Trainer: Ruedi Bisig (10.10.1971, seit 2003)
Trainer: Walter Schurter (, seit 2002)
 

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Sogar Rang sechs ist möglich

Nach dem 2:1-Sieg über Volketswil rückt für den FC Einsiedeln 1b plötzlich das Saisonziel wieder in Griffnähe: ein Rang unter den ersten sechs. Und, Einsiedeln sicherte sich mit dem Sieg in Volketswil den definitiven Ligaerhalt.

Neuwies, Volketswil. – Tore: 23. Matthias Lüthi 0:1. 43. André Kälin 0:2. 65. 1:2.

Einsiedeln: Matthias Birrer; Rainer Holdener; Kari Kälin, Stefan Zehnder, Michele Caranci, Matthias Lüthi, Urs Lacher (ab 57. Marcel Schnidrig), Pascal Kälin (ab 65. Jonas Rota), Sven Zehnder, André Kälin (ab 90. Rafael Bingisser).

Trotz guter Leistung reichte es dem FC Einsiedeln 1b am Sonntag gegen Hinwil nur zu einem torlosen Remis..

André Kälin Doppeltorschütze

Dank dem 2:3-Auswärtssieg gegen Oetwil am See beträgt der Abstand auf einen Abstiegsplatz drei Runden vor Schluss immer noch sechs Punkte. Als Doppeltorschütze zeichnete sich André Kälin aus.

Schachenweid, Oetwil a.S. -- 30 Zuschauer. – Tor: 3. 1:0. 33. Pascal Kälin 1:1. 42. André Kälin 1:2. 54. 2:2. 64. André Kälin 2:3.

Einsiedeln: Matthias Birrer, Rainer Holdener, Kari Kälin, Peter Kälin, Andreas Bürgi, Matthias Lüthi (ab 80. Stefan Zehnder), Pascal Kälin, Ralph Besmer (ab 75. Michele Caranci), Urs Lacher, André Kälin (ab 90. Rafael Bingisser).

Allein gegen den FC Wald hat Einsiedeln in dieser Saison zehn Gegentore kassiert. Auf dem Rappenmöösli waren es am Sonntag vier.

Punkt dank konzentrierter Leistung

Buchholz, Uster. -- SR: Peter Hauser (Winterthur)  - Tore: 50 Zuschauer. – Tor: Keine.

Der souveräne Leader Russikon fügte Einsiedeln die erste Heimniederlage bei. Die Einheimischen vermochten nach dem Pausenrückstand nicht mehr zu reagieren.

Erster Auswärtssieg

Barzloo, Pfäffikon. -- SR.: Ramzy  Shahin (Zürich).  - Tore: 80 Zuschauer. – Tor: 25. Jonas Rota 0:1.

Päfffikon: Keel; Zaugg (46. Frei), Marc Studer (63. Hotz), Pfister, Lüthi, Vogt, Zogg, Björn Studer, Kohler, Loiero, Diana (72. Roman Senn).

Einsiedeln 2: Roman Kälin; Rainer Holdener; Florian Kälin (65. Beat Ochsner), Peter Kälin, Andreas Bürgi, Kari Kälin, Pascal Kälin, Ralph Besmer (82. Matthias Lüthi), Urs Lacher (46. Ronny Ochsner) Jonas Rota, André Kälin.

Einsiedeln zu spät erwacht

Nach der Pause machte Einsiedeln einen 2:0-Rückstand wett – und verlor doch noch mit 4:2. Damit verpasste es der FCE, sich nach hinten Luft zu verschaffen.

fce/kk. Mit dem Sieg ist der FC Fällanden, den Einsiedeln in der Vorrunde noch mit 5:1 bezwungen hatte, bis auf einen Punkt an die Schurter/Bisig-Elf herangerückt. Einsiedeln liegt auf Rang acht und hat sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Am Sonntagmorgen erwachte Einsiedeln erst nach dem Seitenwechsel. Der FC Fällanden lag zu Recht mit 2:0 in Führung. Die Einheimischen trafen per Kopf und mittels Elfmeter.

Schwung nicht ausgenützt

Nach dem Seitenwechsel trat der FCE selbstbewusster auf und korrigierte das Resultat prompt durch Treffer von Peter und André Kälin. Mit der ersten gefährlichen Aktion in der zweiten Halbzeit realisierte Fällanden abermals die Führung. Die Einsiedler rissen die Arme nochmals in die Höhe, doch der Schiedsrichter aberkannte André Kälins Treffer wegen einer Offsideposition.

Neue Glattwis, Fällanden. -- SR.: Antun Ucovich (Zürich). - Tore: 10. 1:0. 25. 2:0 (Penalty). 55. Peter Kälin 2:1. 70. André Kälin 2:2. 75. 3:2. 90. 4:2.

Einsiedeln 2: Roman Kälin, Rainer Holdener, Michele Caranci (ab 46. Kari Kälin), Peter Kälin (ab 75. Jonas Rota), Florian Kälin, Matthias Lüthi, Urs Lacher (ab 46. Beat Ochsner), Ralph Besmer, Pascal Kälin, Renato Caranci, André Kälin.

Pfosten verhinderte Sieg

Dank zwei Toren von André Kälin erreichte Einsiedeln beim Nachtragsspiel gegen Opfikon ein 2:2-Unentschieden. Der Pfosten stand dem Sieg im Weg.

Sportanlage Au, Opfikon-Glattbrugg. -- SR.: Deni Ibrulj (Zürich). - Tore: 28. André Kälin 0:1. 46. Lotumolo 1:1. 62. André Kälin 1:2. 72. Gianneta 1:1.

Einsiedeln 2: Roman Kälin; Andreas Bürgi, Rainer Holdener, Peter Kälin, Beat Ochsner (ab 75. Jonas Rota);  Kari Kälin (82. Matthias Lüthi), Manfred Auf der Maur, Ralph Besmer, Kurt Marty, Pascal Kälin; André Kälin.

Bemerkungen: Verwarnungen gegen Beat Ochsner und Kurt Marty.

Der FC Einsiedeln 1b kassierte beim letzten Spiel vor der Winterpause eine 5:1-Niederlage. Gegen Fehraltorf lag er schon zur Pause mit 4:1 im Hintertreffen.

fce/kk. Alle guten Vorsätze waren bereits nach acht Minuten Makulatur. Fehraltorf hatte schon zweimal zugeschlagen, während Einsiedeln kaum einmal in der Hälfte des Gegners auftauchte. Ein bisschen Hoffnung an diesem tristen, verregneten Sonntagmorgen weckte der Anschlusstreffer nach 12 Minuten. André Kälin köpfelte nach einer präzisen Flanke von Renato Caranci ein. Nach dem einzigen Einsiedler Lebenszeichen erhöhte Fehraltorf noch vor der Pause auf 4:1. Mit diesem Handicap war kein Staat mehr zu machen. Auf dem Rasen, der sich mit zunehmender Spieldauer zu einem eigenartigen, lehmig-schlammigen Terrain verwandelte, geschah abgesehen vom 5:1 der Einheimischen und einem Lattenschuss von André Kälin nichts mehr Nennenswertes. Der FC Einsiedeln 1b hat die Vorrunde mit einer dürftigen Leistung abgeschlossen.

Sportplatz Hüttenwis, Fehraltdorf. -- SR.: Nicola Di Marco (Schaffhauen). - Tore: 6. 1:0. 8. 2:0. 15. André Kälin 2:1. 27. 3:1. 35. 4:1. 68. 5:1.

Einsiedeln 2: Matthias Birrer; Rainer Holdener; Stefan Zehnder II (ab 75. Rafael Bingisser), Peter Kälin, Beat Ochsner; Milos Kristic, Matthias Lüthi, Ralph Besmer (ab 80. Jonas Rota), Ronny Ochsner (ab 70. Kari Kälin); André Kälin, Renato Caranci. 

Durch Matthias Lüthis Ausgleichstreffer unmittelbar nach der Führung Hinwils gewann der FC Einsiedeln 1b den ersten Auswärtszähler in der laufenden Saison.

fce/kk. „Mit dem Punkt sind wir zufrieden“, sagte das Trainerduo Walter Schurter/Ruedi Bisig nach dem Match in Hinwil. Betrachtet man den Spielverlauf, können die Einsiedler mit dem ersten Auswärtszähler dieser Saison in der Tat gut leben. In der ersten Halbzeit kam einzig Urs Lacher kurz vor der Pause zu einer guten Kopfballchance, ansonsten verebbten alle Angriffe spätestens im Strafraum der Gastgeber, der bei besserer Chancenauswertung durchaus vor dem Seitenwechsel hätte in Führung gehen können. Auf dem grossen und holprigen Platz bekundete Einsiedeln Mühe, sein Spiel aufzuziehen. Ähnlich wie in Wald erwiesen sich überdimensionierte Raumverhältnisse als hinderlich. Das Spiel verlor in der zweiten Halbzeit an Intensität. Plötzlich sah Hinwil seine Offensivbemühungen knapp 20 Minuten vor Schluss doch noch mit einem Treffer belohnt. Würde Einsiedeln reagieren können? Die positive Antwort lieferte Matthias Lüthi postwendend. Nach einem Freistoss, den Marcel Schnidrig herausgeholt und getreten hatte, drosch er den Ball aus kurzer Distanz zum Ausgleich ins Netz.

Sportplatz Hüssenbüel, Hinwil. - Tore: 72. 1:0. 74. Matthias Lüthi 1:1.

Einsiedeln 2: Roman Kälin; Rainer Holdener; Stefan Zehnder II, Peter Kälin, Beat Ochsner (ab 63. Marcel Schnidrig); Matthias Lüthi, Kari Kälin (ab 83. Jonas Rota), Urs Lacher, Pascal Kälin; Ralph Besmer, André Kälin.

fce/kk. Zur Hymne der Champions League liefen die 22 Amateurkicker auf dem Rappenmöösli ein. Die Einsiedler griffen fussballerisch zwar nicht gerade zu den Sternen, aber immerhin zu drei Drittligapunkten. Der gefällige Start schlug sich nach acht Minuten auf dem Scoreboard nieder. André Kälin hatte aus gut zehn Metern zum 1:0 getroffen. Die Einheimischen, mit drei Spielern des 1a angetreten, hätten trotz weitgehender Dominanz fast den Ausgleich einstecken müssen. Doch Goalie Roman Kälin lenkte einen Penalty nach 33 Minuten über die Latte.

Ohne Vorankündigung gelang Fällanden nach dem Seitenwechsel das 1:1. Huber köpfte den Ball nach einem Corner ein. Das 2:1 nach einer Stunde – Pascal Kälin verwertete einen Penalty – markierte den Anfang zu einem imposanten Sturmlauf. Innerhalb etwas mehr als einer Viertelstunde zog Einsiedeln durch Tore von Peter Kälin, Urs Lacher und Manfred Auf der Maur auf 5:1 davon. Mit etwas mehr Réussite hätte das Verdikt gar noch klarer ausfallen können. „Nebenprodukte“ der munteren Vorwärtstaktik waren ein Lattenkopfball Auf der Maurs und ein Offsidegoal Pascal Kälins.

fce/kk. Mit etwas mehr Schlachtglück hätte Einsiedeln nach einer Viertelstunde mindestens 2:0 führen können. In den Minuten 3 und 4 verebbten vielversprechende Aktionen ohne Torerfolg, in den Minuten 11 und 12 traf André Kälin erst die Latte, danach den Pfosten. Nachdem die Anfangsoffensive ergebnislos verpufft war, schlug Oetwil zu. In der 34. Minute war schob Balula nach einem Freistosspass aus kurzer Distanz zum 0:1 ein. Die Führung war von geringem Halbzeitwert: Noch in der gleichen Minute glich André Kälin, der auffälligste Akteur auf dem Platz, zum verdienten 1:1 aus.
 
In der zweiten Hälfte geriet Einsiedeln auf dem nicht leicht zu bespielenden Rasen selten in Bedrängnis. André Kälin hatte in der 69. Minute nun jenes Abschlussglück, das ihm zu Beginn des Spiels noch gefehlt hatte. Den Ball zum 2:1 platzierte er souverän in die rechte untere Ecke. Nach fünf sieglosen Runden brachte Einsiedeln wieder einmal drei Punkte ins Trockene. Der Erfolg war umso wichtiger, als mit Oetwil das Schlusslicht auf dem Rappenmöösli gastiert hatte.

fce/kk.Spieler und Zuschauer wussten nicht mehr, wie ihnen geschah. Gleich sieben Tore fielen nach der Pause. Allerdings waren sie zum Leidwesen der Einsiedler einseitig verteilt. Fünfmal musste Goalie Roman Kälin hinter sich greifen, ohne dass er auch nur bei einem Treffer eine Abwehrchance gehabt hätte. Der FC Wald legte eine bestechende Effizienz an den Tag. Sehenswert war vor allem der Fallrückzieher zum 3:2 des vierfachen Torschützen.

Und der FC Einsiedeln?

Spielte in der Offensive ebenfalls zielstrebig. Die Gäste gerieten zwar früh in Rückstand, gingen aber dank zwei Treffern durch Marcel Schnidrig nach Eckbällen mit einer 1:2-Führung in die Pause. Innert fünf Minuten war die Herrlichkeit verspielt. Doch zur Überraschung der Einheimischen schlug der FC Einsiedeln zurück und wandelte den Rückstand seinerseits in kurzer Zeit zur 4:3-Führung um. Anstatt nun die Räume eng zu machen, gewährten die Einsiedler praktisch im Gegenzug einem Walder Mittelfeldspieler Auslauf. Prompt war er mit einem Sonntagsschuss aus gut 20 Metern erfolgreich. Die Einsiedler Defensive, die eine unglückliche Figur machte, liess sich in der Folge noch zweimal düpieren, sodass das seltsame Spiel für den FC Wald das glücklichere Ende fand.
  

fce/kk. Fünf Spiele, 15 Punkte, Rang eins: Der FC Uster kam mit einem beeidruckenden Rendement aufs Rappenmöösli. Auf dem Rasen verblasste die Statistik schon in der 11. Minute: Pascal Kälin verwandelte einen Foulpenalty sicher zum 1:0. Die Gäste diktierten in der Folge das Spielgeschehen, bissen sich aber an der kompakten Einsiedler Defensive die Zähne aus. Die Einheimischen standen dem 2:0 gar näher, doch Urs Lacher sah seinen Schuss aus kurzer Distanz vom glänzenden Uster-Goalie abgewehrt.

Nichts für Fussballästheten

Für Fussballästheten entpuppte sich der sonntäglich Ausflug aufs Rappenmöösli als wenig lohnenswert. Anders als gegen Pfäffikon, als die Einsiedler teilweise herrliche Konterangriffe vortrug, wagten sie sich vor allem nach der Pause kaum mehr über die Mittellinie. Uster, der unangefochtene Leader, monopolisierte mehrheitlich den Ball, doch die Kreativabteilung der Zürcher Oberländer wirkte uninspiriert. Die Ausnahme bildete Mark Disler, eine Spieler mit NLA-Erfahrung, der einen Freistoss aus rund 20 Metern herrlich in die linke obere Ecke zirkelte.

Eine der wenigen Unachtsamkeiten der Einsiedler Verteidigung ermöglichte den Gästen nach gut einer Stunde die 1:2-Führung. Nun musste man um die Einsiedler bangen, doch in der 71. Minute kam ihnen der Schiedsrichter zuhilfe, der nach einem Eckball ein Foul im Strafraum ahndete, das nicht jeder gepfiffen hätte. Ziemlich kühn – ähnlich wie Zinédine Zidane beim WM-Final gegen Frankreich – „lupfte“ Ralph Besmer den Ball zum Ausgleich in die Maschen. Hässlichere Parolen als Materazzi Zidane schleuderte der Uster-Trainer dem Schiedsrichter entgegen, doch dieser überhörte die Verbalinjurie von der Seitenlinie offenbar. Das Unentschieden verwaltete die Elf des Trainerduos Walter Schurter/Ruedi Bisig im Stile einer abgeklärten Mannschaft.

fce/kk. Russikon, eine Mannschaft aus dem Zürcher Oberland, möchte in die 2. Liga aufsteigen. Die klareren Torchancen besass zu Beginn jedoch der FCE. Als Goalie Roman Kälin nach 32 Minuten das erste Mal hinter sich greifen musste, hätte die Elf des Trainerduos Walter Schurter/Ruedi Bisig bereits mit 2:0 in Führung liegen können. Stattdessen unterliefen der ganzen Abwehrreihe (ausser Rafael Bingisser) kapitale Fehler, die Russikon innerhalb von sechs Minuten eine komfortable 3:0-Führung ermöglichten. Mit dem Pausenpfiff verkürzte Urs Lacher per Kopf auf 3:1.

Nach dem Seitenwechsel sank das Spielniveau. Dem Unvermögen des Heimteams war es zu verdanken, dass die Gäste nicht klarer in Schieflage gerieten. 20 Minuten vor Schluss durften sie sogar nochmals Hoffnung schöpfen: Pascal Kälin verkürzte per Handelfmeter auf 3:2. Die Einsiedler mobilisierten nun die letzten Kräfte, doch der Energiespeicher schien bei einigen zu stark aufgebraucht zu sein. Gleichwohl lancierte der FCE 1b einige vielversprechende Angriffe, die jedoch samt und sonders im Nichts versandeten. Zwei Minuten vor Schluss schliesslich stellte Russikon nach einem Konter – der Schiedsrichter hatte gleich zwei Offsidepositionen übersehen – den Sieg sicher.

fce/kk. Nach weniger als zehn Sekunden traf André Kälin auf Pass von Matthias Lüthi bereits zum 1:0. Die Pfäffiker lancierten nach dem Anspiel Einsiedeln anstatt sich selber und mussten gleich nochmals zum Mittelpunkt schreiten. Die Zürcher Oberländer, die in der vergangenen Saison lange um den Aufstieg mitkämpften, erarbeiteten sich zwar eine spielerisches Übergewicht, brachten die Einsiedler Defensive aber nur selten in arge Nöte. Die Einheimischen hätten nach zehn Minuten gar auf 2:0 erhöhen müssen. Doch stattdessen kassierten sie nach 17 Minuten den Ausgleich, ohne dass sich der Gast zu einem Sondereffort hätte aufraffen müssen.

Das Team des Trainerduos Walter Schurter/Ruedi Bisig, das wie gegen Rüti nur mit einer Spitze (André Kälin) angetreten war, brachte sich kurz vor der Pause wieder in eine hervorragende Ausgangslage. Einen Angriff über mehrere Stationen schloss Matthias Lüthi, letzte Saison noch im Kader der 3. Mannschaft, zum 2:1 ab. Als Urs Lacher zehn Minuten nach Wiederanpfiff das 3:1 gelang, schien ein Sieg in greifbarer Nähe. Doch mit einem Doppelschlag in der 59. und 61. Minute stellte Pfäffikon den Gleichstand wieder her.

Ärgerlich war insbesondere das 3:2, das durch einen schlecht getretenen Freistoss der Einsiedler eingeleitet wurde. In der letzten halben Stunde drückte Pfäffikon auf die Entscheidung, doch letztendlich stand Einsiedeln dem Siegestor näher. Der Pfäffiker Goalie entschärfte auf glänzende Weise einen Kopfball von Urs Lacher.

fce/kk. Aufstiegsaspirant Rüti ist imposant in die neue Saison gestartet: 3:0-Sieg gegen Mitfavorit Volketswil, 0:2-Erfolg gegen Fehraltorf. Einsiedeln 1b wollte dem Favoriten seine offensiven Entfaltungsmöglichkeiten mit einer defensiven Aufstellung eindämmen. Bis zur Pause setzte die Mannschaft des Trainerduos Walter Schurter/Ruedi Bisig diese Maxime um und gewährte Rüti nur drei gute Torchancen. Einsiedeln war dem Führungstreffer gar näher. Urs Lacher scheiterte aus kurzer Distanz am glänzenden Goalie, der auch einen satten Schuss von Pascal Kälin parierte.

Rote Karte als Knackpunkt

Das Ungemach brach nach der Pause vorerst über das Heimteam herein: Der Schiedsrichter stellte einen Spieler nach der zweiten gelben Karte vom Feld. Doch anstatt nun selber die Initiative zu ergreifen, wirkte Einsiedeln durch die numerische Überlegenheit gelähmt – und kassierte in der 65. Minute den ersten Gegentreffer. Oft reagierte Torhüter Roman Kälin hervorragend, doch bei diesem Schuss aus 14 Metern war auch er machtlos. Fast im Gegenzug hatte Einsiedeln auch noch Pech zu beklagen. Matthias Lüthis Schuss aus 16 Metern landete am Pfosten. Mehrere Male wäre der Ausgleich mit mehr Präzision möglich gewesen, doch in den letzten zehn Minuten schnitzerten die Einsiedler derart, dass sie Rüti auf 4:0 davonziehen lassen mussten. Alle Treffer leiteten sie durch sträfliche Ballverluste gleich selber ein.

fce/kk. Die Emotionen schwappten gegen Schluss über. Die Opfiker Fans hatten den Schiedsrichter zum Sündenbock erkoren und kommentierten fast jeden Pfiff. Die Spieler hielten ihre Nerven nicht im Zaum und liessen sich zu verbalen Fouls gegenüber dem Ref und groben Tacklings gegen die Einsiedler verleiten. Diese Faktoren führten in der zweiten Halbzeit zu einem etwas zerhackten Spiel, bei dem zeitweise mehr diskutiert als Fussball gespielt wurde. Letzteres taten die Einheimischen indes über weite Strecken der Partie besser und setzten sich verdient mit 4:1 durch. Eminent wichtig war das 3:1 durch Urs Lacher (ein herrlicher Kopfball nach Flanke von Florian Kälin), das mitten in einer Druckperiode der Opfiker fiel, die kurz nach Wiederanpfiff zum 2:1 verkürzt hatten.

Nach einer halben Stunde zu zehnt

Die Einsiedler kriegten die Partie auf dem Schlyffiplatz zu Beginn rasch in den Griff. Sie waren initiativer als der Aufsteiger aus Opfikon und suchten konsequenter den Torerfolg. Nach 27 Minuten nutzte André Kälin eine Vorlage von Pascal Kälin aus 12 Metern Distanz zum 1:0. In Rücklage brachte sich das Team des Trainerduos Walter Schurter/Ruedi Bisig danach selber. Nach der zweiten gelben Karte musste Ralph Besmer das Feld verlassen, die Einsiedler agierten fortan in Unterzahl. Pascal Kälin sorgte mit einem Penaltytor kurz vor der Pause gleichwohl für eine komfortable Ausgangslage. Auch nach dem Anschlusstreffer bewahrten die Einsiedler mehrheitlich ruhig Blut, und 20 Minuten vor Schluss wanderte auch ein Opfiker nach der zweiten Verwarnung (Reklamieren) in die Kabine. Den Schlusspunkt setzte Pascal Kälin mit einem Sololauf auf der linken Seite, der im Strafraum nur durch ein Foul gebremst werden konnte. Kälin trat gleich selber zum Strafstoss an und spedierte das Leder sicher in Maschen.