42. Einsiedler
Fussballdorfturnier profitierte drei Tage von ausgezeichneten äusseren
Bedingungen:
Ein Grümpi der Superlative
Ein Fussball-Plauschturnier
der Superlative war die 42. Ausgabe des beliebten Einsiedler Grümpis.
Der organisierende FC Einsiedeln wurde für seinen immensen Einsatz
mit drei herrlichen Tagen belohnt. Fast alles stimmte. Hervorragende Witterungsbedingungen.
Allzeit faire und auf sehr hohem Niveau ausgetragene Spiele auf dem Steinel
Platz. Enormer Zuschauerandrang an den Unterhaltungs-Events am Abend. Einziger
Wermutstropfen: Vandalen, die rund ums Turniergelände in den nächtlichen
Stunden ihr Unwesen trieben.
kj. Wahrlich ein „Traum-Grümpi“ wars,
was Einsiedeln über das Wochenende vom 28. bis 30. Juni 2002 erlebte.
Rund ums Steinel-Areal herrschte während drei Tagen eine Stimmung
erster Klasse. Auf und neben dem Spielfeld war die Atmosphäre gekennzeichnet
von seiner unglaublich fröhlichen Stimmung. Der Grosser OK-Präsident
sprach am Sonntag abend von einem „ausgezeichneten Turnierverlauf ohne
Nennenswerte Probleme rund um den Spielbetrieb“.
Vandalen in der Nacht
Leider blieb es Sepp Kälin aber nicht
erspart die unangenehmen Geschehnisse neben dem Spielfeld, zu Recht, auf
das schärfste zu verurteilen. Sowohl in der Nacht von Freitag auf
den Samstag als auch vom Samstag auf den Sonntag trieben Vandalen ihr Unwesen
und verübten schwerste Sachbeschädigungen. Unter anderen Delikten,
wurde an mehreren Autos Pneu aufgestochen und mussten Schäden an den
umliegenden Liegenschaften notiert werden.
Gerade bei den Anliegern des Steinel-Platz,
bei denen sich der Fussballclub für ihr alljährlich grosses Entgegenkommen
bedanken muss und die das Grümpi durch ihr grosses Verständnis
auf ihre Weise unterstützen. Richtigerweise verurteilte der OK-Präsident
Kälin, die Täter als „Idioten, die in der Fussballerfamilie
unerwünscht sind“.
Die nächtlichen Unruhestörer
konnten der gesamthaft sehr positiven Bilanz aber gar nichts anhaben. Unterhaltungsmässig
dürfte die „2002-er“ Ausgabe des Grümpis als eines der Besten
aller Zeiten bewertet werden. Bereits am Freitag abend, beim gemeinsamen
Auftritt von DJ Otto und „Den gemeinen Sportsocken“ war die Festhalle proppenvoll.
Die Stimmung dementsprechend. Dies setzte sich auch am Samstag, mit der
Mondschein Partyband und am Sonntag, als DJ Cheese, nach der Rangverkündigung
für prächtige Stimmung sorgte, fort.
Zwei Titelverteidiger
Sportlich wird das Niveau beim „Grümpel-Turnier“
immer besser. Die Spiele werden immer ausgeglichner. In den sechs
Kategorien gab es vier neue Dorfmeister. Einzige bei den Jüngsten,
den Piccolo und in der Kategorie Sie & Er wiederholten die Teams aus
dem Vorjahr ihren Sieg. Bei den Piccolos die Mannschaft „Vo chli bis grouss“
dank einem 1:0 Finalsieg gegen den FC Grasskiffer. In der gemischten Kategorie
dominierte wie im Vorjahr „Holdener’s Pyramidenpower“. Vor Jahresfrist
hatte sich die gleiche, siegreiche Equipe noch „Ninis Nagelkosmetik“ genannt.
In den restlichen vier Kategorien konnten
neue Sieger bejubelt werden. Bei den Aktiven siegte das Team „Incider“
ohne ein einziges Gegentor, in ihren insgesamt neun Spielen auf dem Weg
zum Turniersieg. Im Finale, setzten die „Incider“ den Finalisten Schachmatt,
dank dem deutlich längeren Atem 2:0 „matt“. Schachmatt war bereits
im Vorjahr Zweiter geworden, damals hinter dem Skiclub Euthal. Erst in
der Verlängerung setzte sich bei den Schülern das Team „Dä
Veit stoht näbedra“ gegen die Mannschaft „3:0“ mit dem knappsten aller
Resultate durch.
Ohne Gegnentore Dorfmeister 2002
Zweimal entschied ein Penaltyschiessen
über den Titel des Dorfmeister 2002. Bei den Senioren benötigte
die Equipe „60er forever“ sechs Penaltys, davon vier verwandelte, bis der
Titelgewinn feststand und die „Zweiäsächzge“ geschlagen waren.
Noch viel länger, exakt 12 Schützinnen pro Mannschaft, dauerte
es bei den Damen, ehe „Die Schweizermeister“ jubeln konnten. Nicht nur
die sechs Sieger erfreuten sich der Gunst des zahlreichen Publikums. Des
weiteren gehörten die Sympathien der Zuschauer eindeutig Brasilien
bezüglich WM-Final. Als Sieger darf sich aber vor allem auch der FC
Einsiedeln zählen. Für alle gilt es aber wohl auch im nächsten
Jahr wieder dabei zu sein. Dann zumal, wenn vom 20. bis 22. Juni 2003,
wegen des Kantonalen Musikfests eine Woche früher als gewohnt, das
43. Grümpi stattfindet. |