Matchtelegramm

Foul an Ochsner

Kopfballabwehr Ruhstaller

Behinderung?

Torchance Schnidrig versiebt

Kopfball Tor von Bachmann

Zweittext: Grosses Verletzungspech

kj.  Gar nicht das, was er sich vorgestellt hatte, erlebte der FCE bei seinem Gastspiel am Sonntag in Zürich Altstetten. Nur 1:1 lautete das Endergebnis zwischen dem Tabellenvierten und dem vorletzten FC Altstetten in der 2. Liga Meisterschaft. Von „Aussen“ betrachte war der gewonnene Punkt deutlich zu wenig aus Einsiedler Sicht. Etwas differenzierter angeschaut war am Ende aber wohl nicht nur Trainer Stefan Flühmann damit zufrieden.

Flühmann lobte den starken Gegner und zeigte sich ausserdem sehr erfreut wie seine Mannschaft auf einen Rückstand reagiert hatte. „Der Einsatz stimmte beim Team. Wir laufen personell derzeit am Anschlag“, meinte der Einsiedler Coach.  Zu den bereits vor dem Spiel bekannten, sechs, nicht einsetzbaren Kaderspielern, gesellte sich bereits frühzeitig auch noch Stefan Zehnder dazu.

Allerdings kann der FCE die Leistung in Altstetten nicht nur mit fehlenden Spielern entschuldigen. Zu viel lief nicht wunschgemäss. Zu viele Spieler zogen einen eher schlechten Tag „ein“. Auf der meist sehr starken rechten Seite lief fast nichts zusammen. Und Offensiv war beim FCE gelinde gesagt „tote Hose“. Die beiden Einsiedler Stürmer Pascal Beier und Roberto Zanetti hatten einen sehr schweren Stand.

Schwer in die Gänge kam überhaupt das ganze Spiel. Beide Mannschaften dachten zuerst an die eigene Defensive. Risiko null nennt man die wohl. So waren am Torszenen im gesamten Spiel eher Mangelware. Für Aufregung sorgte schon eher der völlig überforderte Schiedsrichter. Du „Unparteiische“ übersah nicht nur beim ersten Tor der Gastgeber ein vorangegangenes Foul am Einsiedler Torhüter Roman Kälin, sondern verweigerte dem FCE strikte, gleich zweimal einen „verdienten“ Foulpenalty.

Schiedsrichter verweigert dem FCE zwei Penaltys

Betroffen war beim FCE beidemal Christian Ochsner der sowohl in der  17. Spielminute, als auch in der Schlussphase im Strafraum der Gastgeber regelwidrig vom Ball getrennt wurde.  Der starke Ochsner war nicht nur bei diesen Szenen in Mittelpunkt. Ochsner konnte für sich auch als Passgeber beim einzigen Einsiedler Tior für sich verbuchen lassen.

Ein perfekt getimter Freistoss von Ochsner verwertete Philipp Bachmann wunderbar, per Kopf in die linke hohe Torecke. Es war in jener Phase des Spiels, als der FCE endlich aus seiner scheinbaren Lethargie aufgewacht war. Nach dem Rückstand, den der FCE in der 55. Minute kassiertem besannen sich die Einsiedler endlich auch auf ihre alten Tugenden, den Kampf.

Dank der kämpferischen Steigerung verdienten sich die Einsiedler den Punkt. Mehr aber auch nicht. Obwohl Lars Schnidrig fünf Minuten vor Spielende noch den Matchball Kopf hatte, aber das mögliche Tor verpasste. Obwohl der FCE sicher mehr und besser Möglichkeiten hatte und obwohl der Gastgeber Altstetten aus fast  keiner Torchance  ein Tor machte. Und obwohl die Zürcher am Ende seinen Torhüter mit einem Platzverweis wegen Handspiels ausserhalb des Sechzehners noch verloren.

Schnellstmöglich regenerieren. Schnellstmöglich wieder auf die Beine kommen. Dies die Devise nach zwei Spielen innerhalb von nur rund 55 Stunden und vor einer weiteren englischen Woche.  Einsiedeln steht vor den beiden Heimspielen gegen Seefeld am Donnerstag und die Blue Stars weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz. Mit nunmehr zwei Verlustpunkten  Rückstand  auf den FC Kosova.

Grosses Verletzungspech

kj. Gerade noch 13 Feldspieler aus seinem 21 Mann starken Kader standen Trainer  Stefan Flühmann für das Auswärtsspiel in Altstetten zur Verfügung. Neben dem gesperrten Kurt Marty fehlten infolge Verletzungen Christian Frei, Urs Kälin, Urs Lacher, Sandro Stähli und Sven Zehnder. Während Frei und Lacher sich auf dem Weg zur Genesung von ihren Verletzungen und Urs Kälin mit Leistenprobleme verletzten sich Sandro Stähli und Sven Zehnder im Cupspiel gegen Albisrieden ganz schlimm.

Nach dem Meisterschaftsspiel in Zürich Altstetten musste Trainer Flühmann eine weitere Absenz beklagen. Bereits nach 22 Minuten verliess Stefan Zehnder das Spielfeld humpelnd. Zehnder beklagte sich über Schmerzen im Oberschenkel.  

Am Donnerstag, mussten beide betroffenen Einsiedler, Zehnder und Stähli mussten vom Spiel weg, ins naheliegende Triemli-Spital eingeliefert werden. Bei Sven  Zehnder und dessen Knieverletzung wurde in einer ersten Untersuchung festgestellt, dass zwar das Kreuzband nicht beschädigt sein soll und auch nichts gebrochen ist, aber sicherlich das Innenband beschädigt ist. Genauere Details soll eine MRI-Untersuchung in der nächsten Woche bringen.

Noch schlimmer erwischte es Sandro Stähli, nur 17 Tage nach seinem 37. Geburtstag,  in den Schlussminuten des Cupspiels. Bei einem Zweikampf landete der Gegenspieler Diaz exakt auf der Brust von Stähli. Stähli leidet seit dem Zusammenprall an einem Loch in der Lunge und musste mindestens bis gestern Montag noch im Spital bleiben.