Trainer: Rolf Inglin (2.3.66, seit 1999)
Betreuer: Edwin Kälin (27.9.61, wieder seit 1999)
 

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Die Senioren des FC Einsiedeln verpassen die Qualifikation zum Cupfinal nur knapp:

12 Gegner waren einer zuviel!

Nur wenig fehlte den Senioren des Fussballclub Einsiedeln zur grossen Sensation und der Qualifikation für den Final im Schweizer Cup. Der FCE verlor den Halbfinal im Tessin beim FC Lugano mit 2:3, verabschiedete sich aber mit erhobenem Kopf und einer guten Leistung aus dem Wettbewerb. Einsiedeln hatte nicht nur die elf Spieler des Platzclub als Gegner, sondern auch noch den Tessiner Schiedsrichter, der die Bedeutung des Heimschiedsrichter wortwörtlich genau interpretierte und als Höhepunkt sogar ein vollkommen reguläres Tor von Toni Brunner nicht anerkannte. 

Die erfolgreiche Senioren-Mannschaft vor dem Spiel mit Trainer Rolf Inglin (hinten links) und Senioren Obmann Paul Kälin (hinten rechts).

Daniel Bachmann bei einem Kopfball, beobachtet vom Markus Petrig (links) und der Lugano Abwehr.

Roman Schnidrig bei der Schussabgabe zum 3:2 des FCE mit Zappa (links) und Beltramini als "Lücke".

Zahlenmässig grosse Unterstützung für die Einsiedler durch ihre Fans.

kj.  Schade aber irgendwie auch verständlich, dass nach Spielende und zuvor hartumkämpften 80 Cupminuten vor allem der Schiedsrichter das Thema war: Noch zu frisch war die Erinnerung an seinen letzten und zugleich bedeutungsvollsten Fehlentscheid des Spiels, der nicht Annerkennung eines Treffers des FC Einsiedeln. Ein Schuss Toni Brunner’s aus rund 16m war via der Latte, auch nach Aussage von aussenstehenden Beobachtern, hinter die Torlinie gesprungen.  Es wäre eine Minute vor Spielende der 3:3 Ausgleich für Einsiedeln gewesen und hätte bei einer Annerkennung des Treffers wohl eine Entscheidung für die Finalqualifikation über das Elfmeterschiessen bedeutet.

Der Ausgleich wäre aber auch ein verdienter Lohn für die Einsiedler Senioren gewesen, die mit der Fortdauer des Spiels den grossen Favoriten Lugano immer mehr dominierten. Einsiedeln unterstütz von einer über halben Hundertschaft Fangemeinder, dass erstmals in seiner Vereinsgeschichte einen Halbfinal im Schweizer Cup erreicht hatte, war zu Beginn mit sehr viel Vorsicht, aber anhand der doch noch fehlenden Spielpraxis auch verständlich mit vielen Ungenauigkeiten ins Spiel gestartet. Gegner Lugano, eine hochkarätige Senioren-Mannschaft gespickt mit fast ausnahmslos früheren Nationalliga-Spielern zeigte von Anfang an sein enormes spielerisches Potential am Ball.
 

Herrlicher Einsiedler Führungstreffer

Einsiedeln konnte in der ersten Spielhälfte nur vereinzelte Aktionen in der Offensive vorweisen, meist waren die Ballgewandten Tessiner spielbestimmend. Zweimal hatte der sehr wirblige Pedrotti den Führungstreffer auf dem Fuss, scheiterte aber einmal am glänzend reagierenden Andy Holdener im Einsiedler Tor und einmal am eigenen Unvermögen. Die überraschende Einsiedler Führung nach etwas weniger ale einer halben Stunde war für den FCE zu diesem Zeitpunkt zwar etwas schmeichelhaft, dafür war es eine schöner Treffer. Erich Kälin hatte den freistehenden Markus Petrig angespielt, dieser zirkelte den Ball unhaltbar in die nähere hohe Torecke.

Danach konnte sich nochmals Holdener auszeichnen, als er gegen den früheren Internationalen Walter Fernandez glänzend parierte. Ein andere ehemaliger NLA-Spieler Gabriel Marchand war mittels Freistoss dann doch noch vor dem Pausentee für Lugano erfolgreich, dies mit einem Direkt geschossenen  Freistoss in die „lange“ Torecke. 
 

Lugano innert kürzester Zeit vom 0:1 zum 3:1

Völlig von der Rolle präsentierte sich die Einsiedler Hintermannschaft kurze Zeit nach Beginn der zweiten vierzig Spielminuten. Unachtsam und völlig ungenügend in der Deckungsarbeit erleichterte Einsiedeln den Luganesi das Toreschiessen. Diese nützten die Fehler Einsiedeln kaltblütig und mit doppelter Effizienz aus. 47. Minute: Kapitän Baroni zum 2:1 und drei Minuten später Angelo Elia zum 3:1. Einsiedeln reagierte auf den plötzlichen und schnellen Zweitore-Rückstand vehement und endlich mit einer verstärkten Offensive. Der rasche Lohn: Der 3:2 Anschlusstreffer in der 56. Minute. Ein Weitschuss von Roman Schnidrig war es gewesen, der via Pfosten den Weg ins Tor fand.
 

Deutlich überlegene Einsiedler in der zweiten Spielhälfte

Einsiedeln witterte seine Chance und wurde nun die ganz klar dominierende Mannschaft auf dem Platz, während das physisch nun doch merklich nachlassende Lugano nur noch das Allernötigste verrichtete. Immer wieder versuchte Lugano das Spiel auch mit Unterstützung des Schiedsrichter über die Distanz zu bringen. Jeder Unterbruch wurde genüsslich in die Länge gezogen, leider ohne dass der Referee intervenierte. Dazu entschied der Schiedsrichter nicht nur bei strittigen Szenen immer zu Gunsten der Einheimischen.

Zu mehr als dem bereits erwähnten nicht anerkannten Tor reicht es dem FCE nicht mehr. Einsiedeln braucht sich jedoch keinen Vorwurf zu machen. Die Mannschaft von Trainer Rolf Inglin hat alles probiert, um die grosse Überraschung, das Erreichen des Final zu schaffen. Leider reichte es zum Schluss aber nicht ganz. Die Equipe kann sich nun wieder der Meisterschaft widmen, in der Einsiedeln als Spitzenreiter gute Chancen hat auf den regionalen Meistertitel, der gleichbedeutend mit einer erneuten Qualifikation  für die nächste Ausgabe des gesamtschweizerischen Senioren-Cup wäre und dann könnte es ja vielleicht wieder zu einer Halbfinal Teilnahme reichen. 

Matchtelegramm: Schweizer Senioren Cup 1/2-Final:  FC Lugano - FC Einsiedeln 3:2 (1:1).

Nebenspielfeld des Stadion Cornaredo, Lugano. --  100 Zuschauer. -- Schiedsrichter: Armando Cerutti (Preonzo). -- Tore: 29. Markus Petrig 0:1. 46. (1.Hz.) Marchand 1:1.  47. Baroni 2:1. 50. Elia 3:1. 56. Roman Schnidrig 3:2.

Lugano: Vögeli; Zappa, Broggini, Fernandez, Hengartner, F. Poma, Baroni, Marchand, Pedrotti, Romangnioli, Elia. -- Auswechselspieler: Haas, M. Poma, Beltramini, Hollenstein, Gaggini. 

Einsiedeln: Andy Holdener; Franz Petrig, Edgar Kälin, Hermann Inglin, Urs Kälin, Erich Kälin, Markus Petrig,  Toni Brunner, Fredy Walker, Alex Rey,  Gerry Kloiber. -- Auswechselspieler: Walter Auf der Maur, Daniel Bachmann, Edwin Kälin, Roman Schnidrig, Bernhard Steinemann.

Bemerkungen: Gute Terrainverhältnisse, aber starker Wind während des gesamten Spiels. Sehr einseitige Schiedsrichterleistung zu Gunsten des FC Lugano. 79. Reguläres Tor von Toni Brunner vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Verwarnung: 70. Franz Petrig (Reklamieren).
 

Vorschau Schweizer Cup Halbfinal Lugano - FCE Senioren vom 21.4.2001:

FCE-Senioren vor Cup-Hit in Lugano -- Die grosse Chance den Cupfinal zu erreichen

kj. Gleich das erste Spiel des Jahres 2001 wird für die Senioren des Fussballclub Einsiedeln der ganz grosse Knüller werden: Die Mannschaft von Trainer Rolf Inglin und Betreuer Edwin Kälin reist morgen Samstag ins Tessin, wo die Equipe anlässlich der Halbfinals im Schweizer Cup auf den grossen FC Lugano trifft.  Mit einem Sieg hätte der FC Einsiedeln den Einzug in den Final geschafft und würde somit um den Titel des gesamtschweizerischen Senioren-Cupsieger spielen können!

Bereits einmal, nämlich im Jahre 1996 hiess der Cup-Gegner der Einsiedler Senioren Lugano. Damals mittlerweile ist es bereits fünf Jahre seit damals,  schaffte der FCE denn grossen Coup und gewann fast schon sensationell gegen einen viel höher eingestuften Gegner. Auch diesmal stehen die Anzeichen für eine erneute Einsiedler Überraschung gar nicht so schlecht. Die aktuelle Ausgabe der Einsiedler Senioren-Mannschaft verfügt über ein hervorragendes Kader. Fast alle Spieler sind ehemalige Mitglieder der damaligen ersten Mannschaft des FC Einsiedeln, die in den Achtzigerjahren grosse Erfolge in der ersten Liga feiern konnte.

Noch kein Wettbewerbsspiel in diesem Jahr!

Nachteilig könnte sich für die Einsiedler auswirken, dass ihnen jegliche Spielpraxis für Wettbewerbsspiele in diesem Jahr bisher verwehrt blieb. Beide bisher geplanten Meisterschaftsspiele des Frühjahrs in Freienbach und zuhause gegen den FC Horgen fielen den misslichen Witterungsverhältnissen zum Opfer und mussten verschoben werden. Dies ganz im Gegensatz zum Gegner Lugano, der bereits fünf (!) Wettbewerbsspiele in diesem Jahr absolvierte. In den Reihen der Luganesi stehen unter anderen mit Zappa, Marchand sowie Elia einige frühere NLA-Spieler mit zwar sehr grosser Routine am Ball, doch dürften ihre läuferischen Fähigkeiten sicher nicht mehr überragend sein. In diesem Bereich dürften  vor allem die Vorteile Einsiedelns liegen.

Einsiedeln erreichte den Halbfinal dank Siegen gegen den FC Arlesheim im Achtelfinal, einem darauffolgenden souveränen 6:1 Auswärtserfolg beim FC Chur 97 eine Runde später und im vergangenen Oktober eliminierte der FCE zu Hause im Viertelfinal den Aargauer Vertreter Brugg mit einem 2:1 aus dem Wettbewerb. Lugano seinerseits schaffte die Qualifikation mit Siegen in Goldau (2:1), zu Hause gegen Altdorf ebenfalls mit 2:1 sowie einem deutlichen 4:1 Sieg im St. Gallischen Gossau. Das Cupspiel zwischen Lugano und Einsiedeln wird am Samstag 21. April 2001, auf einem Nebenplatz des Stadion Cornaredo von Lugano gespielt und beginnt um 17.30 Uhr.
 
 

Bericht Schweizer Cup Viertelfinal FCE Senioren - FC Brugg vom 28.10.2000:

Dank Leistungssteigerung auch Brugg aus dem Cup eliminiert:

Halbfinalqualifikation geschafft!
 

Die Senioren des Fussballclub Einsiedeln haben es geschafft und stehen dank einem 2:1 Heimsieg gegen den FC Brugg  fast schon sensationell und erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in den Halbfinals des Schweizer Senioren-Cup. Einsiedeln lag zur Spielhälfte des Viertelfinals gegen den FC Brugg auf eigenem Terrain noch 0:1 zurück, steigerte sich aber nach der Pause leistungsmässig gewaltig und konnte das Ergebnis dank Toren von Walter Auf der Maur und Fredy Walker noch zu seinen Gunsten umkehren.

Fredy Walker,  Torschütze des 2:1 Siegtreffer

sl/kj. Fast als zwei verschiedene Mannschaften präsentierten sich die Senioren des FC Einsiedeln im Viertelfinal-Spiel des Schweizer Cup gegen die Aargauer Altersgenossen des FC Brugg. Während die erste Hälfte den Gästen gehörte steigerten sich die Einsiedler mit der Fortdauer des Spiels immer mehr und warfen Brugg schliesslich verdient aus dem Cup-Wettbewerb.  Wie hoch die Leistung sportlich einzustufen ist, wiederspiegelt die Tatsache, das der FCE damit unter den letzten vier Senioren-Mannschaften der Schweiz steht und zur ganz grossen Sensation, dem Cupsieg nur noch zwei Siege fehlen.

Einsiedeln, bei denen Markus Petrig trotzt starken Rippenproblemen auflief, startete zwar vehement ins Spiel und hatte bereits nach sieben Spielminuten eine erste nicht genutzte Torchancen. Danach gehörte aber die restliche Spielzeit der ersten Hälfte dem FC Brugg. In der 26. Minute gelang den Gästen der Führungstreffer zum 1:0. Zehn Minuten später, wären die Gäste bereits fast vorentscheidend mit einem Zweitorevorsprung  davon gezogen. Praktisch beim Gegenzug nach dem verpassten zweiten Brugger Treffer konnte auch Markus Petrig für den FCE nicht reüssieren.

Wende innert einer Minute

Einsiedeln verstärkte den Druck nach der Pause deutlich und kam seinem ersten Treffer immer näher. Schliesslich war es der eben erst eingewechselte Walter Auf der Maur der zur Freude der zahlreichen Zuschauer das Spiel wieder neu lancierte. Als mit dem nächsten Einsiedler Angriff Fredy Walker gar den zweiten Einsiedler Treffer erzielte, war die Resultatwende innert kürzester Zeit dem FCE gelungen. Brugg konnte auf den Rückstand nicht mehr reagieren, eher hätte Einsiedeln beispielsweise  10 Minuten vor Spielende durch Toni Brunner noch seinen dritten Treffer schiessen können. Schlussendlich ohne allzu grosse Mühe brachte Einsiedeln den Sieg über die Distanz und konnte die geglückte Halbfinalqualifikation bejubeln.

Halbfinal erst im nächsten April

Die Halbfinals werden erst Ende April des kommenden Jahres gespielt. Mögliche Gegner für Einsiedeln sind der FC Wädenswil, der FC Baden  und der Sieger des erst am kommenden Wochenende zur Austragung kommenden letzten Viertelfinals  zwischen Gossau SG und Lugano. Der Final käme am 19. Mai 2001 zur Austragung. Etwas Träumen ist ja erlaubt... 

Für Einsiedeln spielten: Andy Holdener;  Franz Petrig, Daniel Oechslin, Hermann Inglin, Edgar Kälin, Roman Schnidrig, Fredy Walker, Markus Petrig, Gerry Kloiber, Toni Brunner,  Beat Camenzind. Als Auswechselspieler: Walter Auf der Maur , Renato Luna , Rolf Inglin, Edwin Kälin, Meiri Schönbächler.
 

Vorschau Schweizer Cup Viertelfinal FCE Senioren - FC Brugg vom 28.10.2000:

FCE-Senioren vor dem Spiel des Jahres -- Reichts für den Halbfinal?

Vor einem eigentlichen Spiel des Jahres, wenn nicht sogar demjenigen des Jahrzehnt stehen die Senioren des Fussballclub Einsiedeln. Die Equipe von Trainer Rolf Inglin und Betreuer Edwin Kälin empfängt am Samstag, den 28. Oktober (16.30 Uhr, Rappenmöösli)  ihre Altersgenossen des FC Brugg.  Zur Austragung kommt dieses Spiel anlässlich der Viertelfinals im Schweizer Senioren-Cup. Bei einem Sieg hätte der FC Einsiedeln den Einzug in den Halbfinal geschafft und würde somit unter den besten vier (!) Senioren-Mannschaften der Schweiz stehen.

kj. Sportlich ganz sicher das grösste Spiel seit vielen, vielen Jahren steht für die Senioren- und Veteranenabteilung des FC Einsiedeln mit ihrem Obmann Paul Kälin vor der Tür. Eine logische Folge davon, dass sowohl die Veteranen als auch die Senioren des FC Einsiedeln seit Jahren zu den stärksten Mannschaften der fussballerischen Region Zürich, in der Einsiedeln bekanntlich zugeteilt ist, gehören. Beide Teams spielen seit mehreren Jahren in der Meisterschaft der höchsten regionalen Klasse, der Meisterklasse und sorgen für immer wieder  für Furore in den Cupbewerben.

Auch in der aktuellen Meisterschaft der Saison 2000/2001 mischen die Einsiedler an der Spitze mit. Die Senioren stehen zur Zeit sogar an der Tabellenspitze ihrer Gruppe., mit fünf Siegen aus sechs Spielen, während die von Otto Bürgler trainierten Veteranen aktuell drei Punkte hinter Leader Kilchberg/Rüschlikon auf Position zwei stehen.

Dank Siegen gegen den FC Arlesheim im Achtelfinal und dem souveränen 6:1 Auswärtserfolg bei Chur 97 eine Runde später erreichten die Einsiedler Senioren den Viertelfinal im Schweizer Cup von morgen Samstag. Die Gäste aus dem Aargau dürften ein schwerer, aber sicher nicht unbezwingbarer Brocken werden. Aktuell sind sie der unangefochtene und noch ungeschlagene  Leader in der Meistergruppe der fussballerischen Region Aargau. Spannende und sicher hart umkämpfte 80 Cupminuten dürften die Zuschauer also zu sehen bekommen.

Link zur Internetseite des FC Brugg
 

Bericht  Schweizer Cup Achtelfinalspiel Chur 97 - FCE Senioren vom 30.9.2000:

Franz Petrig nimmt Anlauf zu einem unhaltbar verwerteten Foulpenalty und zum 1:0. .

Nach einer 2:0 Führung stärken sich die Einsiedler Senioren für die zweite Spielhälfte.

Drei Einsiedler im Strafraum des FC Chur 97 erwarten den Flankenball (von rechts nach links): Markus Petrig, Gerry Kloiber und etwas verdeckt Edwin Kälin

Der Matchwinner und dreifache Torschütze Markus Petrig im Zweikampf gegen einen Churer Abwehrspieler.

FC Einsiedeln ohne Probleme im Viertelfinal dank eines 6:1 Auswärtserfolg in Chur

kj. Die Senioren des FC Einsiedeln haben erstmals in der Vereinsgeschichte die Viertelfinals im Schweizer Cup erreicht. Leichter als erwartet, bezwang der FCE die Senioren des FC Chur 97 auf dessen eigenem Terrain schlussendlich hochverdient mit 6:1. Dreifacher Torschütze bei Einsiedeln war Markus Petrig, die aber vorallem mit ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit brillierte. Am 28. Oktober stehen dann die Viertelfinalspiele an, in denen Einsiedeln die Aargauer Senioren des FC Brugg auf dem heimischen Rappenmöösli empfangen kann.

Bereits zur Halbzeit hatte Einsiedeln in Chur mit 2:0 geführt. Franz Petrig hatte den Einsiedler Torreigen in der 26. Spielminute, mit einem verwerteten Foulpenalty eröffnet, dies nachdem Gerry Kloiber vom Churer Goalie ziemlich unsanft von den Beinen geholt wurde. Als sich männiglich bereits in der Pause wähnte, erzielte Markus Petrig mittels wuchtigem Schuss ins hohe Churer Toreck das vorentscheidende 2:0 (40. Minute). Als wiederum Markus Petrig gleich nach Spielbeginn zur zweiten Hälfte gar der dritte Treffer in der 42. Minute schoss, dachte kaum mehr jemand daran, dass Einsiedeln nicht in die nächste Runde aufsteigen würde. Der FC Chur 97 war Einsiedeln vorallem in läuferischer Hinsicht unterlegen. Immerhin gelang den Gastgebern nur kurz nach dem 3:0 des FCE mit einem herrlichen Heber über Andy Holdener hinweg der Anschlusstreffer.

Einsiedeln konnte in der Folgezeit gegen den stark nachlassenden Gegner nochmals drei Tore erzielen: Erneut der stark aufspielende Markus Petrig mit seinem dritten Treffer mit einem Flachschuss zum 4:1, der erst kurz zuvor eingewechselte Meiri Schönbächler mittels schönem Kopfball nach Freistossflanke von Toni Brunner zum 5:1 und als Zugabe drei Minuten vor Schluss Roman Schnidrigs 6:1. Die Einsiedler Senioren zeigten über die gesamten 80 Spielminuten eine starke mannschaftliche Geschlossenheit und der Erfolg geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Herzliche Gratulation auch von dieser Stelle zum grossen Erfolg und dem Vorstoss unter die letzten acht Schweizer Senioren Mannschaften. 

Spieltelegramm: Chur 97 - Einsiedeln 1:6 (0:2).

Tore: 26. Franz Petrig (Foulpenalty) 0:1. 40. (1. Hz.) Markus Petrig 0:2. 42. (2. Hz.) Markus Petrig 0:3. 43. 1:3.  67. Markus Petrig 1:4.  71. Meiri Schönbächler 1:5. 77. Roman Schnidrig 1:6.
Für Einsiedeln spielten: Andy Holdener; Franz Petrig, Hermann Inglin, Daniel Oechslin, Edgar Kälin, Roman Schnidrig, Toni Brunner, Markus Petrig, Edwin Kälin, Beat Camenzind (62. Meiri Schönbächler), Gerry Kloiber (76. Bernhard Steinemann).
 

Vorschau Schweizer Cup Achtelfinalspiel Chur 97 - FCE Senioren vom 30.9.2000:

Schwieriges Unterfangen der Einsiedler Senioren die Cup-Viertelfinals zu erreichen

kj. Nächste Cup-Runde für die Einsiedler Senioren-Fussballer. Am Samstag, 30.September treten die Senioren des FCE anlässlich der Achtelfinals des Schweizer Cup in Chur an (Spielbeginn 15.00 Uhr Sportplatz Ringstrasse Chur) und versuchen erstmals in der Vereinsgeschichte die Cup-Viertelfinal im gesamtschweizerischen Senioren-Cup zu erreichen.  Während Einsiedeln den Einzug in die Achtelfinals dank eines knappen Sieg im Penaltyschiessen gegen den FC Arlesheim schaffte, eliminierten die Churer Senioren den Solothurner Vertreter Schönenwerd auf dessen eigenem Terrain mit 2:1.

Die Begegnung zwischen Chur 97 und dem FC Einsiedeln dürfte eine spannende Angelegenheit werden und der Ausgang ist völlig offen. Die Chance des FCE unter die letzten acht Schweizer Equipen im Cup-Wettbewerb zu stossen ist jedenfalls vorhanden, den Chur 97 liegt in der Reichweite der Einsiedler. Die Einsiedler Senioren stehen in der Meisterschaft zur Zeit auf dem hervorragenden zweiten Platz und mussten bisher in vier Spielen einzig gegen Gossau ZH eine Niederlage einstecken. Zuletzt wurde Wiedikon gleich mit einer 7:0 Packung nach Hause geschickt. Zumindest die Hauptprobe für das Cup-Spiel in Chur ist damit mit Bravour bestanden
 
 

Spielbericht Schweizer Cup 1. Hauptrunde Senioren - Arlesheim vom 2.9.2000:

FCE-Senioren eliminieren den FC Arlesheim und erreichen die Cup-Achtelfinals

Die Senioren des FC Einsiedeln haben es geschafft: In der ersten Hauptrunde des Schweizer Cup bezwangen sie den FC Arlesheim im Penaltyschiessen 5:4, dies nachdem es zum Ende der regulären Spielzeit noch 2:2 gestanden hatte. Damit steht der FCE in den Cup-Achtelfinals. Einsiedeln überzeugte besonders in der ersten Spielhälfte, liess jedoch nach der Pause deutlich nach, sodass Arlesheim noch ausgleichen konnte und sich erst im Elfmeterschiessen, indem sich der FCE-Goalie Peter Zgraggen dank zwei gehaltenen Penaltys als Held feiern lassen konnte,  geschlagen geben. 

kj. Wie bereits 1996 gehören die Senioren des FC Einsiedeln damit erneut zu den letzten 16 Mannschaften der Schweiz, die den Einzug in die Cup-Achtelfinals geschafft haben. Lange Zeit hatte es im Spiel der ersten Hauptrunde danach ausgesehen, dass der FCE dieses Ziel locker erreichen würde: Bereits nach 13 Spielminuten lag die Mannschaft von Trainer Rolf Inglin mit 1:0 in Führung.

Fredy Walker hatte mittels Foulpenalty getroffen, dies nachdem Markus Petrig vom Gästegoalie von den Beinen geholt worden war. In dieser Phase zeigten die Einsiedler Senioren teilweise herrliche Spielzüge. Als Gerry Kloiber nach einem Freistoss von Toni Brunner, der an die Latte prallte, am schnellsten reagierte und Einsiedeln gar mit zwei Toren in Front gebracht hatte, schien die nächste Runde bereits geschafft.

Einsiedeln baute jedoch in den zweiten 40 Minuten  derart stark ab, wie es in den erst dominiert hatte. Dies ermöglichte den nun überlegenen Gästen aus Arlesheim innert nur drei Spielminuten zwei Treffer für den Ausgleich zu erzielen. Einsiedeln hatte danach sogar noch Glück, dass Renato Luna bei einer weiteren guten Chance von Arlesheim den Ball knapp vor dem übertreten der Torlinie wegschlagen konnte.

Nachdem beide Mannschaft je eine Halbzeit dominiert hatte, blieb es beim gerechten  2:2 Unentschieden in der regulären Spielzeit. Damit musste das direkt folgenden Elfmeterschiessen entscheiden. In diesem konnte Peter Zgraggen zwei Arlesheimer Elfmeter abwehren und Renato Luna als sechster und letzter Einsiedler Schütze den vielbejubelten Sieg sicherstellen.

Die Achtelfinals des Schweizer Seniorencup kommen am Samstag 30. September zur Austragung. Gegen wen der FC Einsiedeln dannzumal spielen muss, steht noch nicht fest.

Für Einsiedeln spielten: Peter Zgraggen, Renato Luna, Hermann Inglin, Edgar Kälin (Rolf Inglin), Franz Petrig, Fredy Walker, Toni Brunner, Markus Petrig, Roman Schnidrig, Alex Rey und Gerry Kloiber. Tore: 13. Fredy Walker (Foulpenalty) 1:0. 34. Gerry Kloiber 2:0. Penaltyschiessen: 5:4 für Einsiedeln.