Spielertrainer: Ruedi Bisig (10.10.1971, seit 2003)
Coach: Walter Schurter (, seit 2002)
Betreuer: Franco Ghezzi (26.2.1955, neu seit 2003)

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Missglückter Saisonabschluss

Kein guter Saisonabschluss für den FCE 2: Die Reserven unterlagen Leader Thalwil 2 mit 0:2. Die Zürcher stehen damit vor dem Aufstieg, während Einsiedeln um den dritten Tabellenrang bangen muss.

fce/kk. Die Einsiedler wollten die Saison mit einem positiven Ergebnis beenden. Lange Zeit sah es nicht schlecht aus; die Einsiedler hatten den Leader gut im Griff und gewährten kaum Torchancen. Ein umstrittener Schiedsrichterentscheid brachte die Einheimischen auf die Verliererstrasse. Roman Kälin soll einen Rückpass mit der Hand berührt haben, worauf sich Thalwil die Freistosschance aus elf Metern Distanz nicht entgehen liess. Quasi als Kompensation verweigerte der Spielleiter den Gästen kurz darauf einen Penalty. Viel geholfen hat das nicht. Die Einsiedler brachten sich mit einem Ballverlust in der Abwehr selber in Bedrängnis. Die starken Thalwiler Angreifer bekundeten keine Mühe, ihre Mannschaft noch vor der Pause konfortabel mit 0:2 in Führung zu bringen. 

Keine gute Form

Wie bereits am letzten Donnerstagabend gegen Langnau am Albis, vermochten die Einsiedler auch am Sonntag nicht ihr ganzes Leistungsvermögen abzurufen. Im Spielaufbau fehlte die Übersicht, während die individuell starken Thalwiler die Einsiedler Defensive mehrmals in Verlegenheit brachten. Den unschönen Schlusspunkt setzte André Schmidt. Kurz vor Spielende wurde er für ein unnötiges, brutales Foul von hinten des Feldes verwiesen. Nun hängt es von den Resultaten Oberriedens ab, ob Einsiedeln den dritten Rang behalten kann.

Matchtelegramm: 4. Liga: Einsiedeln II – Thalwil II 0:2 (0:2).

Rappenmöösli, 50 Zuschauer.-  Tore: 32. 0:1. 38. 0:2. 

Einsiedeln II: Roman Kälin, Rainer Holdener, Sepp Zehnder, Andreas Bürgi, Reto Schönbächler, Michele Caranci (ab 65. André Schmidt), Kari Kälin, Florian Kälin, Beat Ochsner, Ralph Besmer, André Kälin (ab 75. Toni Bisig).

Glanzloser Sieg

Es gibt Tage, an denen gelingt nicht viel. Wenigstens stimmte am Schluss das Resultat: Einsiedeln II besiegte am Donnerstagabend im Nachtragsspiel Langnau am Albis mit 2:0, die Tore schossen Ralph Besmer und Sepp Zehnder.

fce/kk. Die Zuschauer bekamen fussballerische Schmalkost serviert. Einsiedeln agierte im Spielaufbau zu ungenau, dies manifestierte sich in vielen unnötigen Ballverlustn. Glücklicherweise war auch der Gegner wenig inspieriert, so dass die Einheimischen in der ersten Hälfte nur einmal Gefahr liefen, in Rückstand zu geraten. Eine der wenigen gelungenen Aktionen schloss Ralph Besmer nach gut einer halben Stunde mit dem Führungstor ab. Auf Pass von André Kälin düpierte er den Langnauer Torhüter souverän.

Langnau mit hohen Bällen

Auch in der zweiten Hälfte gewann die Partie nicht an Niveau. Langnau, das noch Aspirationen auf den dritten Tabellenplatz hegte, suchte sein Heil in langen Bällen, schwor aber kaum einmal wirkliche Gefahr vor Goalie Roman Kälin hervor. Am meisten Verwirrung stiftete ein Langnauer Verteidiger, der bei seinen weiten Pässen nach links schaute, dann aber nach rechts spielte. Von einem Zufallspass dieser Art profitierte Sepp Zehnder nach 65. Minuten. Er fing im Mittelfeld einen Ball ab und tauchte alleine vor dem Langnauer Gehäuse auf. Im Nachschuss gelang ihm das siegsichernde 2:0. Die grösste Chance der Einsiedler hatte danach der eingewechselte Philipp Schuler auf dem Fuss. Toll nahm er einem Verteidiger einen Ball ab, doch anstatt den Ball in die Maschen zu schieben, versuchte er es mit einem Gewaltsschuss, der im gewitterhaften Einsiedler Himmel endete. Dennoch schaukelte Einsiedeln den glanzlosen Sieg sicher nach Hause.

Matchtelegramm: 4. Liga: : Einsiedeln II – Langnau am Albis 2:0 (1:0).

Rappenmöösli, 70 Zuschauer.-Tore: 35. Ralph Besmer 1:0. 65. Sepp Zehnder 2:0. 

Einsiedeln II: Roman Kälin, Rainer Holdener, Andreas Bürgi, Reto Schönbächler, Sepp Zehnder, Michele Caranci (ab 70. Roman Beeler), Kari Kälin, Florian Kälin, Beat Ochsner (ab 60. Philipp Schuler), Ralph Besmer, André Kälin (ab 80. Toni Bisig).

Vier Besmer-Tore

Die letzten drei Partien gegen Wollerau endeten alle unentschieden, dieses Mal gelang Einsiedeln ein 1:6-Kantersieg. Mann des Spiels war Ralph Besmer mit vier Toren.

fce/kk. Mit einer offensiven Grundausrichtung (drei Sturmspitzen) stieg Einsiedeln in die Partie gegen eine Mannschaft, die noch um den Ligaerhalt kämpft und auf dem letzten Rang liegt. Wollerau II überwand in der Anfangsphase einige Male die Einsiedler Abwehr-Vorposten durch, doch bevor Goalie Roman Kälin geprüft wurde, rettete Libero Rainer Holdener oder ein zurückgeeilter Verteidiger. Die Wollerauer Freiheiten waren das Produkt der Einsiedler Nachlässigkeiten im Mittelfeld, das zu Beginn die Defensive vernachlässigte. In der Offensive resultiere erstmals nach einer halben Stunde etwas Zählbares. Ralph Besmer gelang mit dem linken Fuss ein Sonntagsschuss ins linke, obere Eck. In der Folge versiebten die Einsiedler diverse Möglichkeiten, ehe Philipp Schuler kurz vor der Pause auf Flanke von Michele Caranci per Kopf auf 0:2 erhöhte. 

Spiel flachte ab 

Ob es an der Junisonne lag? Das Niveau verflachte noch vor einer Stunde Spielzeit merklich. Vor allem ein Spieler stemmte sich gegen den lahmen Trott und avancierte mit drei Toren innerhalb von einer Viertelstunde zum Mann des Spiels: Ralph Besmer erhöhte bis zur 79. Minute auf 0:5. Wollerau leistete erstaunlich wenig Gegenwehr und baute physisch viel stärker ab als Einsiedeln. Fünf Minuten vor Schluss erzielte André Schmidt per Kopf gar das 0:6. Es bleibt unverständlich, warum Einsiedeln in den drei letzten Begegnungen nie über ein Remis hinauskam. 
 

Matchtelegramm: 4. Liga: Wollerau - Einsiedeln II 1:6 (0:2). 

Erlenmoos, Wollerau.  -- 50 Zuschauer. --  Tore: 30. 30. Ralph Besmer 0:1. 38. Philipp Schuler 0:2. 65. Ralph Besmer 0:3. 72. Ralph Besmer 0:4. 79. Ralph Besmer 0:5. 85. André Schmidt 0:6. 88. 1:6

Einsiedeln II: Roman Kälin, Rainer Holdener, Sepp Zehnder, Andreas Bürgi, Michele Caranci, Kari Kälin, Ralph Besmer, Beat Ochsner (ab 75. André Schmidt), Ronny Ochsner, Philipp Schuler (ab 60. Florian Kälin), Roman Beeler (ab 66. Reto Schönbächler).

Starkes Schlusslicht

Der FC Einsiedeln II hat gegen das Schlusslicht Siebnen II zu Hause mit 0:4 verloren. Ein peinlicher Ausrutscher? Nicht wirklich: Das Resultat fiel zu hoch aus und Siebnen trat mit einer Mannschaft an, die mit jener in der Vorrunde ausser dem Namen nicht mehr viel gemein hatte.

fce/kk. Am Sonntagmorgen wurde schnell klar, warum Siebnen vor Wochenfrist bis zum Spielabbruch nach einer Stunde gegen Leader Thalwil mit 1:0 in Führung gelegen hatte. Das Schlusslicht trat gegenüber dem Herbst mit einem Team an, das ein völlig anderes Gesicht hatte. Kaum mehr ein Spieler aus der Mannschaft, die Einsiedeln in der Vorrunde noch mit 0:3 bezwungen hatte, stand in der Startaufstellung. Der SC Siebnen ist offensichtlich bestrebt, die zweite Mannschaft vor dem Fall in die fünfte Liga zu bewahren - auch einige Spieler aus der ersten Mannschaft verstärkten die Gäste. Letztendlich war es genau diese individuelle Klasse, die den Unterschied ausmachte. Mit dem klaren 4:0-Sieg über Einsiedeln II hat sich Siebnen über den Strich gehievt und Wollerau II auf den letzten Platz hinunterbefördert. Wenn die Ausserschwyzer in den verbleibenden Runden auf das gleiche Personal zählen können, dürften sie dem Abstieg problemlos entrinnen. Allerdings verkam ihr bester Spieler nach seinem Tor zum 0:3 ungewollt zum Kurzarbeiter. Er kassierte die zweite gelbe Karte, weil er zur Feier seines sehenswerten Treffers das Leibchen ausgezogen hatte. Die Schimpftiraden in Richtung des Schiedsrichters dürften zudem nicht ohne Folgen bleiben.

Einsiedeln bemüht

Das Unheil nahm aus Einsiedler Sicht früh seinen Lauf – schon nach fünf Minuten erzielte ein Siebner Stürmer nach einer Flanke von rechts das 0:1. Die besten Momente hatte Einsiedeln nach dem 0:2, als Kari Kälin und Ruedi Bisig mit scharfen, aber zu ungenauen Schüssen aus rund 20 Metern scheiterten. André Kälin stand aus ähnlicher Distanz der Torpfosten im Weg. Die Treffer drei und vier in der Schlussphase kassierten die Einsiedler wegen individuellen Fehlern. In kämpferischer Hinsicht brauchen sich diese keinen Vorwurf zu machen, sie hatten in der zweiten Halbzeit sogar mehr Spielanteile, doch in der Gefahrenzone agierte die Schurter-Elf zu wenig konsequent. In den verbleibenden drei Partien geht es darum, den dritten Tabellenrang zu verteidigen.
 

Machtelegramm: Fussball, 4. Liga: Einsiedeln II – Siebnen II 0:4 (0:1).

Rappenmöösli, 50 Zuschauer.- Tore: 5. 0:1. 53. 0:2. 76. 0:3. 89. 0:4.

Einsiedeln II: Roman Kälin, Rainer Holdener, Renato Caranci (ab 46. André Schmidt), Michele Caranci, Florian Kälin (ab 75. Toni Bisig), Roman Beeler, Kari Kälin, Ralph Besmer (ab 75. Toni Bisig), Ronny Ochsner, André Kälin Philipp Schuler (ab 57. Ruedi Bisig).

2. Sieg innerhalb von nur drei Tagen -- Neu auf Rang drei

Mit  zwei Siegen innerhalb nur dreier Tage, haben die Einsiedler Reserven einiges an Punkten geholt.  Damit liegen sie neu auf dem dritten Tabellenrang, sechs Punkte hinter den beiden erstklassierten Thalwil und Affoltern am Albis.

fce/kk. Der Aufstieg ist theoretisch noch möglich, aber faktisch unwahrscheinlich. In den letzten vier Runden müsste Einsiedeln alle Spiele gewinnen, wobei Affoltern am Albis und Thalwil beide zweimal patzen müssten. Schuld an die auf ein Minimum geschrumpften Chancen sind die drei Niederlagen in Serie gegen Reichenburg, Affoltern und Lachen bei Saisonhälfte. Unterdessen hat sich Einsiedeln wieder aufgerafft und am Sonntag gegen Reichenburg den dritten Sieg in Folge realisiert. Zwar agierte Einsiedeln nicht berauschend, doch stand der letztendlich klare 1:4-Erfolg nie ernsthaft in Gefahr. André Kälin, der in der Pause mit einer leichten Zerrung ausgewechselt werden musste, markierte die beiden Treffer zur 2:0-Führung bis zum Seitenwechsel. Nach dem Anschlusstreffer verwertete Roman Beeler den Nachschuss eines von André Schmidt getretenen Penaltys, quasi mit dem Schlusspfiff gelang André Schmidt das 1:4. 
 

Matchtelegramm: 4. Liga: Reichenburg  - Einsiedeln II 1:4 (0:2).- 

Tore für Einsiedeln: 23. André Kälin 0:1. 35. André Kälin 0:2. 65. 1:2. 80. Roman Beeler 1:3. 90. André Schmidt 1:4. 

Einsiedeln: Roman Kälin, Rainer Holdener, Michele Caranci, Reto Schönbächler, Florian Kälin, Ronny Ochsner, Renato Caranci (ab 70. Roman Beeler), Urs Lacher, Beat Ochsner, André Kälin (ab 46. André Schmidt), Philipp Schuler (ab 82. Toni Bisig).

Starke Partie gegen Richterswil

Am Donnerstagabend hatte Einsiedeln zu Hause Richterswil zu einer Nachholpartie empfangen und dabei eine stärkere Leistung gezeigt als am Sonntag gegen Reichenburg. Dennoch lautete das Pausenresultat nur 1:1, weil Einsiedeln mit den Torchancen etwas fahrlässig umging. Als Torschütze vom Dienst tat sich einmal mehr André Kälin hervor, er erzielte drei Treffer und hatte damit wesentlichen Anteil am verdienten 4:2-Sieg. Einmal hatte sein Sturmkollege Philipp Schuler getroffen. Nach der 3:1-Führung kam Richterswil noch einmal auf 3:2 heran, doch liess sich Einsiedeln dadurch nicht beirren und realisierte seinerseits den vierten Treffer.
 

Matchtelegramm:  4. Liga: Einsiedeln – Richterswil 4:2 (1:1).

Tore für Einsiedeln: 3 x André Kälin und Philipp Schuler. 

Einsiedeln: Roman Kälin, Rainer Holdener, Ralph Besmer (ab 75. Toni Bisig), Reto Schönbächler, Florian Kälin (ab 60. Andreas Bürgi), Renato Caranci, Urs Lacher, Sepp Zehnder, Beat Ochsner, André Kälin Philipp Schuler.

Endlich wieder ein Sieg

Nach vier sieglosen Partien ist der FC Einsiedeln II auf die Erfolgsstrasse zurückgekehrt. Beat Ochsner, André Kälin (2) und Sepp Zehnder schossen die Tore zum verdienten 1:4-Auswärtserfolg über Buttikon II.

fce/kk. Trotz engagiertem Spiel holte der FC Einsiedeln in der Rückrunde bis jetzt nur gegen Oberrieden einen Punkt. Dies änderte sich am Sonntag. Dank einer soliden Leistung bezwang die Schurter-Elf den FC Buttikon II verdient mit 1:4. Buttikon II scheint Einsiedlen zu liegen; in der Vorrunde hatte nach einer berauschenden ersten Halbzeit schliesslich ein 7:1-Sieg resultiert. Beat Ochsner eröffnete in der 34. Minute den Torreigen, er traf aus spitzem Winkel nach einer Einzelleistung. Nur drei Minuten später doppelte André Kälin nach. Doch noch vor der Pause konnte Buttikon auf 1:2 verkürzen und neue Hoffnung schöpfen.

Zwei Tore, zweimal Torumrandung 

Auch wenn nicht alles perfekt zusammenpasste, entglitt Einsiedeln nie die Kontrolle über das Spielgeschehen. Der Treffer zum 1:3 durch Sepp Zehner nur neun Minuten nach Wiederanpfiff brachte zusätzliche Sicherheit in die Reihen der Gäste. Als dann André Kälin eine Viertelstunde vor Schluss mit seinem zwölften Saisontreffer die Einsiedler mit drei Treffern in Vorsprung brachte, war die Sache definitiv gelaufen. Mit etwas mehr Glück hätte der Sieg noch höher ausfallen können. Sepp Zehnder traf nur die Latte, während demeingewechselten Toni Bisig der Pfosten im Weg zu einem Torerfolg stand.

Matchtelegramm: 4. Liga: Buttikon II - Einsiedeln II 1:4 (1:2).- 

Tore: 34. Beat Ochsner 0:1. 37. André Kälin 0:2. 42. 1:2. 54. Sepp Zehnder 1:3. 76. André Kälin 1:4.

Einsiedeln II: Roman Kälin, Rainer Holdener, Reto Schönbächler,, Florian Kälin, Urs Lacher (ab 70. Andreas Bürgi), Beat Ochsner, Sepp Zehnder, Renato Caranci, Ralph Besmer (ab 60. Thomas Ochsner), Ronny Ochsner (ab 85. Toni Bisig), André Kälin.

Wenig Lohn für gute Leistung

Einsiedeln II spielte gut – doch zwei unnötige Gegentreffer in den ersten 20 Minuten brachten die Schurter-Elf in Schieflage. Wenigstens gelang André Kälin in der Nachspielzeit das 2:2.

fce/kk.. Das Glück ist im Moment nicht Einsiedelns Verbündeter. Gegen Oberrieden zeigten die Reserven eine gute Leistung, dominierten während der ganzen 90 Minuten, mussten aber am Schluss sogar noch froh sein um den einen Punkt. Bereits nach zwei Minuten gerieten die Einheimischen in Rückstand, nach einer Freistossflanke von rechts reagierte Oberrieden schneller und spedierte den herrenlosen Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Beim 2:0 unterlief dem ansonsten souveränen Libero Rainer Holdener ein ärgerlicher Fehler als hinterster Mann. Mit wenig Aufwand waren die Gäste zu einem konfortablen Vorsprung gelangt, mit viel Aufwand versuchte Einsiedeln in der Folge, die Partie noch umzudrehen. 

Ausgleich in letzter Minute 

Der Ball zirkulierte recht ansehlich in Einsiedelns Reihen, die Gäste waren praktisch nur mit Defensivaufgaben beschäftigt. Weil Oberriedens Abwehr relativ sicher stand, erarbeitete sich Einsiedeln nur wenige Torgelegenheiten, offenbarte sich aber als spielerisch klar stärkere Mannschaft. Die beste Chance zum Anschlusstreffer vergab Beat Ochsner nach einer Stunde; der Torhüter parierte seinen Elfmeter. Wenig später schöpfte Einsiedeln neue Hoffnung,  der eben erst eingewechselte Ruedi Bisig lupfte den Ball aus kurzer Distanz gekonnt über den Oberrieder Goalie. Die Einsiedler erhöhten nun das Tempo, doch die Oberrieder Defensive hielt dem Druck stand – bis zur 90. Minute. Nach einem Freistossball von Reto Schönbächler sicherte André Kälin mit einem Schuss aus 12 Metern Einsiedeln wenigsten einen Punkt – alles in allem aber eine unverdient magere Ausbeute für eine ansprechende Leistung.

Matchtelegramm: Fussball, 4. Liga: Einsiedeln II – Oberrieden 2:2 (0:2)

Rappenmöösli, 70 Zuschauer.- Tore: 2. 0:1. 20. 0:2. 65. Ruedi Bisig 1:2. 90. André Kälin 2:2. 

Einsiedeln II: Roman Kälin, Rainer Holdener, Reto Schönbächler, Roman Beeler (30. André Schmidt), Florian Kälin, Beat Ochsner, Thomas Ochsner (62. Ruedi Bisig), Sepp Zehnder, Renato Caranci, Ronny Ochsner, André Kälin.

Hektik auf dem Kunstrasen

Nach einem 3:0-Rückstand kam der FC Einsiedeln II bis auf einen Treffer auf Affoltern an Albis heran. Zu mehr reichte es bei der hektischen Partie auf Kunstrasen nicht mehr. 

fce/kk. Der Kontrast zum Trainingslager hätte nicht grösser sein können: Anstatt auf Rasen, hatten die Reserven in Affoltern am Albis beim ersten Meisterschaftsspiel der Rückrunde auf Kunstrasen anzutreten– dabei wären auf der weitläufigen Sportanlage mehrere Rasenfelder problemlos bespielbar gewesen. Anfangs schienen die Einsiedler das Spiel dennoch in den Griff zu bekommen. Zwar gelang offensiv – angesichts der schwierigen Unterlage wenig verwunderlich – wenig, aber auch defensiv bekundeten die Gäste kaum Mühe. Das 1:0 von Affoltern war das Produkt eines Prellballs und entsprang dem Zufall, beim zweiten Treffer gewährte Einsiedeln zu viel Raum. Als dann beim Anstoss (für Einsiedlen) ein Verteidiger auf dem rutschigen Platz unglücklich ausrutschte – man kann ihm keinen Vorwurf machen -, lag Einsiedeln schon 15 Sekunden nach Wiederanpfiff 3:0 im Rückstand. Immerhin kämpfte sich Einsiedeln ins Spiel zurück und kam durch zwei Tore von Ralph Besmer auf 3:2 heran. Doch in den letzten 20 Minuten verfehlten, wenn auch nur knapp, die wenigen Torschüsse das Ziel. 

Ständige Provokationen

Diese Niederlage ist umso schmerzhafter, als sie die Einsiedler im Kampf um den Aufstieg vorläufig zurückgebunden hat. Ärgerlich war indes auch die Leistung des Schiedsrichters und das Benehmen der Heimmannschaft. Der Spielleiter übersah klare Fouls (auf beiden Seiten), nicht einmal bei der übler Attacke, bei der sich Philipp Schuler nach 20 Minuten verletzte, gewährte er Einsiedeln einen Freistoss. Zudem unternahm er nichts gegen die permanenten Provokationen der Affolter Spieler, zu deren Repertoire Bodychecks, ständige Spielverzögerungen und abgrundtief primitive mündliche Sticheleien zählen. Während Affoltern die verbalen Trash-Dosen permanent erhöhte, die Einsiedler als „Bauern“ und vieles mehr verhöhnte und in billigen Schauspieleinlagen Tätlichkeiten vorgaukelte, geriet der Spielfluss durch die andauernden Unterbrechungen völlig ins Stocken. Auch deshalb schaffte Einsiedeln den Ausgleich nicht mehr. 

Matchtelegramm: Fussball, 4. Liga: Affoltern am Albis - Einsiedeln II 3:2 (2:0).

Affoltern am Albis. -- Im Moos Kunstrasen. Tore: 25. 1:0. 34. 2:0. 46. 3:0. 57. Ralph Besmer 3:1. 69. Ralph Besmer 3:2. 

FC Einsiedeln II: Urs Holdener, Florian Kälin, Reto Schönbächler (ab 73. Ronny Ochsner), Sepp Zehnder, Rainer Holdener, Andreas Bürgi, Kari Kälin, Ralph Besmer, Renato Caranci, Beat Ochsner, Philipp Schuler (ab 20. Thomas Ochsner). 

Batterien sind leer

Schlimmer hätte es beim letzten Spiel vor der Winterpause nicht kommen können: Nach einer 2:0-Führung musste sich Einsiedeln II Reichenburg mit 2:4 geschlagen geben. Die Tore für Einsiedeln schossen Beat Ochsner und Philipp Schuler.

fce/kk. Beim FC Einsiedeln scheint sich der Wurm momentan in mehreren Mannschaften eingenistet zu haben. Befallen worden ist nun auch die zweite Mannschaft, die sich im Kriechgang befindet. Die Winterpause ist eindeutig zu spät gekommen. Schon nach der Leistung vor drei Wochen gegen Wollerau (1:1) hätte man sich die Pause ersehnt. Die gute Form von anfangs Saison war verflogen. Auch beim letzten Spiel der Hinrunde gegen Reichenburg konnte der FC Einsiedeln II nicht an die gute Performance im Sommer anknüpfen. Dabei schien sich anfänglich alles in guten Bahnen zu entwickeln. Nach 35 Minuten lagen die Einsiedler nach Toren durch Beat Ochsner (Penalty) und Philipp Schuler (Vorarbeit Franco Carbotti) mit 2:0 in Führung. Doch wenige Minuten später konnte Reichenburg auf 1:2 verkürzen – durchaus verdient. 

Schwarze Momente kurz nach der Pause

Die dunkelsten fünf Minuten der ganzen Vorrunde erlebten der FCE II unmittelbar nach Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte. Bis zur 50. Minute entglitt ihm völlig die Kontrolle über das Geschehen, und Reichenburg konnte den 1:2-Rückstand in eine 3:2-Führung verwandeln. Das Zweikampfverhalten war in dieser Phase höchst ungenügend. Alle Versuche, die Wende herbeizuführen, scheiterten. Dies lag auch am guten Reichenburger Goalie, der sich etliche Male ins Rampenlicht rücken konnte. Diverse Flanken schworen Gefahr herbei, diverse Male kamen die Stürmer Franco Carbotti und Philipp Schuler zum Abschluss, doch das Wettkampfglück stand ihnen am Sonntag definitiv nicht bei. War der Torhüter einmal geschlagen, rettete prompt ein Mitspieler auf der Torlinie. Zwar wickelte sich das Spiel praktisch nur in der Hälfte der Gäste ab, doch fehlten im Spiel der Einsiedler die Überraschungsmomente, die die Festung Reichenburg ins Wanken und zum Umfallen hätten bringen können. So muss die Schurter-Elf die Winterpause mit einem unguten Gefühl antreten.

Matchtelegramm: Fussball, 4. Liga: Einsiedeln II – Reichenburg 2:4 (2:1)

Rappenmöösli, 70 Zuschauer.- Tore: 23. Beat Ochsner 1:0 (Penalty). 35. Philipp Schuler 2:0. 38. 2:1. 48. 2:2. 50. 2:3. 90. 2:4.

Einsiedeln II: Urs Holdener, Rainer Holdener, Michele Caranci Florian Kälin (ab 83. Thomas Birchler), Beat Ochsner, Milos Kristic (ab 56. Reto Schönbächler), Kari Kälin, Martin Gezer, Roberto Zanetti (ab 46. Andreas Bürgi), Franco Carbotti, Philipp Schuler.

Batterien sind leer

Wollerau bleibt für Einsiedeln ein rotes Tuch: Zum dritten Mal hintereinander schaffte es Einsiedeln nicht, gegen die Höfner alle drei Punkte zu holen. Den frühen Rückstand glich Martin Gezer noch in der ersten Hälfte aus.

fce/kk. Freudig nahmen die Einsiedler zur Kenntnis, dass der Wollerau am Donnerstag Leader Thalwil einen Punkt abgeknöpft hatte. Mit einem Sieg hätte die Schurter-Elf bis auf vier Punkte an Thalwil herankommen können. Doch gegen Wollerau taten sich die Einsiedler auch dieses Mal schwer. Es scheint, dass sie gegen den Kantonsrivalen nicht im Stande sind, guten Fussball zu spielen. Nach den beiden Unentschieden in der vergangen Saison folgte am Sonntag das dritte in Serie. Vor allem in der ersten Halbzeit trat Einsiedeln zu wenig aggressiv auf und konnte sein in dieser Saison so oft gutes Niveau nicht abrufen. Schlecht sahen die Einheimischen beim 0:1 aus, als sich ein Wollerau Stürmer nach einem Einwurf durchsetzte und die Gäste in Führung brachte. Wenigsten rafften sich die Einsiedler noch vor der Pause zu einer Reaktion auf. In der 27. Minute drückte Martin Gezer einen Ball über die Linie, der vom Pfosten zurückgesprungen war. Die grösste Chance vergab Roman Beeler. Nach einer feinen Einzelleistung scheiterte er aus kurzer Distanz alleine am Wollerauer Goalie. Noch mehr Pech hatte er nach dem Seitenwechsel, als er unglücklich mit dem Torhüter zusammenprallte. Mit einer Verletzung an den Rippen musste er ins Spital gebracht werden. An dieser Stelle sei dem Pechvogel gute Besserung gewünscht.

Kaum Torchancen

Obwohl sich die Einsiedler in der zweiten Hälfte redlich mühten, das Spieldiktat zu übernehmen, tauchten sie nur selten gefährlich vor dem Wollerauer Tor auf. Kurz vor Ende der Vorrunde scheinen – leider etwas zu früh – die Batterien leer zu sein. Es fehlte die Kraft, um den Gegner stärker unter Druck zu setzen. Einzig Philipp Schuler kam eine Viertelstunde vor Schluss nochmals in eine gute Abschlussposition. Herrlich lanciert von Florian Kälin, scheiterte er jedoch von halbrechts am Wollerauer Keeper, der den Winkel geschickt verkürzt hatte. Auf den 9. November hat der Zürcher Fussballverband die Nachtragspartie gegen Reichenburg angesetzt. Ob zu diesem Zeitpunkt auf dem Rappenmöösli noch Fussball gespielt werden kann, ist mehr als fraglich.

Matchtelegramm: Fussball, 4. Liga: Einsiedeln II – Wollerau II 1:1 (1:1)

Rappenmöösli, 70 Zuschauer.- Tore: 16. 0:1. 27. Martin Gezer 1:1.

Einsiedeln II: Urs Holdener, Rainer Holdener, Michele Caranci Florian Kälin, Reto Schönbächler (ab 77. Andreas Bürgi), Milos Kristic, Kari Kälin, Martin Gezer, Beat Ochsner, Roman Beeler (ab 60. Thomas Ochsner), Philipp Schuler.

Doublette von Benno Kälin

In einem harzigen Spiel sorgte am Schluss der eingewechselte Benno Kälin für die Höhepunkte: Mit einer Doublette erhöhte er das Skore auf 0:3. Zum 0:1 kurz nach der Pause hatte Beat Ochsner getroffen. .

fce/kk. Das holprige und tiefe Spielfeld in Siebnen liess keinen spektakulären Fussball zu. Einsiedeln war zwar von Anfang an überlegen, doch verlief der Spielaufbau zähflüssig. Die wenigen Chancen in der ersten Hälfte vermochte die Schurter-Elf nicht zu nutzen. In einer Szene bewahrte das Glück die Einsiedler vor einem Rückstand: Völlig freistehend zielte ein Siebner Stürmer aus zehn Metern über das Gehäuse von Mathias Birrer. Der Junioren-A-Goalie zeigte bei einen fehlerfreien Match. Überhaupt blieben die Einsiedler zum ersten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer. Ein allzugrosses Kunststück war dies angesichts Siebner Harmlosigkeit nicht. 

Schon nach 20 Sekunden getroffen

Zu Beginn der zweiten Hälfte liess Einsiedeln eine Verbesserung erkennen. Nachdem Andreas Bürgi aus 17 Metern nur knapp die Führung verpasste hatte, traf in der 51. Minute Beat Ochsner zum 0:1. Doch schnell verfiel Einsiedeln wieder in den alten Trott. Dies war insofern nicht so schlimm, als Siebnen ein völlig harmloser Gegner war. Neuen Schwung brachte dann einer Viertelstunde vor Schluss ein Auswechselspieler. Keine 20 Sekunden auf dem Feld, schob Benno Kälin aus kurzer Distanz zum vorentscheidenden 0:2 ein. Der gleiche Spieler offenbarte in der Schlussminute erneut Skorerqualitäten. Kari Kälin brachte den Ball alleine vor dem Siebner Goalie nicht in die Maschen, doch sein Bruder versenkte den Abpraller souverän in die rechte obere Ecke

Matchtelegramm: Fussball, 4. Liga: Siebnen IIa - Einsiedeln II 0:3 (0:0).

Sportplatz Ausserdorf, Siebnen. -- 40 Zuschauer.- Tore: 51.  Beat Ochsner 0:1. 77. Benno Kälin 0:2. 90. Benno Kälin 0:3.

Einsiedeln II: Matthias Birrer, Rainer Holdener, Michele Caranci Andreas Bürgi (ab 76. Benno Kälin), Reto Schönbächler, Milos Kristic, Kari Kälin, Florian Kälin, Martin Gezer (ab 15. Beat Ochsner), Roman Beeler, Franco Carbotti.

Fiasko im Spitzenkampf 

Spiel mit 2:1 verloren, Urs Lacher und Ralph Besmer vom Platz gestellt, Beat Ochsner und Thomas Ochsner verletzt: Der Spitzenkampf gegen Thalwil endete in einem Fiasko.

fce/kk. Am Anfang hatten die Einsiedler so viel Grund zur Freude: Nach einer Viertelstunde profitierte Roberto Zanetti von einem Missverständnis in der Thalwiler Abwehr brachte sein Team 1:0 in Führung. Selbst die recht zahlreich mitgereisten Einsiedler Fans konnten sich auswärts heimisch fühlen – das Clubrestaurant in Thalwil führt Einsiedler Bier. Was nachher folgte, war indes weniger berauschend. Immer mehr schwang sich der Schiedsrichter zur Hauptfigur des Abends empor, ohne klar erkenntlichen Grund benachteiligte er Einsiedeln systematisch.

Nach 20 Minuten verhängte er aus schleierhaften Gründen einen Freistoss gegen Einsiedeln, aus dem das 1:1 resultierte. Eine Viertelstunde später gelang dem Leader dank einer Einzelleistung bereits der Siegestreffer. Während die Einsiedler Spieler, das ist ihnen anzulasten, zusehends heftiger verbal gegen die Unzulänglichkeiten des Unparteiischen protestierten, entglitt diesem zusehends die Kontrolle über das Geschehen. Zum einen übersah er klare Thalwiler Regelwidrigkeiten, zum anderen schien er Ressentiments gegen die Einsiedler zu entwickeln, denen er mit einem veritablen Kartenregen Ausdruck verlieh.

Auf die Einsiedler prasselten nach dem Seitenwechsel prasselten auf die Einsiedler insgesamt sieben Verwarnungen nieder, die in den gelb-roten Karten gegen Urs Lacher (78.) und Ralph Besmer (89.) gipfelten. Die meisten Karten zückte er wegen Reklamierens, die Toleranzgrenze lag äusserst tief. Völlig unverständlich war der Platzverweis gegen Urs Lacher, den er wegen eines Dutzendfouls des Feldes verwies. Auch von anderer Seite brach Unheil über Einsiedeln hinein: Beat Ochsner und Thomas Ochsner fielen beide verletzt aus.

Starkes Thalwil

Aus sportlicher Sicht gilt festzuhalten, dass sich Thalwil als würdiger Leader entpuppte. Die Einheimischen trugen viel bei zu einem überdurchschnittlich guten Viertligaspiel. Individuelle Klasse gepaart mit gepflegtem Spielaufbau machen den Unterschied aus. Einsiedeln hatte seine beste Phase kurz nach der Pause, als es zwei Mal den Ausgleich nur knapp verpasste. 
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Matchtelegramm: Fussball, 4. Liga: Thalwil II. - Einsiedeln II 2:1 (2:1).

Sportplatz Brand II, Thalwil. -- 75  Zuschauer. --  Tore: 15. 0:1 Roberto Zanetti. 21. Pappone 1:1. 35. 2Alija 2:1.

Thalwil: Berger; Nufer R, Schelling, Bissegger S., Marino F., Dewji, Melgiovanni, Alija (75. Halilaj), Pappone F., Matter, Marino P. (64. Scaramella).

Einsiedeln II: Urs Holdener, Ralph Besmer, Michele Caranci Andreas Bürgi, Reto Schönbächler, Milos Kristic, Pascal Kälin, Urs Lacher, Beat Ochsner (ab 46. Thomas Ochsner, ab 82. Roman Beeler), Roberto Zanetti, Philipp Schuler (ab 46. Franco Carbotti).

Bemerkungen: Fünf gelbe und zwei gelb-rote Karten (Besmer/Lacher) gegen Einsiedeln.

Flugkopfball brachte drei Punkte 

Der FC Einsiedeln zeigte gegen Langnau am Albis keine Meisterleistung. Dennoch reichte es am Sonntagmorgen zu einem 3:4-Auswärtssieg – dank je zwei Toren von Philipp Schuler und Roberto Zanetti. 

fce/kk.. Während am Sonntagmorgen ganz Italien unter einem Stromausfall litt, schien in den Startminuten auch Einsiedeln von einer Betriebsstörung befallen zu sein. Sie wurde nach einer Viertelstunde gar verschärft, als ein abgefälschter Langnau-Freistoss den Weg ins Tor fand. Erste Lichtmomente gab es in der 25. Minute, doch der Schiedsrichter aberkannt   Roberto Zanettis Treffer wegen eines angeblichen Fouls. Nur sieben Minuten später glich der FCE II trotzdem aus, Philipp Schuler, lanciert von Ralph Besmer, stellte aus halblinker Position den Gleichstand her. Kurz vor der Pause erhellte sich Einsiedelns Spiel dann definitiv. Einem Lattenkopfball von Franco Carbotti (erstes Spiel für Einsiedeln) folgte in der 44. Minute die Führung durch Roberto Zanetti. Die Konzentration reichte aber nicht aus, den Vorsprung bis zum Pausenpfiff zu halten, und Langnau erzielte mit einem satten Schuss aus 17 Metern den Ausgleich. 

Schon wieder umgehend Ausgleich kassiert 

Vermochte Langnau das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit ausgeglichen zu gestalten, verschob sich nach dem Wechsel das Kräfteverhältnis nun klar zugunsten der Einsiedler. Als Roberto Zanetti in der 55. Minute nach glänzendem Pass von Beat Ochsner das 2:3 erzielte, schienen alle Zweifel über den Ausgang der Partie behoben. Doch mit der einzigen Tormöglichkeit in der zweiten Halbzeit gelang den Einheimischen fünf Minuten später abermals der Ausgleich. Nachdem Kurt Albrecht (73.) und Roberto Zanetti (78.) aus aussichtsreicher Position nicht reüssiert hatten, musste man sich im Lager der  Einsiedler langsam mit dem Gedanken an eine Unentschieden anfreunden. Dagegen legte der eingewechselte Thomas Ochsner sein Veto ein. Seine genaue Flanke verwandelte Philipp Schuler sieben Minuten vor Schluss per Flugkopfball zum 3:4-Schlussresultat. 

Matchtelegramm: Fussball, 4. Liga: Langnau a.A. - Einsiedeln II 3:4 (2:2).

Sportplatz Sihlmatte, Langnau am Albis. -- 50  Zuschauer. --  Tore: 16. Zendeli 1:0. 32. Philipp Schuler 1:1. 44. Roberto Zanetti 1:2. 45. Sansone 2:2. 55. Roberto Zanetti 2:3. 60. Karamanoglu 3:3. 83. Philipp Schuler 3:4. 

Langnau a.A.: S. Nyffenegger; Volkart, Suter, Dellsperger, Hägler (75. Schürer); Breitenmoser, Memeti, Brunner, Thut (67. Elezi); Sansone (57. Karamanoglu), Zendeli. 

Einsiedeln II: Urs Holdener, Pascal Kälin, Michele Caranci (ab 65. Andreas Bürgi), Roman Beeler (ab 80. Thomas Ochsner), Reto Schönbächler, Milos Kristic, Ralph Besmer, Beat Ochsner, Roberto Zanetti, Franco Carbotti (ab 57. Kurt Albert), Philipp Schuler. Bemerkungen: Einsiedeln ohne Rainer Holdener, Florian Kälin (beide Ferien), Kari Kälin und André Kälin (beide verletzt).

1:0 schon nach 10 Sekunden

So schnell ist auf dem Rappenmöösli wohl noch nie eine Mannschaft in Führung gegangen: Schon nach zehn Sekunden traf André Kälin zum 1:0 für Einsiedeln. Philipp Schuler steuerte drei Treffer zum 5:2-Sieg über Lachen-Altendorf bei.

fce/kk.. Die Tormaschinerie der Reserven rotiert weiter flott. Geschmiert wurde sie am letzten Donnerstagabend vom Gegner, und das schon in der ersten Szene. Lachen-Altendorf hatte zwar Anstoss, verlor aber den Ball sofort an André Kälin, der alleine vor dem verduzten Gästehüter auftauchte und bereits nach 10 Sekunden die Einsiedler Führung erzielte. Nach dem rekordverdächtig schnellen Tor geriet das Spiel der Einheimischen vorerst ins Stocken. Nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr egalisierte Lachen in der 14. Minute. Goalie Urs Holdener war bei der Eins-zu-eins-Situation machtlos. Später fand der FCE II den Tritt wieder. Abermals konnte er auf gütige Mithilfe der Lachener zählen, die bei einem Freistoss aus 20 Metern die Mauer so schlecht postierten, dass Philipp Schuler ungehindert einschiessen konnte. Kurz vor der Pause wischten die einheimischen alle Zweifel über den Ausgang der Partie weg. Philipp Schuler erhöhte in der 39. Minute nach einer gelungen Kombination im Strafraum auf 3:1, und André Kälin verwertete in der 45. Minute eine Flanke von Ralph Besmer mit einer Direktabnahme.

Zwischentitel: Spiel kontrolliert

Die Einsiedler gerieten nach der Pause nie in Gefahr, die Kontrolle über das Geschehen zu verlieren. Die Mannschaft von Trainer Walter Schurter befindet sich momentan in einer sehr guten Form und erarbeitet sich die Torchancen mit gepflegtem Aufbau. Selten werden Bälle planlos nach vorne geschlagen. Mit etwas mehr Konzentration im Abschluss wäre mehr als das 5:1 von Philipp Schuler (62. Minute) möglich gewesen. Angesichts der deutlichen Führung hielt sich der Ärger jedoch in Grenzen, auch wenn Lachen in der Schlussminute ein bisschen Resultatkosmetik gelang.
 

Matchtelegramm: Fussball, 4. Liga: Einsiedeln II – Lachen-Alterndorf II 5:2 (4:1).

Sportplatz Rappenmöösli, 70 Zuschauer.- Tore: 1. André Kälin 1:0. 14. 1:1. 29. Philipp Schuler 2:1. 39. Philipp Schuler 3:1. 45. André Kälin 4:1. 62. Philipp Schuler 5:1. 90. 5:2.

Einsiedeln II: Urs Holdener, Rainer Holdener, Michele Caranci, Florian Kälin, Reto Schönbächler, Ralph Besmer (ab 73. Roman Beeler), Kari Kälin, Pascal Kälin, Beat Ochsner, Philipp Schuler (ab 70. Thomas Ochsner), André Kälin (ab 80. Alvaro Gatti).

Wie aus einem Guss gespielt

Nach der 2:3-Niederlage gegen Oberrieden hat sich der FC Einsiedeln II mit einem 7:1-Kantersieg eindrücklich zurückgemeldet. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigte die Schurter-Elf sehenswerte Angriffe. Die Tore schossen Roberto Zanetti (2), Philipp Schuler (2), André Kälin, Kari Kälin und Ralph Besmer.

fce/kk. Die Angriffe der Einsiedler zeichneten sich in der ersten Hälfte durch eine enorme Präzision aus. Wie aus einem Guss kombinierten sich die Einheimischen durch die Abwehr der Gäste und schlossen kaltblütig ab. Kaum hatte die Partie begonnen, konnte Einsiedeln schon den ersten Treffer durch André Kälin bejubeln. Herrlich lanciert von Florian Kälin, erzielte er sein sechstes Saisontor im vierten Spiel. Zwar mühte sich Buttikon redlich, doch ausser einem Pfostenschuss in der 5. Minute geriet Einsiedelns Torhüter Urs Holdener nie ernsthaft in Gefahr. Der geradlinige Einsiedler Fussball hingegen bescherte dem Buttiker Goalie eine desaströse erste Halbzeit. Insgesamt sechs Mal musste er hinter sich greifen, bei keinem der Gegentore konnte man ihm einen Vorwurf machen. Zu leicht liess sich die Buttiker Abwehr ausspielen, zu souverän gingen die Einsiedler mit ihren Chancen um. 

Kehrausstimmung nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel flachte das Spiel ab. Einsiedeln gab sich mit dem Erreichten etwas gar früh zufrieden und sündigte nun im Abschluss. Immerhin gelang Ralph Besmer mit einem satten Schuss in die linke Ecke das 7:0. Die Buttiker gerieten indes nie in Gefahr, eine maximale Demütigung erleben zu müssen: Das „Stängeli“ blieb ausser Reichweite. Wenigstens erzielte der arg geprügelte Aufsteiger aus der 5. Liga den Ehrentreffer in der 71. Minute. 

Matchtelegramm: Fussball, 4. Liga: Einsiedeln II – Buttikon II 7:1 (6:0). 

Rappenmöösli, 50 Zuschauer. Tore: 3. André Kälin 1:0. 18. Roberto Zanetti 2:0. 20. Philipp Schuler 3:0. 32. Roberto Zanetti 4:0. 43. Kari Kälin 5:0. 45. Philipp Schuler 6:0. 63. Ralph Besmer 7:0. 71. 7:1.

Einsiedeln II: Urs Holdener, Rainer Holdener, Roman Beeler, Florian Kälin (ab 55. Alvaro Gatti), Reto Schönbächler, Ralph Besmer (ab 87. Ruedi Bisig), Kari Kälin, Beat Ochsner, Roberto Zanetti, André Kälin, Philipp Schuler (ab 46. Thomas Ochsner).

Ein Platz zum Verleiden!

Gegen Oberrieden musste der FC Einsiedeln II am letzten Donnerstag die erste Niederlage in der neuen Saison einstecken. Auf dem überaus schmalen Platz half den Gastgebern zweimal die Latte, den 3:2-Vorsprung über die Zeit zu retten.

fce/kk. Der Berichterstatter des FC Oberrieden schrieb von einem „imponierenden Einsiedeln“ in den Startminuten. In der Tat tauchten die Gäste schon ganz zu Beginn mehrmals relativ gefährlich vor dem Oberrieder Tor auf. Entgegen dem Spielverlauf schlug es aber in der elften Minute bei Ismet Mujanovic ein. Ein Einwurf lieferte die Vorarbeit. Dies deutet darauf hin, wie eng die Platzverhältnisse in Oberrieden sind. Eineinhalb Meter nach der Strafraumgrenze folgt die Outlinie. Kein Wunder, wird jeder Einwurf wird zu einem Zitterspiel, Eckbälle sind brandgefährlich, auf dem Rasen trampen sich die Spieler, stets in kräfteraubende Zweikämpfen verwickelt, auf den Füssen herum. Mit anderen Worten: An ein normales Fussballspiel ist nicht zu denken, an einen gepflegten Aufbau schon gar nicht, so könnte einem das Fussballspielen verleiden. 

Pech mit Lattentreffern

Mit hohen Bällen wollte Einsiedeln die Oberrieder aushebeln. Das Rezept erwies sich als richtig, dumm war nur, dass die Gastgeber effizienter waren. Zwar konnte Urs Lacher den Führungstreffer nur vier Minuten später ausgleichen, doch nach der Pause zog Oberrieden bis zur 59. Minute auf 3:1 davon – unter gütiger Mithilfe des Schiedsrichters, der zum beim 2:1 eine mehr als deutliche Offsideposition übersah und beim 3:1 ein entscheidendes Foul an Rainer Holdener nicht ahndete. Zu mehr als dem 3:2 Anschlusstreffer durch André Kälin reichte es den Einsiedlern, die sich vehement gegen die Niederlage stemmten, nicht mehr. Gemessen an den Torchancen wäre ein Sieg möglich gewesen, zumal Philipp Schuler mit zwei Lattentreffern viel Pech zu beklagen hatte.

Matchtelegramm: Oberrieden  - Einsiedeln II  3:2 (1:1)

Sportplatz Cholenmoos, 40 Zuschauer.- Tore: 11. 1:0. 15. Urs Lacher 1:1. 51. 2:1. 59. 3:1. 73. André Kälin. 3:2

Einsiedeln II: Ismet Mujanovic, Michele Caranci, Reto Schönbächler (ab 62. Roman Beeler), Kari Kälin, Rainer Holdener, Milos Kristic (ab 72. Andreas Bürgi), Urs Lacher, Pascal Kälin, Beat Ochsner (ab 80. Ralph Besmer), Philipp Schuler, André Kälin.