17.
Einsiedler Fussballschule ging zu Ende
Wetter
trübte gute Stimmung nicht
Selbst das unpassende Wetter, das die Organisatoren zu einiger
Improvisation zwang, trübte die gute Stimmung an der Einsiedler
Fussballschule nicht. Am Samstag ging der grosse Finaltag über die
Bühne.
kj. Was für ein Pech für die Teilnehmer der 17. Einsiedler
Fussballschule. Ausgerechnet im Hinblick auf den Finaltag vom Samstag
hatte es Petrus „in Kübeln“ giessen lassen. Die Folge: Die beiden
Rasenplätze Schlyffi und Rappenmöösli waren am Samstag
morgen total
durchnässt.
Das halfen selbst die Zauberhände des langjährigen Platzwart
des
Fussballclubs, von Franz Kälin nichts mehr. Dem
Organisationskomitee
der Fussballschule mit Leiter Meiri Schönbächler an der
Spitze blieb
nichts anderes übrig als die ersten Finalspiele in Form eines
Penaltyschiessen durchzuführen.
Mit Fortdauer des Finaltags hatte Petrus aber dann doch ein Einsehen
mit, den kleinen Fussballern. Soviel, dass immerhin die „grossen“
Finals mit den Spielen um die ersten vier Plätze, in den drei
Alterskategorien dann doch noch mit einem richtigen Spiel ausgespielt
werden konnten.
Dabei hatte die Einsiedler Fussballschule, die mit 250 Teilnehmer
erneut einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnete, in den
vorangegangenen Tagen noch Wetterglück gehabt. Vom Dienstag bis
Freitag
hatte mit der Schule nur das eine oder andere Mal auf den Sandplatz
ausgewichen werden müssen. Oder dann das eine oder andere Spiel
gestrichen werden müssen.
Der Leiter Meiri Schönbächler versprach nach Turnierschluss,
„das wir
in den kommenden Jahren frühzeitig schauen werden, damit wie eine
Alternative für Regenwetter zu haben“. Will heissen die Sporthalle
soll
reserviert sein. „In diesem Jahr waren wir leider zu spät, die
Halle
war bereits besetzt“.
Mehr Sorgen bereitet Schönbächler, der bereits seit 1993 als
Leiter
amtiert, die stetige Zunahme der Teilnehmerzahl. „Bei rund 250
Teilnehmern wie in diesem Jahr brauche ich 40 Helfer, dies nur für
den
sportlichen Bereich“. Neben den Trainern gibt es viele weitere Helfer,
die eine Ferienwoche für die Fussballschule „opfern“. Dazu auch
Sponsoren, die helfen den Beitrag für die Kinder derart tief zu
halten.
„Kommt soviel
zurück!“
Für Schönbächler, der mit Erwin Schuler über auf
einen versierten
Assistenten verfügt, ist es aber klar, auch in den kommenden
Jahren
trotz immensem Aufwand mitzuhelfen diese Fussballschule zu tragen: „Es
kommt soviel zurück von den Kindern!“. Nicht nur von den Kindern
gibt
es viel dankbaren „Return“, bereits legendär ist auch der Begriff
„Kuchenmamis“.
„Kuchenmamis“ sind jene Mütter der Teilnehmer, die jeweils
für die
Helfer Kuchen backen und mitbringen. Noch lieber sind dem
„Dessert-Liebhaber“ Meiri Schönbächler aber die
„Tortenmamis“, wie er
augenzwinkernd beifügt.
Ach ja, Sieger und Verlierer wurden am grossen Finaltag vor einer
prächtigen Zuschauerkulisse auf dem Rappenmöösli auch
erkoren.
Erstklassierte waren die Mannschaften von Portugal, im Jahrgang
1997-1999, Spanien, erst nach einer Entscheidung übers
Penaltyschiessen
beim Jahrgang 1995-1996. Sowie England beim „ältesten“
Jahrgang,
demjenigen der Jahrgänge 1993-1994.
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