- Tore: 11. Skenderovic (Foulpenalty) 0:1. 23. Christian Ochsner 1:1. 30. Roman Schuler 2:1. 80. Roman Schuler 3:1.
Einsiedeln: Ismet Mujanovic; Roger Fegble, Edgar Zehnder, Sepp Zehnder, Manfred Auf der Maur, Christian Ochsner, Fredy Ochsner (64. Sepp Holdener), Remo Marty, Daniel Bachmann, Roman Schuler, Hidi Mujovic (78. Michael Kälin).
Affoltern: Kessler; Dautovski, Kauffmann (16. Schulthess, 76. Koller), Romer, Wettstein, Capodivento, Braacher, Gloor, Hiltebrand, Filipovic, Skenderovic.
Bemerkungen: Nasskalte Witterung.
Einsiedeln ohne Pirmin Garaventa (verletzt) und Fredy Walker (abwesend).
Verwarnungen: 22. Manfred Auf der Maur (Foul), 69. Romer (Foul), 81. Michael
Kälin (Abstand nicht eingehalten), 84. Capodivento (Foul), 85. Wettstein
(Foul). Gelb-Rote Karte: 88. Wettstein (Foul). Cornerverhältnis:
7:3. Matchballspender: CSS Versicherung und Möbel Zehnder AG.
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