Bericht
im Einsiedler Anzeiger vom 21.3.2009 zum Trainingslager des FCE
FC
Einsiedeln profitiert im Trainingslager von glänzenden Bedingungen:
Der
Reiz des Naturrasen
Am Samstag 21. März beendet der FC
Einsiedeln sein diesjähriges Trainingslager und kehrt aus Rom in
die Heimat zurück. Während sechs Tagen holte sich der FCE bei
besten Bedingungen den letzten Schliff für die Rückrunde. Am
Dienstag absolviert das Team, in Schmerikon das letzte
Vorbereitungsspiel.
kj. Schnee, soviel Schnee wie seit Jahren
nicht mehr liegt in Einsiedeln und auf den Fussballplätzen des
FCE. Aiuch gestern, am 19. März, dem Josefstag, fiel das Weiss in
Einsiedeln vom Himmel. Der FC Einsiedeln, der seit fast zwei Monaten in
der Vorbereitung auf die Rückrunde steckt, kann ein Lied davon
singen. Trotzdem sprühten die Spieler des Fanionteams in den
letzten Tagen vor Spielfreude. Allerdings nicht in der gewohnten
Umgebung in Einsiedeln, sondern auf einem perfekten Naturrasen im
Trainingslager in Rom.
In Rom passte trainingsmässig alles. In der abgelegenen und
abgeschirmten Anlage des „La Borghesiana“ ist der Alltag auf und
für die Sportler ausgerichtet. Und nur für Sportler. Dort wo 1990 die deutsche
Nationalmanschaft während der Fussball-WM logierte, ist der FCE
untergebracht. Neben dem FCE benützt gleichzeitig die
italienische Rugby-Nationalmannschaft das "La Borghesina" als Basis
während des 6-Nationen-Wettbewerbs. Zwar fehlte auf der Anlage der
heute übliche Wellnessbereich, aber ansonsten ist alles vorhanden
was die Mannschaft benötigt. Der Rasen, der dem FCE für die
Trainings zur Verfügung steht, ist sattgrün und perfekt
bespielbar. Wahrscheinlich das beste „Grün“ seit Jahren, das
Einsiedeln in einem Trainingslager hatte.
Vom fantastischen Trainingsfeld schwärmten nicht nur
sämtliche Spieler sondern auch Trainer Stefan Flühmann. Neben
Trainer Flühmann bilden sein Bruder Robert Flühmann als
Assistent, Ismet Mujanovic als Betreuer, sowie Lisbeth Wahli und
Antonio Li Fraine den Staff. Wahli und Li Fraine sind beide vornehmlich
für die Massage und die Betreuung der angeschlagenen und
verletzten Spieler zuständig.
Von diesen verletzten Spielern gab es mit Christian Frei und Urs Lacher
zwei Dauerpatienten. Sowohl Frei, Probleme mit dem Knie, als auch
Lacher, eine Entzündung im Fuss, konnten nie mit der Mannschaft
arbeiten. Mitte der Woche gesellte sich auch „neue“ Goalie Pascal
Vigini zu Frei und Lacher. Vigini hinderte eine schmerzhafte Hüfte
an einem geregelten Trainingsbetrieb. Aussetzten musste auch Florian
Schlup teilweise. Bei Schlup war eine Erkältung der Grund.
Trotzdem stehen Flühmann meist gegen 16 Spieler zur
Verfügung. Prioritär in der täglichen Arbeit ist die
Arbeit mit dem Ball auf Rasen. „Den Rasen spüren“, wie es
Flühmann bereits im Vorfeld der Trainingswoche ausdrückte.
Flühmann setzt täglich Trainings-Schwerpunkte. Einmal war es
beispielsweise das „Defensivverhalten“, einmal die
Angriffsauslösung. Flühmann zeigt sich in einer ersten Bilanz
zufrieden zum V erlauf des Trainingslager: „Das wichtigste stimmt: Das
Essen und der gut bespielbare Rasen“. |
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Vorschau
im Einsiedler Anzeiger vom 13.3.2009 zum Trainingslager des FCE
FC
Einsiedeln vor seinem Trainingslager in Rom:
"Team
noch näher zusammenbringen!"
Für fast eine Woche in Rom weilt der FC
Einsiedeln ab Sonntag im Trainingslager. Trainer Stefan Flühmann
kann in Rom auf fast sein gesamtes Kader zählen. Dabei sind auch
einige Supporter, die das Team begleiten
kj. Endlich wieder einmal den Naturrasen riechen. Endlich wieder einmal
"die richtige Platzgrösse spüren". Endlich wieder mal mit dem
"Ball am Fuss trainieren". Für Trainer Stefan Flühmann und
seine Mannschaft stehen im Hinblick auf das sechstägige
Trainingslager des FC Einsiedeln die "elementaren Sachen" im
Vordergrund.
Frühmorgens am Sonntag reist der FC Einsiedeln in sein
diesjähriges Trainingslager nach Rom ab. Der FC Einsiedeln logiert
und trainiert rund vier Kilometer westlich von Rom in einer
"grünen Oase". Nachdem in den letzten zehn Jahren vornehmlich die
Südtürkei, Zypern oder auch Mallorca die Einsiedler
Trainingsdestinationen waren, ist es für den FCE erstmals nach
Italien.
Rund acht Trainingseinheiten in sechs Tagen
Für Einsiedelns Trainer Stefan Flühmann ist die gewählte
Unterkunft Namens "La Borghesina" keine Unbekannte. Mit seinem
früheren Club, dem FC Wädenswil absolvierte Flühmann
bereits mehrmals seine Vorbereitung auf die Rückrunde in Rom.
Letztmals vor vier Jahren. Flühmann hofft, dass diesmal auch der
FC Einsiedeln vom damaligen "hohen Niveau bezüglich des Essens,
der Unterkunft, aber auch der Trainingsplätze profitieren kann".
Neben guten Witterungsbedingungen sind gut bespielbare Rasenplätze
zuoberst auf der Wunschliste des FC Einsiedeln für die
Trainingstage um Süden. Dazu hofft Flühmann "das Team noch
näher zusammen zu bringen". Neben gesamthaft 10 Trainingseinheiten
ist unter anderem auch ein Besuch des Trainingscamp des italienschien
Spitzenclub, der AS Roma geplant! Dazu gönnt Flühmann seinen
Spielern am Mittwoch einen Ruhetag. Die gesamte Reisetruppe umfasst
gegen 30 Personen. Neben dem Staff und den mitreisenden Supportern
macht fast das komplette Kader des Fanionteams die Reise mit. Nur zwei
Akteure aus der 1. Mannschaft sind nicht dabei. Einerseits aus
beruflichen Gründen Manfred Auf der Maur. Dazu Rade Petkovic.
Petkovic steht dem FCE mindestens die gesamte Rückrunde nicht zu
Verfügung. Petkovic legt eine fussballerische Pause ein. Als Grund
nennt der, zusammen mit Manuel Schönbächler mit sechs
Treffern, bester Einsiedler Torschütze aus der Vorrunde
"Motivationsprobleme". Tatsächlich lief es aber Petkovic seit
seiner Rückkehr im letzten Sommer vom FC Linth04 nie mehr
wunschgemäss. In der Vorbereitung auf die Rückrunde hatte
Petkovic sogar grosse Probleme seine frühere Form zu finden. Nach
Rücksprache und auf Empfehlung seines Trainers Flühmann
entschied sich Petkovic für die Pause. "Ich möchte erst
einmal etwas Abstand vom Fussball gewinnen und mich auf andere Sachen
konzentrieren", so Petkovic.
Sieben Spieler fehlten in Baar
Bereits das letzte Trainingsspiel vor der Woche in Rom musste der FC
Einsiedeln am letzten Dienstag im zugerischen Baar ohne Petkovic
bestreiten. Nicht nur ohne Petkovic: Infolge Krankheit und sonstigen
Absenzen fehlten dem FCE gleich sieben Kaderspieler. Das Ergebnis fiel
dementsprechend aus. Der FC Einsiedeln verlor mit 1:3 Toren. Einziger
Lichtblick einer ungenügenden Einsiedler Leistung war der
Ehrentreffer von Florian Schlup. Erzielt mit einem "feinen" Weitschuss.
Spielentscheidend die Minuten vor der Halbzeit, als zuerst Philipp
Bachmann mit einem, an Pascal Beier verschuldeten, Foulpenalty nicht
reüssieren konnte. Und die Gastgeber im Gegenzug auf 2:0
erhöhen konnten.
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